Concepción: Staatspräsident Federico Franco will Gelder für den Straßenbau mobilisieren. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com informierte, sollen Gelder, die für die Renovierung des Regierungspalastes sowie der Präsidenten-residenz vorgesehen waren, jetzt für den Straßenbau im Norden des Landes gebraucht werden. Das kündigte Franco bei seinem Besuch in Concepción an. Für die Verschönerung und Renovierung von Mburuvicha Róga und dem Regierungspalast waren 4 Millionen Dollar vorgesehen, die nun zur Asphaltierung und Pflasterung von Straßen in Concepción gebraucht werden sollen. Erwähnt wurde dabei vor allem die Straße zwischen Kuruzú de Hierro und Horqueta. (py.com)
Asunción: Heute wird des 8. Jahrestags der Brandkatastrophe beim Supermarkt Ycua Bolaños gedacht. Es war die bisher größte Katastrophe des Landes, bei der etwa 400 Menschen ums Leben kamen und fast ebenso viele verletzt wurden. Bereits gestern begannen die Gedenkfeiern, die heute fortgeführt werden. Opfer und Familienangehörige trafen sich in den Ruinen des ehemaligen Supermarkts zu einer Gedenkfeier und Nachtwache für die Verstorbenen. Die zentrale Feier, die als Stunde des Schmerzes bezeichnet wird, begann um 11 Uhr 20. Dabei wird an den Brand am 1. August 2004 gedacht, der um die Mittagszeit ausbrach. Für den Brand werden die Eigentümer des Supermarkts, Juan Pío Paiva und sein Sohn, Daniel Paiva, sowie deren Geschäftspartner verantwortlich gemacht, da sie nicht die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen hatten. Juan Pío Paiva und Daniel Paiva wurden zu je 12 und 10 Jahren Haft verurteilt. Einer der Sicherheitsbeamte, Daniel Mareco, der auf Anordnung der Eigentümer die Türen verschloss, erhielt eine Haftstrafe von 5 Jahren, die bereits abgelaufen ist. Ein Geschäftspartner der Paivas, Humberto Casaccia hatte eine Haftstrafe von 2 Jahren erhalten. (abc)
Asunción: Waisenkinder der Brandkatastrophe von Ycua Bolaños erhalten seit zwei Jahren psycho-pädagogische Betreuung. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, erhalten 15 der insgesamt 204 Waisenkinder psychologische sowie gesundheitliche Betreuung und schulische Begleitung. Diese wird den Kindern in dem Lernzentrum Esperanza angeboten. Dieses Zentrum ist seit 2010 für die Kinder geöffnet, die bei der Brandkatastrophe entweder ein Elternteil oder beide Eltern verloren haben. Heute, 8 Jahre nach der Brandkatastrophe ist dieses eines der Errungenschaften, die von dem Koordinationsrat für Waisen und Überlebende erreicht werden konnte. Von den 204 Waisenkindern werden heute etwa 15 regelmäßig betreut. Andere sind bereits Jugendliche und arbeiten oder studieren. Das Zentrum wird auch von dem Kindheits- und Jugendsekretariat und der Stiftung En Alianza unterstützt. (uh)
Concepción: Staatspräsident Federico Franco hat Laptops an Schulen in Concepción verteilt. Während des Besuchs von Franco in Concepción wurden 1 tausend 170 Computer an Schüler und Lehrer in Concepcion verteilt. Die Verteilung von Computern an Schulen ist Teil des Programms,“ein Computer pro Kind“, das im ganzen Land durchgeführt wird, informierte das Nachrichtenportal IP-Paraguay. Wie Franco in einer Rede sagte, sei er davon über zeugt, das das Land mehr in die Bildung investieren müsse. (ipp)
Asunción: Die Regierung hat angekündigt, dass die Familienangehörigen der Campesinos die in Curuguaty ums Leben kamen, Land erhalten werden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat Staatspräsident Federico Franco angekündigt, dass das Innenministerium und das Institut für ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert planen, das Land an die Betroffenen des Massakers zu spenden. Die Regierung habe in der Zone öffentliches Land dazu bestimmt, sagte er. Außerdem soll ein Verwaltungszentrum Vorort gebaut werden, um die Präsenz der Regierung in der Region effektiv zu machen. Weiter wiederholte Franco, dass das Land des Campo Morumbí dem Staat gehört. Er bestätigte, dass die Regierung Dokumente besitzt, die dieses beweisen. (ipp)
Villeta: Villeta soll die Stadt mit dem wichtigsten Hafen des Landes werden. Das erklärte der neue Direktor der Hafen und Schiff-Fahrt Verwaltung, Fernando Nicora gegenüber dem Radiosender Ñandutí. Wie er sagte, würden zur Zeit Verhandlungen mit den Gewerkschaften geführt, um die Hafenoperationen von Asuncion nach Villeta zu verlegen. Es gebe bereits gute Fortschritte diesbezüglich. Da die Landeshauptstadt Asunción immer größer werde, sei für den Ausbau des Hafens nicht mehr genügend Platz, so dass dieser in Zukunft nach Villeta verlegt werden soll. Der Hafen von Villeta liegt etwa 35 Kilometer von Asunción entfernt. Er hat ein Gelände von 13 Hektar, einen Hafendamm von 435 Metern und eine Plattform mit einer Breite von 25 Metern. Der Fluss hat hier einen Tiefgang von etwas über 3 Meter. (py.com)
