Asunción: Staatspräsident Federico Franco hat die Staatsangestellten um Ehrlichkeit gebeten. Der Präsident warnte die Angestellten der Zollbehörde gestern, dass ihre Arbeit kontrolliert werden wird. Beim kleinste Anzeichen dass sie vom Staat stehlen, werden sie entlassen und der Justiz übergeben werden, sagte er. Weiter bat Franco den Direktor des Zollamtes, Eduardo De Gásperi keine Angestellten auszuwechseln, informierte ABC Color. Es sei nicht wichtig welcher Partei sie angehören. Franco wandte sich auch an die Unternehmer und bat sie, die Korruption aufzugeben. Franco bat um Ehrlichkeit und Transparenz, da man Korruption nicht mit einem Dekret beenden kann. (abc)
Asunción: Die Regierung will das offizielle Logo ändern. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora soll das neue Logo Viva Paraguay heißen. Es soll das Logo der vorherigen Regierung, Paraguay para todos y todas, ersetzen. Die Kosten des Design werden vom Wasserkraftwerk Yacyretá gedeckt werden. Jedes Ministerium muss dann die internen Änderungen finanzieren, informierte Martin Sannemann, Minister des Kommunikationssekretariates der Regierung. Die Präsentation des neuen Logos ist für den kommenden Montag vorgesehen. (uh)
Asunción: Die Regierung will das Land von Campos Morombi zurückerobern. Es handelt sich um die 2 tausend Hektar Land, auf dem vor etwas über einem Monat 17 Personen ums Leben kamen. Das geschah bei einem Zusammenstoß zwischen Campesinos und Polizisten. Die Firma Campos Morombí SA hatte angeboten, das Land an die Regierung zu spenden mit der Bedingung, dass es als Naturreserve unter der Kontrolle des Privatsektors bleibe. Dieses Angebot wurde nicht angenommen. Der Innenminister Carmelo Caballero sagte gestern, dass das Land rechtmäßig dem Staat gehöre. Er sagte, dass der Staatspräsident gestern die Dokumente des Grundstückes erhalten hatte. Laut Caballero beweisen diese, dass das Land dem paraguayischen Staat gehört. Die Regierung will nun Prozesse einleiten, damit das Land an den Staat zurückerstattet wird. (uh)
Asunción: Der Zusammenschluss von ländlichen Vereinigungen des Mercosur, FARM hat darum gebeten, dass Paraguay wieder in den Mercosur eingefügt wird. Wie aus ABC Color verlautete, wies die Vereinigung darauf hin, dass Paraguay wieder als volles Mitglied eingesetzt werden muss, damit der Block fortschreiten kann. Die ländliche Vereinigung bat darum, die Verfassung und Gesetze jeden Landes zu respektieren. Auch verlangen sie die Klausel zu respektieren, die festsetzt, dass nur mit der Zustimmung aller Gründungsmitglieder ein neues Land in den Mercosur aufgenommen werden kann. (abc)
Asunción: Der Wasserspiegel des Paraguayflusses fällt täglich um 10 Zentimeter. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, gefährdet der Rückgang des Wasserspiegels den internationalen Handel. Dieser Rückgang des Paraguayflusses wird auf die ausbleibenden Regenfälle in der Zone des Pantanal zurückgeführt, wo der Paraguayfluss entspringt. Experten prognostizieren, dass der Wasserpegel schon im September sehr niedrig sein wird, zwei Monate früher wie in den vorherigen Jahren. 80 Prozent des Außenhandels wird über den Paraguay-Paraná Wasserweg betrieben. Ein unbefahrbarer Fluss kann dieses stark beeinträchtigen und große Verluste mit sich bringen, warnten Experten. Aus diesem Grund wurde die Regierung gebeten, die nötigen Geldmittel zur Verfügung zu stellen um eine neuen Bagger anzuschaffen. Damit könnte der Fluss auch bei niedrigem Wasserspiegel befahrbar gemacht werden. (uh)
