Asunción-Puerto Pinasco: Staatspräsident, Federico Franco hat seine Reise nach Puerto Pinasco suspendiert. Der Staatschef hatte geplant, heute in die Chaco-ortschaft, Puerto Pinasco zu fliegen, um dort den Tag der Freundschaft zu feiern. Die Feierlichkeiten sollten um 11 Uhr beginnen. Puerto Pinasco gilt als die Wiege der Freundschaft. In dieser Stadt am Paraguayfluss, wurde im Jahr 1958 zum ersten Mal der Tag der Freundschaft gefeiert. Gründer dieses am 30. Juli gefeierten Festes, ist Artemio Bracho aus Pinasco. (abc – übersetzt von Radio ZP-30)
Asunción: Heute beginnt nach dreiwöchigen Winterferien wieder in allen Schulen des Landes der Unterricht. Aufgrund der zahlreichen Grippe-erkrankungen waren in diesem Jahr die Winterferien sowohl für die öffentlichen als auch für die privaten Schulen um eine Woche verlängert worden. Da es im Land jedoch noch viele Grippefälle gibt, rechnet das Gesundheitsministerium, dass auch in dieser Woche noch viele Schüler dem Unterricht fernbleiben könnten. (lanación – übersetzt von Radio ZP-30)
Asunción: Eine Gruppe brasilianischer Unternehmer werden sich morgen mit dem Finanzminister, Manuel Ferreira Brusquetti treffen. Das Treffen wurde vom Foro Brasil organisiert, informierte die Tageszeitung La Nación. Beim Treffen wollen die brasilianischen Unternehmer sich über die Projekte der neuen paraguayischen Regierung informieren. Auch ist es eine Gelegenheit für den Finanzminister, Fragen und Sorgen der Investoren zu klären, wie zum Beispiel Fragen über die Einkommenssteuer. Foro Brasil ist eine Unternehmergemeinschaft mit über 100 Mitgliedern, die Geschäfte und Interessen in Paraguay und Brasilien haben. (lanac – übersetzt von Radio ZP-30)
Asunción: Die Fluggesellschaft Sol del Paraguay will ihre Flüge einstellen. Wie die Gesellschaft in einem Kommuniqué verlauten ließ, wird die Gesellschaft aus finanziellen Gründen ab dem 1. August keine Flüge mehr machen. Nach nur 9 Monaten Flugdienst im Mercosur sieht die Firma sich aufgrund der Finanzkrise in der Region gezwungen, ihre Flüge einzustellen. Sol del Paraguay war mit Hilfe von Investoren der Region entstanden und flog Buenos Aires und Ciudad del Este an. Aufgrund der niedrigen Passagierzahl war die Fluggesellschaft nicht ausgelastet und somit nicht rentabel. (abc – übersetzt von Radio ZP-30)
Filadelfia: In Filadelfia wächst die Sorge um den zunehmenden Drogen- und Alkoholkonsum. Vor allem unter Jugendlichen steigt der Konsum von Rauschgift und Alkohol, so dass die Sorge entsteht, das sich die Stadtteile am Rand von Filadelfia in eine Art Chacaritas verwandeln könnten, wie eines der konfliktiven Stadtteile Asuncións bezeichnet wird. Wie die Zeitung ABC Color informierte, wurden während einer Sitzung in einer der lokalen Schulen, Daten über den Drogen- und Alkoholkonsum gegeben. Wie aus den Daten hervorging, haben 5 von 10 Schülern der Sekundarschule bereits Marihuana ausprobiert. Bewohner, die aus Angst vor Vergeltung nicht genannt werden wollten, bezeichneten vor allem das Stadtteil Amistad als das gefährlichste. Hier gebe es bereits viele Drogensüchtige, wobei angeblich auch Kokain und Crack konsumiert werde. Wie es hieß, seien von dem Drogenkonsum jedoch auch Personen aller Kulturen betroffen wie Brasilianer, Lateinparaguayer, Deutsch-sprachige, Argentinier und Indigene. (abc – übersetzt von Radio ZP-30)
Encarnación: Das bekannte Hotel Tirol soll verkauft werden. Obwohl die Eigentümer das Hotel verkaufen wollen, wurden laut Angaben der Zeitung Lanación viele Verbesserungen an dem Hotel vorgenommen, um wieder mehr Touristen anzulocken. Es wurden bedeutende Investitionen vorgenommen, um die Dienstleistungen zu verbessern. Damit soll das Hotel attraktiver für die tausenden Touristen gemacht werden, die jährlich die Zone besuchen. In diesem Jahr wird das Hotel 54 Jahre alt. Wie der Eigentumer des Hotels, Erik Reynaers erklärte, seien vor allem die Hotelzimmer renoviert worden. Auch in den kommenden Jahren seien weitere Investitionen geplant, falls das Hotel nicht verkauft werden könne. (lanación – übersetzt von Radio ZP-30)
Asunción/Buenos Aires: Eine Färse der Rasse Brangus aus Paraguay hat einen wichtigen Preis auf der Messe Palermo in Argentinien gewonnen. Es handelt sich um eine Färse von 10 Monaten mit einem Gewicht von 628 Kilogramm. Eigentümer des weiblichen Jungrindes ist der paraguayische Viehzuchtbetrieb Pukavy, der unter den 150 Ausstellern den Preis Gran Campeona für die junge Färse erhielt. Das Familienunternehmen ist bereits seit 15 Jahren an der Expo Palermo mit Tieren der Rasse Brangus vertreten, wie Laura Giménez, Mitglied des Unternehmens erklärte. Wie sie sagte, wurden auch schon des öfteren Preise gewonnen. Der Familienbetrieb wurde 1995 gestartet. Für die Zucht wurde argentinische, kanadische und US amerikanische Genetik angewandt. (lanación – übersetzt von Radio ZP-30)