Asunción: Der Minister für Öffentliche Bauten und Verkehr, Salyn Buzarquis hat sich heute Vormittag mit den Bürgermeistern des Landes zu einer Sitzung getroffen. Als erster Punkt auf der Sitzung stand das Projekt des Metrobusses. Das Projekt wurde vorgestellt und ein Abkommen mit den Bürgermeistern unterzeichnet, deren Bezirke von dem Projekt betroffen sind. Danach wurde über ein Projekt zur Verkehrssicherheit auf nationaler Ebene informiert. Buzarquis als Vorsitzender des Nationalen Rates für Verkehrssicherheit will bei der Gelegenheit auch ein inter-institutionelles Kooperationsabkommen mit allen Bürgermeistern unterzeichnen. Durch die Unterzeichnung des Abkommens sollen diese sich verpflichten, sich aktiv an den Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu beteiligen, informierte die Zeitung ABC color. (abc)
Asunción: Das Gesundheitsministerium will eine Strategie suchen, um die Impfstoffe die bis zum ablaufen sind zu verbrauchen. Sonia Arza, Direktorin des erweiterten Impfungsprogrammes sagte IP-Paraguay gegenüber, dass zwei der beinahe abgelaufenen Impfstoffe die gegen Kinderlähmung und Pneumokokken sind. Es gibt noch über 70 Tausend Dosen Impfstoff gegen Pneumokokken, die Hälfte davon läuft in den kommenden zwei Monaten ab, die andere Hälfte im ersten Halbjahr des kommenden Jahres. Gegen Kinderlähmung besitzt das Ministerium 400 Tausend Dosen Impfstoff, die im ersten Halbjahr 2013 ablaufen. Zuerst soll die Impfkampagne nun in Orten vorgenommen werden, wo bisher am wenigsten geimpft wurde und die am gefährdetsten sind, wie die Departamente Alto Parana und Central. Arza forderte die Bevölkerung auch auf, die Gesundheitszentren aufzusuchen und sich gegen diese und andere Krankheiten impfen zu lassen. (ipp)
Asunción: Die Exporte von Schweinefleisch sind im letzten Semester angestiegen. Nachdem während der letzten zwei Jahre kaum Exporte von Schweinefleisch registriert wurden, stiegen die Ausfuhren im ersten Halbjahr wieder an. Bis Ende Juni wurden laut Angaben der Senacsa 1,2 Millionen Dollar an Deviseneinnahmen durch den Export von Schweinefleisch verzeichnet. Insgesamt waren 307 Tonnen Schweinefleisch exportiert worden. Das ist ein Anstieg um 10 Prozent gegenüber 2009 und 70 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Seit dem Ausbruch der Schweinegrippe 2009 in vielen Ländern der Welt, war die Nachfrage von Schweinefleisch auf dem internationalen Markt drastisch zurückgegangen, informierte die Zeitung Ultimahora. (uh)
Asunción/Genua: Italienische Firmen sind an dem Projekt des Historischen Stadtzentrums von Asunción interessiert. Wie die Zeitung Lanación informierte, haben Unternehmer und Investoren aus Genua, Italien ihre Investitionsprojekte vorgestellt. Es handelt sich dabei um die Renovierung und Verschönerung der historischen Altstadt von Asunción. Die Gruppe traf sich am vergangenen Freitag in Genua mit dem Direktor für Öffentliche Bauten und Verkehr, Gustavo Glavinich, der sich in Italien aufhielt. Wie es hieß, seien die Italiener auch an Projekten wie dem Metrobus, dem Parque Bicentenario, der Uferpromenade und der Renovierung des Regierungsgebäudes interessiert. Ein entsprechendes Abkommen zur Zusammenarbeit in diesen Projekten war bereits vor einigen Monaten zwischen dem Ministerium für Öffentliche Bauten und dem Orden der Architekten von Genua unterzeichnet worden. Vor allem das Projekt zur Renovierung des historischen Stadtzentrums von Asunción würde maßgeblich zur Verbesserung und Entwicklung der Unternehmen in diesem Stadtteil beitragen, erklärte Glavinich. (lanación)
Asunción: Das Operationsprogramm Sonrisa will erneut eine Kampagne starten. Die Kampagne besteht darin, kostenlose chirurgische Eingriffe bei Kindern mit Gesichtsentstellungen zu machen, darunter Hasenscharte und Wolfsrachen. Begünstigt werden Kinder aus sozialschwachen Familien. Die Kampagne wird von der Firma Colgate Palmolive von Paraguay und den wichtigsten Supermarktketten des Landes unterstützt. Mit den Kauf der Produkte von Colgate ist auch die Bevölkerung an der Kampagne beteiligt, da ein Teil der Einnahmen in den Supermärkten durch den Verkauf dieser Produkte für die Kampagne gespendet werden. Wie die Zeitung ABC Color informierte, gehen 2 Prozent der Einnahmen durch die Verkäufe dieser Produkte für die Kampagne. Neben den Supermärkten wollen sich auch die größten Pharmakonzerne des Landes an diesem Projekt beteiligen, wie die Zeitung ABC Color berichtete. (abc)