Asunción: Die Regierung hat dem Kongress heute den Haushaltsplan für das Jahr 2013 präsentiert. Der Haushaltsplan beläuft sich laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay auf 52,6 Billionen Guaranies. Das Dokument wurde vom Staatspräsidenten Federico Franco und dem Finanzminister Manuel Ferreira Brusquetti präsentiert. Das Budget ist 4,8 Billionen Guaranies höher als das für 2012. 15,8 Billionen sind für Sozialdienste vorgesehen, um mit den Sozialprogrammen fortzufahren. Die Ausgaben für Infrastruktur wurden um 18 Prozent angehoben. Weiter will die Regierung die laufenden Kosten, vor allem die Personalkosten, nicht anheben. (ipp)
Asunción: ANDE wird die Stromlieferung in den Gefängnissen und Bildungszentren verbessern. Durch ein Abkommen das die nationale Strombehörde ANDE heute unterzeichnet hat, soll die Stromversorgung der verschiedenen Abteilungen des Justiz- und Arbeitsministeriums verbessert werden. Dazu gehören laut IP-Paraguay die Verwaltungsabteilung, Gefängnisse und Bildungszentren. Als Gegenleistung wird das Ministerium Angestellte der ANDE in Hygiene und Arbeitssicherheit schulen. Durch das Abkommen zwischen der ANDE und dem Justiz- und Arbeitsministerium sollen auch Erfahrungen und technische Informationen ausgetauscht werden und Ressourcen und Infrastruktur gemeinsam gebraucht werden. (ipp)
Asunción/Bogotá: Paraguay kann wieder Fleisch nach Kolumbien exportieren. Das geht laut ABC Color aus einem öffentlichen Kommuniqué des Nationalen Tiergesundheitsdienstes, Senacsa, hervor. Die Wiedereröffnung des kolumbianischen Marktes für paraguayisches Rindfleisch wurde auf einer Sitzung der Senacsa mit dem offiziellen Tiergesundheitsdienst von Kolumbien konkretisiert. Laut dem Vorsitzenden der Senacsa, Hugo Idoyaga, wäre der nächste Schritt die Öffnung des brasilianischen Marktes für Fleisch aus dem Departament San Pedro. (abc)
Asunción: Die Aché-Indianer haben die Frist für die Räumung ihres Landes bis Freitag verlängert. Die Regierung hatte die Indigenen gebeten, ihre Frist um eine Woche zu verlängern, um Zeit zu haben neues Land für die Carperos zu finden. Laut der Tageszeitung Ultima Hora werden die Verhandlungen weiter geführt um die Landlosen umzusiedeln und einen Zusammenstoß mit den Indigenen zu vermeiden. Die Aché beschlossen heute auf einer Sitzung die Frist bis Freitag zu verlängern. Wie sie der Tageszeitung ABC Color gegenüber aussagten, wurde diese Entscheidung aus Mitmenschlichkeit getroffen, da es zurzeit sehr kalt ist. Falls die Carperos sich aber am kommenden Montag noch auf ihrem Gelände befinden, werden sie diese direkt selber räumen ohne weiter auf die Regierung zu warten, warnten die Indigenen der Ethnie Aché. (uh/abc)
Asunción: Der für morgen angekündigte Streik der Angestellten des Finanzministeriums ist für 10 Tage aufgeschoben worden. Das bestätigte Pedro Sánchez, Sekretär einer der Gewerkschaften des Finanzministeriums gegenüber der Tageszeitung Ultima Hora. Der Vizeminister für Arbeit, Raúl Mongelós, hatte die Gremien aufgefordert den Streik aufzuschieben. Dabei gründete er sich auf ein Gesetz, das eine Frist von 10 Tagen festlegt um zu einer Vereinbarung zu kommen. Laut Sánchez werden sie bis dann mit den Verhandlungen fortfahren und falls es zu keiner Vereinbarung kommt, wird das Gremium zu einer Vollversammlung einberufen. Bisher hätte das Ministerium keinen Vorschlag auf den Tisch gebracht, der den Konflikt lösen könnte, sagte Sánchez. (uh)