Asunción: Die internationalen Beziehungen Paraguays haben sich sehr verbessert, laut dem paraguayischen Außenminister. Der Außenminister, José Félix Fernández Estigarribia sagte gestern, dass das diplomatische Problem des Landes sich auf einige Länder Südamerikas reduziert habe. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, traf Fernández Estigarribia sich gestern mit der Kommission für Außenbeziehungen des Senats, um einen Bericht der aktuellen Situation abzulegen. Am ersten Tag der neuen Regierung wären über 190 Länder gegen sie gewesen. Im Vergleich dazu hätte die Situation sich drastisch verbessert, erklärte Fernández Estigarribia. (ipp)
Asunción: Heute soll im Senat über die Spende der spanischen Regierung für den Bau des Aquädukts beraten werden. Das Projekt, das von Spanien mit 60 Millionen Dollar finanziert wird, ist Teil eines Programms des Ministeriums für Öffentliche Bauten und Verkehr, zur Versorgung von Trinkwasser und Sanierungssystemen für die Bevölkerung allgemein. Während die Spende von Spanien im Wert von 60 Millionen Dollar für die Wasserleitung im Chaco bestimmt ist, wird vom Wegbauministerium nach Firmen gesucht für den Bau von Abwassersystemen in mehreren Städten Ostparaguays. Dieses Projekt soll etwa 143 Millionen Dollar kosten. Das Projekt soll maßgeblich zur Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung beitragen. Zurzeit verfügen in Paraguay nur 11 Prozent der Haushalte über einen Anschluss an ein gutes Abwassersystem. 55 Prozent der Bevölkerung haben einen Zugang zu gutem Trinkwasser, informierte der Vorsitzende der Abteilung für Trinkwasser und Sanierung, Roger Monte Domeq gegenüber ABC color. (abc)
Asunción: Das Kooperativsunternehmen, Ecop will nun auch mit Düngemittel handeln. Laut Angaben des Vorsitzenden von Ecop, Ronaldo Dietze wolle man nach den guten Ergebnissen des Treibstoffhandels, auch Düngemittel an die Mitglieder der Produktionskooperativen verkaufen. Wie er sagte, würden bereits Verhandlungen mit Russland, China, Argentinien und Brasilien zum Import von Düngemittel geführt. Das Ziel ist, die Produkte zu günstigeren Preisen an die Mitglieder der Kooperativen zu verkaufen. Die Nachfrage von Düngemittel seitens der Kooperativen liegt momentan bei 20 tausend Tonnen pro Jahr. Da die Preise im Steigen sind, hat sich Ecop entschieden, Düngemittel direkt zu importieren und an die Kooperativen zu einem günstigeren Preis zu verkaufen. Auch Zement wird seit einiger Zeit von Ecop importiert, um die große Nachfrage der Kooperativen besser decken zu können. Das Produkt ist zwischen 10 und 15 tausend Guaranies billiger für die Kooperativsmitglieder. Importiert wird das Produkt aus Italien, Deutschland und der Schweiz. Das Produkt verfügt über bessere Qualität und gleichzeitig über kompetenzfähigere Preise, als die Produkte aus Paraguay, informierte die Zeitung Ultimahora. (uh)
Asunción: In dieser Woche wird die Ankunft der Fachleute der Internationalen Organisation für zivile Luftfahrt, OACI erwartet. Wie Fachleute der Nationalen Direktion für zivile Luftfahrt, Dinac diesbezüglich informierten, habe sich die Funktion der Überwachung des paraguayischen Luftraums durch die neuen Geräte bedeutend verbessert. Es sei jedoch immer noch nicht das optimale Niveau erreicht worden. Die internationalen Fachleute wollen deshalb die Funktion der installierten Apparate am Flughafen Silvio Pettirossi überprüfen. Vor zwei Jahren hatte die Spanische Firma Indra Sistemas die Radarinstrumente installiert, die jedoch immer noch Mängel aufweisen und zu 80 bis 90 Prozent ihrer Kapazität funktionieren, informierte die Zeitung ABC Color.(abc)
Asunción: Paraguay benötigt mehr juristische Sicherheit für Auslandsinvestitionen und Marken. Das ging aus einem Gespräch zwischen dem Vorsitzenden der Kammer Paraguayischer Inserenten, CAP, Carlos Biedermann, dem Innenminister Carmelo Caballero und dem US Botschafter, James Thessin hervor. Wie die Zeitung ABC Color informierte, wurde während eines Arbeitsfrühstücks über die Situation der Marken in Paraguay, sowie Auslandsinvestitionen gesprochen, sowie die Möglichkeiten und Probleme, die es auf diesem Gebiet gibt. Die Gesprächspartner waren sich darin einig, dass die Situation allgemein ganz gut sei. Es gebe mehrere Marken, die neu auf den paraguayischen Markt gekommen seien oder sich noch in diesem Jahr niederlassen wollten. Erwähnt wurden Pepsi Cola, die Fastfood-kette Kentucky Fried Chicken und American Airlines. Die Fastfoodkette Mc Donalds ihrerseits expandiere ständig in Paraguay, hieß es. Trotzdem gebe es noch immer Schwierigkeiten mit der juristischen Sicherheit. Diese sei aber von großer Wichtigkeit für die ausländischen Firmen und Investoren.Wie der Vorsitzende der Kammer Paraguayischer Inserenten, Carlos Biedermann erklärte, arbeite man daran, den Rat für Sicherheit der Unternehmen zu reaktivieren. Dieses solle dazu beitragen, zumindest die physische Sicherheit von Unternehmen zu verbessern. (abc)
