Asunción: Ein anonymer Anrufer hat heute früh eine Bombendrohung für das Babtistenkrankenhaus und die Babtistenschule in Asunción angekündigt. Die Bombendrohung ging in der 11. Kommissar Station von Asunción ein, wie die Zeitung ABC Color informierte. Wie es hieß, begaben sich Beamte unverzüglich zum Hospital Bautista, um nach einer möglichen Bombe zu suchen. Auch die Sonderpolizei, FOPE wurde in die Untersuchungen miteinbezogen. Laut ersten Informationen, hatte ein anonymer Anrufer versichert, dass sich eine Bombe im besagten Hospital befand und in nur wenigen Minuten explodieren werde. Wie es hieß, galt die Drohung auch der Babtistenschule, die sich neben dem Hospitalgebäude befindet. Hier wurden alle Schüler evakuiert. Bis zum Mittag, wurde jedoch keine Bombe gefunden, so dass man davon ausgehen muss, dass es sich erneut um einen üblen Scherz handelt. (abc)
Asunción: Staatspräsident, Federico Franco empfängt heute die Delegation der Organisation Amerikanischer Staaten. Das Treffen ist für 12 Uhr mittags anberaumt worden. Die Delegation besteht unter anderen aus dem Kabinettschef des Generalsekretariats der OAS, Hugo de Zela, dem Sekretär für politische Angelegenheiten, Kevin Casas Zamora, dem Berater des Generalsekretärs der OAS John Biehi del Río, und Diego Paz Bustamante, Vertreter der OAS in Paraguay. Die Delegation war von dem Generalsekretär der OAS, José Miguel Insulza nach Paraguay entsandt worden. Die Aufgabe der Delegation ist es, den Beobachtungsprozess vor den Wahlen 2013 einzuleiten und zu koordinieren, sowie transparente Wahlen zu garantieren. (abc)
Asunción/Zypern: Eine Gruppe paraguayischer Blauhelm-soldaten wird sich an einer Friedensmission in Zypern beteiligen. Gemeinsam mit einem Militärkontingent von 213 argentinischen und 14 chilenischen Soldaten reist auch eine Gruppe Paraguayischer Blauhelme nach Zypern für einen Friedenseinsatz. Als Blauhelmsoldaten werden Militäreinheiten bezeichnet, die von den Mitgliedsländern der Vereinten Nationen für friedenssichernde und friedenserhaltende Einsätze bereitgestellt werden und unter dem Kommando der UN stehen. Seit 1948 sind sie in den verschiedenen Konfliktregionen in aller Welt im Einsatz. (abc)
Asunción: Paraguay und Panama haben ihr Bündnis verstärkt. Am 22.und 23. August fand laut Angaben der Tageszeitung ABC Color ein Treffen in Panama statt. Bei dem Treffen ging es um die technisch-wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit zwischen Paraguay und Panama. Der Vize-Außenminister Juan Esteban Aguirre, äußerte auf dem Treffen das Interesse der paraguayischen Regierung, strategische Bündnisse mit Panama zu knüpfen. Die Delegationen beider Länder haben abgemacht, Informationen und Erfahrungen in verschiedenen Bereichen auszutauschen, um die Entwicklung beider Länder zu fördern. (abc)
Asunción: Die Stadteinfahrt in Asunción über die Ruta 9 Transchaco soll verbessert werden. Wie die Zeitung abc Color informierte, wurde gestern ein Vertrag zwischen dem Konsortium Tecnoedil S.A. und dem Ministerium für öffentliche Bauten unterzeichnet. Das Projekt sieht den Bau eines Tunnels vor, von der Transchacostrasse bis zur Straße Semidei, beziehungsweise Madame Lynch. Dadurch wird eine der schmalen Straßen die man benutzen muss, um in die Hauptstadt zu kommen, entschärft. Der Tunnelbau soll 18 Monate in Anspruch nehmen und dem Staat 6,2 Millionen US Dollar kosten. Der Tunnel soll eine Breite von 8 Metern und eine Länge von 340 Metern haben. (abc)
Concepción: Am Freitag öffnet die diesjährige Expo Norte in Concepción ihre Türen. Die Organisatoren erwarten Besucher aus Ponta Porá Brasilien, Pedro Juan Caballero, Ciudad del Este, Santa Rita, sowie anderen Ortschaften des Landes. Wie die Zeitung Lanación informierte, gebe es bereits jetzt kaum noch verfügbare Hotelzimmer. Es werde jedoch auch ein Campingplatz vorbereitet, wo man zelten kann, hieß es. Wie in jedem Jahr findet die Expo Norte auf dem Ausstellungsgelände Nanawa statt. (lanación)
Asunción: Angesichts der momentanen Kältewelle hat das Kindheits- und Jugendsekretariat wieder zahlreiche Kinder von der Straße geholt. Der Zeitung Ultimahora zufolge wurden nächtliche Suchaktionen durchgeführt, um Trassenkinder zu suchen, die sich ohne Schutz vor der Kälte auf der Straße befanden. Insgesamt wurden 53 Kinder in Herbergen untergebracht. Es handelte sich meist um Kinder zwischen 12 und 16 Jahren, informierte Lorenzo Vázquez von dem Programm zur Betreuung von Straßenkindern, Painac. Diese Kinder haben meist keine Beziehung mehr zu ihren Familien und verdienen sich ihren Lebensunterhalt mit dem Putzen von Windschutzscheiben, oder dem Verkauf von Süßigkeiten. Viele dieser Kinder nehmen Drogen oder schnüffeln Klebstoff. In den Herbergen erhalten sie eine warme Mahlzeit, Kleidung und eine sichere Unterkunft für die Nacht. Nach dem Frühstück gehen sie meist wieder auf die Straße, um ihr Geld zu verdienen. Die drogenabhängigen Kinder werden jedoch nach Möglichkeit in Zentren für Suchtkranke zur Entziehungskur gebracht. (uh)