Asunción: Die Vereinigung der Klein- und Mittelbetriebe, Apyme, fördert ein Projekt zur Herstellung eines Induktions-kochherdes. Wie aus der Tageszeitung La Nación zu entnehmen war, arbeitet die Apyme mit der polytechnischen Fakultät zusammen, um ein Prototyp eines elektrischen Herdes zu entwickeln. Damit will man die Klein- und Mittelbetriebe industrialisieren. Wie Artemio Vera, Präsident der Vereinigung aussagte, wird das Design in Kürze an die Fakultät übergeben werden. Die Fakultät soll dann den Prototyp herstellen. Da eine immer größere Nachfrage nach elektrischen Herden verzeichnet wird, wird auf gute Resultate mit diesem Projekt gehofft. Auch sollen dadurch neue Arbeitsplätze geschaffen werden. (lanac)
Misiones: In der Stadt Santa Rosa des Departaments Misiones soll eine Fabrik eingerichtet werden, um Rückwanderer wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Dabei handelt es sich um eine Fabrik zur Herstellung von Mandiokastärke, informierte die Tageszeitung Ultima Hora. Die Initiative wird vom Sekretariat der Rückwanderer und der Munizipalität von Santa Rosa, Misiones gefördert. Es ist vorgesehen, dass am Projekt die Paraguayer teilnehmen, die aus dem Ausland zurückgekehrt sind und aus Santa Rosa stammen. (uh)
Alto Paraná: Morgen wird in der Stadt Naranjal, des Departaments Alto Paraná das Fest der Rippen gefeiert, mit über 4 tausend Kilo Fleisch. Seit 11 Jahren wird das Fest der Rippen mit ausländischen wie paraguayischen Gästen auf diese Weise gefeiert. In diesem Jahr werden 5 tausend Besucher erwartet. Es ist geplant, 3 tausend 500 Kilo Fleisch zu grillen. Das Fleisch wird in einem Zeitraum von etwa 8 Stunden gegart, berichtete die Tageszeitung Ultima Hora. Auch sollen etwa 800 Kilo anderen Asado-fleisches gegrillt werden. Das Fest der Rippen ist Teil der Festlichkeiten, um das Datum zu feiern, als Naranjal zum Distrikt erhoben wurde. Das Fest wird von der Munizipalität und einer speziellen Kommission organisiert. (uh)
San Lorenzo: Ärzte und Angestellte des Kinderkrankenhauses Acosta Ñu haben sich gestern verkleidet, um den Kindern die Angst vor der ärztlichen Behandlung zu nehmen. Seit etwa einem Jahr wird der Tag der Verkleidung am letzten Freitag jeden Monats im Krankenhaus durchgeführt. Der Tag besteht darin, dass Ärzte und anderes Personal des Krankenhauses sich als Figuren aus Zeichentrickfilmen oder Helden verkleiden, damit die Kinder ihre Angst verlieren. Die Idee für dieses Unternehmen stammt von dem Film Patch Adams, wo ein Medizinstudent sich als Clown verkleidet. Außer der Verkleidung gibt es im Kinderkrankenhaus Acosta Ñu an diesem Tag auch andere besondere Aktivitäten für die Kinder. (abc)
Asunción: Die Dienstleistungen des Antitoll-wut Zentrums werden dezentralisiert. Wie die Tageszeitung ABC Color mitteilte, hat der Leiter des Antitoll-wut Zentrums in Asunción und Central, Dr Miguel Castagnino, die Dezentralisierung der Dienstleistungen bekanntgegeben. Die Hilfe für Patienten die von Tieren angegriffen wurden, wird jetzt in 10 Krankenhäusern angeboten. Dabei geht es darum, die Patienten besser zu bedienen und ihnen lange Reisen ins Krankenhaus zu ersparen. Die Dienstleistungen des Antitoll-wut Zentrums sind kostenlos. Wie der Arzt Castagnino informierte, werden pro Jahr 20 bis 25 Tausend Fälle von Tierangriffen an Menschen registriert. Die Hälfte davon sind an Kindern unter 15 Jahren, sagte er. (abc)