Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 31. August 2012

Asunción: Das Gesundheitsministerium will an diesem Freitag im Departament Central einen Plan zur Bekämpfung des Denguefiebers starten. Das wurde auf einer Sitzung der Minister beschlossen. Dieser Plan beinhaltet, dass 15 Allrad-Fahrzeuge gekauft werden, damit die Funktionäre der Senepa auch an Orte gelangen könnten, die nicht über All-wetter-strassen verfügen. Wie der Gesundheitsminister gegenüber dem Nachrichtenportal IP-Paraguay weiter informierte, soll in diesen Tagen auch ein Allgemeines Hospital in Santa Rosa del Aguaray eingeweiht werden, das mit modernsten Apparaten und einer Intensivstation ausgestattet ist. Das Hospital San Jorge, dass unter der Verwaltung der Nationalen Streitkräfte steht, soll in Zukunft auch vom Gesundheitsministerium genutzt werden. Hier soll das erste Nationale Kardiologische Institut eingerichtet werden. (ipp)

Asunción/Washington:  Staatspräsident, Federico Franco und die First Lady, Emilia Alfaro haben eine offizielle Einladung von dem US Präsidenten, Barack Obama erhalten. Es handelt sich um einen offiziellen Empfang, zu dem alle Staatschefs eingeladen sind, die an der Generalversammlung der Vereinten Nationen teilnehmen. Dieses wurde aus Kreisen des Außenministeriums bestätigt. Der Empfang soll am 25. November stattfinden.  (abc)

Asunción: Außenminister, José Félix Estigarribia hat gestern Vertreter der Lateinamerikanischen Vereinigung von Elektro- und Elektronischen Industrien, Alainee, in seinem Büro empfangen. Wie er im Anschluss an das Treffen gegenüber ABC Color informierte, hätten diese ihre Besorgnis über die Situation im Mercosur zum Ausdruck gebracht, die durch die Suspendierung Paraguays und die Eingliederung Venezuelas entstanden war. Der Vorsitzende der brasilianischen Industrie des Elektro- und Elektronischen Sektors, Humberto Barbato, sowie der argentinische Ingenieur, José Pedro Sanjuán äußerten die Hoffnung, das die paraguayischen Beziehungen zu den Mercosurstaaten bald wieder hergestellt werden könnten. Die Industriellen versprachen, sich bei ihren jeweiligen Regierungen dafür einzusetzen, damit die Situation innerhalb des Mercosur sich bald wieder normalisiere. (abc)

Asunción: Die Delegation der Organisation Amerikanischer Staaten hat ausgesagt, dass in Paraguay eine große Offenheit besteht, um die Demokratie zu verstärken. Diese Aussage machte der Kabinettschef des Generalsekretariats der OAS, Hugo de Zela gestern nach einem mehrtägigen Besuch in Paraguay. Alle politischen Sektoren seien zum Dialog bereit, sagte Zela. Die Abordnung der OAS hat sich in den vergangenen Tagen mit Regierungsvertretern, sowie mit Vertretern der politischen Parteien getroffen. Zela bestätigte auch, dass die OAS eine Beobachtungsdelegation nach Paraguay schicken werde, um den Wahlprozess zu begleiten. Diese Delegation wird ab den Parteiinternen Wahlen im Dezember in Paraguay sein. (ipp)

Asunción: Paraguay gehört zu den südamerikanischen Ländern, in denen in den letzten 10 Jahren die meisten Frauen in die Arbeitswelt integriert wurden. Wie aus einem Bericht der Weltbank hervorgeht, stieg die Zahl der Frauen die auf Arbeit gehen, in Paraguay um 12 Prozent an. Damit hat sich das traditionelle Bild drastisch geändert, dass der Mann auf Arbeit geht und die Frau sich ausschließlich dem Haushalt und den Kindern widmet. Heute gehen in Paraguay 64 Prozent aller Frauen auf Arbeit. Dabei sind es meist Frauen aus sozialschwachen Verhältnissen oder Frauen der Mittelklasse, die sich eine Arbeitsstelle suchen, um das Einkommen der Familie zu verbessern. In Bezug auf eine Integration der Frau in die Arbeitswelt liegt Paraguay auf Platz 2 in Lateinamerika. Nur Panamá hat noch mehr Frauen, die außer Haus arbeiten und zwar sind es 74 Prozent, informierte die Zeitung Lanación. (lanación)

Asunción: Das Projekt zur Verteilung der zusätzlichen Vergütungsgelder von Itaipú macht Fortschritte. Es sieht die Verteilung der Finanzen an den Erziehungssektor, sowie Infrastruktur bauten vor. Der Entwurf zur Schaffung des Fonds für Öffentliche Investitionen und Entwicklung, Fonacide, war in diesen Tagen vom Senat mit einigen Änderungen verabschiedet worden. Wie der Senator, Marcelo Duarte gegenüber Ultima Hora informierte, sei es nicht die Agentur für Entwicklung, AFD, die diese Gelder verwalten werde, sondern ein Rat, der eigens für diese Aufgabe gewählt werden soll. Das Geld soll jedoch in der AFD deponiert werden. Diese Gelder dürften nur abgehoben werden, wenn sie für die besagten Projekte benötigt würden. (uh)