Ciudad del Este: Das multinationale japanische Unternehmen Fujikura will am Freitag seine zweite Fabrik in Paraguay eröffnen. Die Fabrik wurde in der Globalen Freihandelszone von Ciudad del Este mit Investitionen von 6 Millionen Dollar gebaut, informierte der Vorsitzende der Freihandelszone, Pedro Céspedes. Es ist die zweite Fabrik der Firma Fujikura in Paraguay, mit einer Größe von 12 tausend Quadratmetern. 300 Personen erhalten hier eine Anstellung. Wie seitens der Firma verlautete, sei bereits mit dem Bau einer dritten Anlage begonnen worden. Die neue Fabrik soll Kabel für die Volkswagenfabrik in Brasilien bauen, die für die Produktionslinie des Golf gebraucht werden sollen. Fujikura Automotiv ist eine der wichtigsten Firmen auf internationaler Ebene für die Herstellung von Stromkabel, informierte die Zeitung lanación. (lanación – übersetzt von Radio ZP-30)
Asunción: In Paraguay soll vom 1. bis 7. August die Woche des Stillens begangen werden. Damit will sich Paraguay der weltweiten Strategie anschließen, die das Stillen von Babys fördern soll. Das Motto der Woche ist, Die Vergangenheit verstehen, die Zukunft planen. Wie das Nachrichtenportal IP-Paragauy informierte, wird die Internationale Woche des Stillens bereits das 20. Jahr infolge begangen. Im Rahmen dieser Aktionswoche soll in Paraguay am 24. und 25. August zudem ein Seminar zu diesem Thema stattfinden, wozu ein internationaler Experte für Vorträge eingeladen wurde. Bei den Vorträgen geht es um die Wichtigkeit der Muttermilch in der Ernährung von Babys, die eine bedeutende Rolle in der Entwicklung der Kleinkinder spielt. Wie aus Statistiken hervorgeht, erhalten nur 32 Prozent aller Babys Muttermilch in den ersten 6 Monaten. (ipp – übersetzt von Radio ZP-30)
Ciudad del Este: Die Organisation Paraguay atmet aus voller Lunge strebt eine Aufforstung im Departament Alto Paraná an. In dem Umzugsgebiet des Monday-flusses sollen 10 tausend Hektar Wald aufgeforstet werden. Das Projekt hat eine Dauer von 3 Jahren. In dieser Zeit sollen 10 Millionen heimische Bäumchen in den Ortschaften Santa Rosa, Santa Rita und San Cristóbal gepflanzt werden. Durch das Projekt soll ein Teil der Atlantischen Wälder wiedergewonnen werden, die durch die massive Abholzung vernichtet wurden. Direktor des Projekts ist Carlos Mateo Balmelli. Finanziert wird das Projekt von der Internationalen Entwicklungsagentur der USA, USAID und einem Fonds der Banco Sudameris. Für das Anpflanzen der 10 Millionen Bäumchen sind Frauen zahlreicher Indianergemeinschaften angeworben, so dass diese Familien durch das Projekt auch ihre Lebensbedingungen verbessern können, informierte ABC color. (abc – übersetzt von Radio ZP-30)
Asunción: Das Indert beginnt heute mit einer Volkszählung in der Zone von Campos Morombí. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, will das Institut für ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert, heute damit beginnen, die Landlosen und Bewohner der Kolonien um Campos Morombí in Curuguaty zu zählen. Durch die Datenerhebung soll die genaue Situation der Grundstücke und deren Besetzung in diesen Gemeinschaften festgestellt werden. Dadurch soll die Möglichkeit geschaffen werden den Familien in der Zone besser zu helfen, hieß es. Campos Morombí ist die Zone, wo am 15. Juni 17 Personen bei einem Zusammenstoß zwischen Landlosen und Polizisten ums Leben kamen. (uh – übersetzt von Radio ZP-30)
Asunción: Durch eine Knappheit an Baumwollsamen könnten 80 Tausend Bauern in diesem Jahr keine Baumwolle anbauen. Es war vorgesehen, in der neuen Aussaat-periode insgesamt 125 Tausend Hektar mit Baumwolle zu bepflanzen. Es sind jedoch nur 18 tausend Sack Baumwollsamen vorhanden, der die Qualitätsanforderungen erfüllt, informierte Ultima Hora. Wie der Präsident der paraguayischen Baumwollkammer aussagte, würden dadurch 80 Tausend Bauern in diesem Jahr keine Baumwolle anbauen könne. Der Privatsektor hat die Regierung gebeten, den Import von genetisch verändertem Saatgut durch ein Präsidentendekret zu autorisieren. Es handelt sich dabei um eine Baumwollart, die noch nicht im Land zugelassen ist, aber in anderen Ländern der Region weit verbreitet ist. Mit einem Dekret wäre es möglich, eine große Anzahl an Saatgut rechtzeitig für die Aussaat anfangs September zu importieren. (uh – übersetzt von Radio ZP-30)