Morgennachrichten am 6. März 2012

Asunción: Die Regierung analysiert die Möglichkeit zur Schaffung einer Landwirtschaftsversicherung. Wie der Landwirtschaftsminister, Enzo Cardozo gestern informierte, sei die Regierung momentan dabei, einen Plan zu erstellen, der die Risiken angesichts negativer Folgen von Wetterbedingungen vermindern soll. Die Regierung will den Plan so bald wie möglich in Kraft setzen, da in diesem Jahr mit einem frühen Wintereinbruch und Chancen auf frühen Frost gerechnet wird. Da die Bauern in Ostparaguay bereits durch die grosse Trockenheit viele Verluste hinnehmen mussten, soll nun wenigsten für den Winter nach einer Möglichkeit zur Verminderung der finanziellen Verluste gesucht werden. An dem Plan für eine Landwirtschaftsversicherung sollen sowohl die Bauernverbände, Produktionsgremien, sowie die Departamentsverwaltungen und Munizipalitäten mit einbezogen werden, erklärte Cardozo. Es sei an eine ähnliche Versicherung gedacht, wie sie in Brasilien angewandt wird. (py.com)

Asunción: Im Februar sind die Einnahmen des Wegebauministerium durch die Mautgebühren um 24 Prozent angestiegen. Wie seitens des MOPC verlautete, wurden durch die Weggebühren mehr als 5,6  Milliarden Guaranies  kassiert. Das sind 1,1 Milliarden Guaranies mehr als im selben Vorjahreszeitraum. Wie es hiess, hätten die Einnahmen noch höher liegen können, wenn nicht der Streik der LKW Fahrer gewesen werde. (presidencia)

Asunción: Die Ärzte staatlicher Krankenhäuser haben ihren für kommende Woche geplanten Streik aufgeschoben. Gestern fand eine Dreiersitzung zwischen den Ärztegremien, dem Justiz und Arbeitsministeriums sowie des Gesundheitsministeriums statt, bei der mit den Ärzten diesbezüglich verhandelt wurde. Eine weitere Sitzung soll am Freitag stattfinden. Es wurde ein gemeinsamer Arbeitstisch gegründet, der die Forderungen der Ärzte und des Krankenhauspersonals eingehend studieren und analysieren soll. Wie die Aerzte erklärten, hätten sie zwar eine Gehaltserhöhung erhalten, jedoch seien auch die Arbeitszeiten verlängert worden, so dass ihnen die Gehaltsanhebung nicht viel nutze. Zudem kritisierten sie die Tatsache, dass etwa 600 Ärzte nicht über einen Arbeitsvertrag verfügten. (abc)

Asunción: In diesem Monat soll mit dem Unterricht an der Hotelfachschule Vatel begonnen werden. Das informierten die Direktoren des Unternehmens, Juan Mauricio Osuna und Alain Auneveux im Lokal, in dem der technische Unterricht geboten wird. Der Kurs richtet sich an interessierte Personen, die eine Fachausbildung im Bereich von Hotelmanagment und Tourismus absolvieren wollen. Die Titel, die durch den Abschluss der Hotelfachschule erworben werden können sind, “Técnico Superior en Gestión Hotelera”, von Paraguay und “Bachelor Degree in Hotel Management”, von Europa. Mit den Einschreibungen wurde bereits begonnen. Die Ausbildung hat eine Dauer von 3 Jahren und ist zu 50 Prozent  theoretisch und zu 50 Prozent praktisch. Bei der Bildungsinstitution handelt es sich um die französische Hotelfachschule Vatel. Der Unterricht wird in dem Hotelkomplex“Le Moustier”, geboten, der sich auf der Straße Teniente Insaurralde fast Brasilia, in Asunción befindet. Die französische Institution verleiht den Universitätsabsolventen einen Titel, der in der ganzen Welt anerkannt ist. Diese Absolventen erhalten zu 90 Prozent eine Anstellung und arbeiten weltweit an den berühmtesten und teuersten Hotels, dank des guten Images des Instituts Vatel und seiner hervorragenden Ausbildung. Hier wird viel Gewicht auf Gastronomie, Sprachen und Tourismus gelegt. Der Unterschied zu den nationalen Hotelfachschulen ist die hohe Anzahl der Unterrichtsstunden. Bereits im ersten Jahr erhalten die Studenten täglich einen achtstündigen Unterricht. Davon sind 4 Stunden theoretischer und 4 Stunden praktischer Unterricht am Tag zu absolvieren. (abc/lanación)