Presidente Hayes: Verlassene Kisten voller Tomaten und Kleinkürbissen wurden gefunden. Wie ABC Color berichtet, wurden in einer verlassenen Wohnung in Chaco’í ca. 500 Kisten mit Tomaten und Kürbissen gefunden. Es wird angenommen, dass diese ins Land geschmuggelt worden sind. Vertreter der Spezialeinheit DETAVE von der Nationalen Zolldirektion, der Küstenwache und der Einheit für Wirtschaftskriminalität führten die Beschlagnahmung der Gemüsekisten durch. Oscar Samudio, Vertreter der Zoll-Spezialeinheit erklärte, das Gemüse sei bereits in Kisten ohne jegliches Logo gerodnet, fertig um sie etwa als Nationalprodukt zu verkaufen. Noch seien keine Verdächtigen verhaftet worden, sagte Samudio. Das Gemüse werde vorerst zur Zolldirektion gebracht werden. (ABC Color)
Yabebyry: Bürgermeister aus zahlreichen Ortschaften in Missiones haben vom Nationalen Umweltsekretariat, SEAM eine striktere Kontrolle der Reisbauern verlangt. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Der Bürgermeister von Yabebyry, Ignacio Brizuela sagte, es gäbe in jedem Jahr Konflikte mit Reisbauern, die das Wasser von ihren Feldern ohne jegliche Kontrolle auf Straßen oder in Bäche ablaufen ließen. Außerdem würden die Wege durch überladene LKWs, die den geernteten Reis transportierten, zerstört. In diesem Jahr sei das Problem durch die starken Regenfälle verstärkt worden, sagte der Bürgermeister. Er und seine Kollegen fordern, dass das Nationale Umweltsekretariat, SEAM überprüft, ob die Reisbauern gegen Umweltauflagen verstoßen. (ABC Color)
Pedro Juan Caballero: Die Antidrogenpolizei SENAD hat in der letzten Woche ein größeres Verarbeitungszentrum für Marihuana ausgehoben. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wurden dabei 20 Personen festgenommen und 45 Tonnen Marihuana sichergestellt. Die Einrichtung wurde in einer privaten Forstreserve gefunden und bestand aus einem Holzhaus mit mehreren Pressen, und 25 Lagerräumen, in denen die Cannabisblätter getrocknet wurden. Die Einrichtung wurde von 4 Generatoren mit Strom versorgt und verfügte auch über eigene Straßen. Es wird vermutet, dass die Drogen nach Brasilien transportiert wurden. (ABC Color)
Fernando de la Mora: In dieser Asuncioner Vorstadt wird ein neues Krankenhaus des Nationales Fürsorgeinstitut IPS gebaut. Laut Angaben der Zeitung ABC Color soll der Bau zum Jahresende fertiggestellt sein. Das Krankenhaus soll über 600 Betten verfügen, darunter 31 Betten in einer Intensivstation. Außerdem sollen 22 Operationssäle eingerichtet werden. Der Bau mit einer Gesamtfläche von 55 tausend Quadratmetern kostet rund 50 Millionen US Dollar. (ABC Color)
Limpio: Beim Großmarkt „Mercado de Abasto Norte“ in Limpio ist in den vergangenen Tagen ein Neubau begonnen worden. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Die Firma „Grupo Pueblo“ baut eine 6 tausend Quadratmeter große Halle für Großkunden. Das besondere an der Organisation des Geschäftes wird sein, dass sämtliche Waren nur ein großen Verpackungseinheiten und zu Großhandelspreisen erhältlich sein werden. Die Halle soll rund um die Uhr geöffnet sein und zudem über einen Speisesaal für 200 Personen verfügen. Der Bau soll im Dezember fertiggestellt sein. (ABC Color)
Asunción: Die Hälfte der Studenten, die ein Stipendium für ein Weiterstudium im Ausland erhalten, kommen aus der Nationalen Universität von Asunción. Das berichtet die Zeitung ABC Color, unter Berufung auf das staatliche Stipendienprogramm Becal. Von 844 Studenten, die durch Becal ein Stipendium für ein Weiterstudium im Ausland erhalten haben, haben 428 ihr Erststudium an der nationalen Universität gemacht. Weitere 25 Prozent kommen aus der katholischen Universität, und etwa 6 Prozent aus der „Universidad americana“. Paraguay hat im Moment etwa 54 Universitäten, 46 davon sind privat. (ABC Color)
Asunción: Für den Umbau des Stadions vom Club Cerro Porteño werden auch Fans des Clubs eingestellt, die als gewaltbereit galten. Wie der Architekt des Baus, Alfredo Angulo erklärte, hätte man etwa 70 Personen als Handlanger eingestellt, die als potentiell gefährliche Fans des Vereins gelten. Angulo hob hervor, dass die jungen Männer Arbeit gesucht hätten und für den Club, den sie mögen, etwas tun wollten. Das Projekt wird auch in einem Dokumentarfilm gezeigt, der bei den Filmfestspielen von Cannes (Kann) aufgeführt wurde. Der Umbau des Stadions „La Olla“ des Clubs Cerro Porteño wird seit 2015 vorangetrieben. Der 15 Millionen Dollar teuer Umbau soll die Kapazität des Stadions von 32 tausend auf rund 45 tausend Zuschauer erhöhen. Im September sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. (ABC Color)