Asunción: Die Landeshauptstadt Asunción und die südliche Grenzstadt Encarnación könnten in Zukunft durch eine Eisenbahnlinie verbunden werden. Das informierte gestern der Minister für Öffentliche Bauten und Verkehr, Salyn Buzarquis gegenüber Paraguay.com. Wie er sagte, werde ein entsprechendes Projekt zur Zeit studiert. Die Machbarkeitsstudie werde zur Zeit von der koreanischen Agentur für Internationale Kooperation, Koika durchgeführt. Buzarquis äußerte die Hoffnung, dass das Projekt vom Kongress bewilligt werden würde. (py.com)
Asunción: Heute wird der Tag der paraguayischen Fahne begangen. Die Flagge Paraguays wurde am 27. November 1842 offiziell eingeführt. Die erste Erwähnung der rot-weiß-blauen Trikolore stammt vom 15. August 1812. Damals wurde sie in Asunción mit einem Wappen in der Mitte gehisst. Traditionell haben die Farben der Flagge für das paraguayische Volk folgende Bedeutung: Rot symbolisiert die Gerechtigkeit, Weiß symbolisiert den Frieden und Blau ist das Symbol der Freiheit. Die Flagge Paraguays weist eine Besonderheit auf: Wenn man von dem Sonderstatus Westsaharas absieht, hat sie als einzige gültige Staatsflagge neben der Flagge Saudi-Arabiens eine unterschiedliche Vorder- und Rückseite. Auf der Vorderseite befindet sich das Staatswappen, auf der Rückseite das Sello de Hacienda. Das Emblem zeigt einen sitzenden gelben Löwen vor einer braunen Stange, die eine rote Jakobinermütze trägt. Über der Mütze befindet sich der Wahlspruch Paz y Justicia, zu deutsch, Friede und Gerechtigkeit. Der Tag der Fahne wird am heutigen 14. August gefeiert.
Asunción: Landwirte haben die Regierung gebeten, den Anbau von genetisch verändertem Saatgut zu erlauben. Wie das Nachrichtenportal IP-Paraguay berichtete, baten Vertreter der Vereinigung der Produktionsgremien und der ländlichen Vereinigung Paraguays, den Staatspräsidenten um die Autorisierung, genetisch verändertes Saatgut anzupflanzen. Sie bestätigten, dass die nationale Landwirtschaftsproduktion dadurch erheblich ansteigen würde. Auch deuteten die Produzenten auf den Mangel an herkömmlichen Mais und Baumwollsamen hin. Staatspräsident Federico Franco zeigte sich offen, über die Regelungen zu diskutieren. (ipp)
Asunción: Im Sommer könnte es zu Stromausfällen kommen. Wie der Vorsitzende der Ande, Carlos Heisele gegenüber ABC color erklärte, sei die Stromlieferung nicht ausreichend, um an heißen Tagen den großen Bedarf decken zu können. Durch die Überbelastung der Stromleitungen könne es daher auch in diesem Jahr immer wieder zu Stromausfällen kommen. Um jedoch besser den Bedarf decken zu können, bemühe sich die Ande, die Stromleitung zwischen Coronel Oviedo und San Lorenzo und Guarambaré fertigzustellen. In diesem Jahr wird in den Sommermonaten mit einem Stromverbrauch von bis zu 2 tausend 480 Megawatt gerechnet. Das wären 343 Megawatt mehr als im März dieses Jahres, als ein Höchstkonsum von 2 tausend 137 Megawatt Strom registriert wurde. Jedoch erst 2014 werde der Strombedarf ausreichend gedeckt werden können, wenn die 500 Kilovolt Stromleitung fertiggestellt sein werde, hieß es. (abc)
Asunción: Die Montagefabriken haben die Regierung um die Beschleunigung eines Gesetzes gebeten, durch das sie befugt sind, Autos zu montieren. Wie der Vorsitzende der Kammer für die Montage von Motorrädern, Cipama, Jorge Samaniego erklärte, hätten einige Investitionen stillgelegt werden müssen, da sich die Autoritäten nicht über eine Zulassung entscheiden konnten. Dieses habe auch zur Entlassung von zahlreichen Arbeitern geführt. Derzeit gebe es in Paraguay 4 Unternehmen, die an der Montage von Autos und Lieferwagen interessiert sind. Die Firma Leopard habe diesbezüglich bereits 12 Millionen Dollar investiert und kann jedoch nicht mit den Montagearbeiten beginnen, weil das Gesetz noch nicht veröffentlicht wurde. Die Cipama forderte daher die Regierung auf, die Erlassung des Gesetzes zu beschleunigen, damit die Unternehmen ihre Arbeiten aufnehmen könnten. (lanación)
Asunción: Die Munizipalität von Asunción will die Stadt in eine der grünsten Städte der Welt verwandeln. Zu diesem Zweck hat die Munizipalität das Motto “Asunción, grüne Hauptstadt der Welt” eingeführt. Damit soll Asunción als eine der Städte mit der meisten Vegetation zu einer Sehenswürdigkeit werden. Eines der Ziele des Projektes ist, die Qualität der Umwelt in Asunción zu verbessern, informierte das Nachrichtenportal IP-Paraguay. Dazu wurden Messgeräte gekauft, um die Abgase der Fahrzeuge zu messen. Auch wurden bereits öffentliche Parks und Promenaden, darunter die Plaza Uruguaya, verbessert. (ipp)