Asunción/Washington: Ab dem kommenden Jahr soll die Einreise nach Paraguay für US – und kanadische Bürger erleichtert werden. Nach 5 jährigen Bemühungen wollen das Außenministerium, das Tourismussekretariat, Senatur und der Verband paraguayischer Reise- und Tourismusagenturen, Asatur nun Mechanismen einführen, um die Einreise für Nordamerikaner zu erleichtern. So soll das bisherige Visum aufgehoben werden. Stattdessen soll den Einreisenden erst bei ihrer Ankunft in Paraguay ein Einreisevisum ausgehändigt werden. Ein ähnliches Dokument wird auch in den Nachbarländern und den Ländern Mittelamerikas benutzt. Dieser Mechanismus soll dazu beitragen, dass mehr Besucher aus Nordamerika nach Paraguay kommen. Auch soll damit die langwierige Bürokratie verhindert werden, die die Touristen bisher auf sich nehmen mussten, um in Paraguay einreisen zu können. Der Erhalt eines Visums für Paraguay in den USA war vor allem deshalb schwierig, da es nur wenig paraguayische Konsulate in dem Land gibt. Auch die Wiederaufnahme von Flügen durch American Airlines soll dazu beitragen, mehr Touristen aus Nordamerika nach Paraguay zu bringen, informierte die Tourismusministerin, Liz Cramer gegenüber der Zeitung Lanación. Die neue Einreisemöglichkeit soll Ende Jahr in Kraft treten. (lanación)
Asunción: Das Innenministerium ist weiter darum bemüht, Personen im Inland mit der Dokumentenbeschaffung zu helfen. Das Programm, das sich Recht auf Identität nennt, wird in zahlreichen Departamenten im Inland durchgeführt. Es beinhaltet die Einschreibung ins Zivilregister, um eine Geburtsurkunde zu erhalten. Die Geburtsurkunde ist notwendig, um einen Personalausweis zu beantragen. Wie die Zeitung ABC Color informierte, beginnt die Abteilung für Dokumentenbeschaffung heute mit den Arbeiten in den Departamenten Presidente Hayes. Danach sollen die Arbeiten auch in Canindeyú, San Pedro und Caazapá durchgeführt werden. Durch das Programm haben bereits tausende Paraguayer erstmals eine Geburtsurkunde und einen Personalausweis erhalten. (abc)
Ciudad del Este: Erdbeerproduzenten aus dem Departament Alto Paraná haben die Regierung um mehr Unterstützung gebeten. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, hat es im Departament Alto Paraná in diesem Jahr eine gute Erdbeerernte gegeben. Die Produzenten verfügen jedoch über keine technische Beratung seitens der Regierung. Auch fehle es an Absatzmöglichkeiten, hieß es. Mit Hilfe des Landwirtschaftsministeriums und der Gobernación könnte dieser Produktionssektor jedoch erfolgreich sein. Es gebe auch die Möglichkeit zur Industrialisierung der Erdbeeren, wenn sie die notwendige Unterstützung seitens der Regierung erhielten, hieß es. (uh)
Canindeyú: Die Carperos werden das Land der Aché-Indianer heute räumen. Nach Verhandlungen mit dem Innenministerium bestätigte der Anführer der Landlosen, José Rodríguez gestern ABC Color gegenüber, dass sie heute das Land der Aché in Ygatimí, Departament Canindeyú, räumen werden. Das Innenministerium hat den Carperos versprochen, sie auf benachbartem Land unterzubringen. Rodríguez sagte, dass die Anführer der Landlosen mit Technikern des Institutes für ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert, mehrere Ländereien in der Zone begutachten werden. Zwei Gruppen Carperos hatten das Land der Aché am 25. Juni besetzt. Immer mehr Familien kamen dazu, bis die Indigenen damit drohten, diese mit Pfeil und Bogen zu verjagen, falls die Regierung nicht einschreite. (abc)
Asunción: Der internationale Fond für Landwirtschaftsentwicklung, FIDA, hat das ländliche Projekt Paraguays mit einer 5 bewertet. Das Projekt hat zum Ziel, die Armut in den ländlichen Zonen zu verringern indem Kleinproduzenten in fünf Departamenten von Ostparaguay mit Fonds, Schulungen und technischer Hilfeleistung unterstützt werden. FIDA finanziert das Programm, durch das mehr als 16 Tausend Familien begünstigt werden, informierte das Nachrichtenportal IP-Paraguay. Das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht hat angedeutet, dass mit diesen Resultaten die Befähigung und Verstärkung des Projektes bestätigt werden. (ipp)