Falcón, Chaco:  In der Grenzstadt Falcón ist es gestern zu einem folgenschweren Unfall gekommen. Bei dem Unfall, in dem drei Fahrzeuge verwickelt waren, wurden 13 Personen verletzt. Ein Baby im Alter von nur 27 Tagen starb kurze Zeit später an den Folgen seiner Verletzungen. Zu dem Unfall kam es, als ein Personenwagen von einer Nebenstraße auf die Hauptstraße fuhr und einen LKW überholen wollte. Der LKW, der einen Zusammenprall verhindern wollte, wich aus und rammte dabei einen Bus, der aus entgegengesetzter Richtung kam. Die Verletzten wurden in die Unfallstation von Asunción gebracht. (uh)

Asunción: Die Direktion für Statistiken, Umfragen und Zählung, DGEEC wird für die Durchführung des Zensus mehr als 7 tausend Arbeitsplätze schaffen. Vorgesehen ist die Anstellung von 6 tausend Personen für die Befragung und 1 tausend 300 Personen, die die Befragung überwachen sollen. Für die Anstellung der Personen wurde eine virtuelle Ausschreibung gemacht, durch die sich interessierte Personen bewerben können. Der Zensus soll eine Dauer von 6 Wochen haben und wird im Oktober und November durchgeführt werden. Bedingungen für eine Anstellung ist ein Alter von 18 Jahren und darüber. Gute spanisch und Guaranie-kenntnisse, oder Kenntnisse in der Sprache, die in der jeweiligen Zone gesprochen wird und Kenntnisse in der Handhabung eines Mobiltelefons. Das Gehalt der Supervisores liegt bei 4,4 Millionen Guaranies und das der Personen, die die Umfragen machen bei 2,1 Millionen Guaranies, informierte die Zeitung Ultimahora.  (uh)

Encarnación: Vier Unternehmen sind an einer kommerziellen Nutzung des Strands von Encarnación interessiert. Wie der Kabinettschef der Munizipalität von Encarnación, Ariel Avila erklärte, wurde eine Ausschreibung gemacht, an der sich Firmen beteiligen können, die an der kommerziellen Nutzung des Strands interessiert sind. Die Bedingungen die die Firmen erfüllen müssen, sind die Sicherheit, die Säuberung des Strands, sowie das Angebot verschiedener Events, Vorführungen und Sport-tourniere zur Unterhaltung der Strandgäste.  Wie die Zeitung Lanación informierte, hätten sich 30 Unternehmen für das Projekt beworben. Jedoch nur 4 Unternehmen erfüllten die Bedingungen. Die Angebote dieser 4 Unternehmen soll nun von einem technischen Team ausgewertet werden.  (lanación)

Asunción: Der Öffentliche und private Sektor wollen in Zukunft stärker zusammenarbeiten. Wie die Zeitung Lanación informierte, habe die paraguayische Kammer der Beraterfirmen, CPC mit dem Ministerium für Öffentliche Bauten und Verkehr einen gemeinsamen Arbeitstisch gebildet. Durch diesen Arbeitstisch sollen gemeinsame Infrastrukturprojekte vorangetrieben werden. Viele von der Regierung geplanten Arbeiten zur Verbesserung der Infrastruktur im Land konnten aufgrund fehlender Finanzen nicht umgesetzt werden. Mit Unterstützung des Privatsektors könnten diese Projekte nun Wirklichkeit werden. Um über diese Projekte zu debattieren, wurde ein Internationales Seminar organisiert, das im Crowne Plaza Hotel stattfindet. Das Ziel dieses Seminars ist es, dem Unternehmersektor zu zeigen, dass der Staat bereit ist, in Zukunft stärker mit dem Privatsektor zusammenzuarbeiten. An dem Seminar nahmen neben Unternehmer und Vertreter des Ministeriums für Öffentliche Bauten und Verkehr, auch der Bürgermeister von Asunción, Arnaldo Samaniego und der Chef der Nationalen Stromverwaltung, ANDE, Carlos Heisele teil. (ipp)

Asunción: Die Abgeordneten haben gestern eine Haushaltserweiterung von 20 Milliarden Guaranies für staatliche Institutionen gebilligt. Unter den Abteilungen deren Budget erweitert werden soll befindet sich das Außenministerium mit 5,9 Milliarden. Das Geld soll unter anderem für das Design eines neuen Gebäudes gebraucht werden. Die Gobernaciones von Guairá, Central, Itapúa und Caaguazú sollen auch mehr Geld erhalten, sowie die Präsidentschaft, das Innenministerium, die Nationale Universität von Asunción und das Justiz- und Arbeitsministerium. Nun muss der Senat die Haushaltserweiterungen studieren, informierte die Tageszeitung Ultima Hora. (uh)

Curuguaty: Die Witwen  der Polizeibeamten, die in Curuguaty ums Leben kamen, haben Auszeichnungen erhalten. Wie die Tageszeitung ABC Color mitteilte, hat Staatspräsident Federico Franco die Auszeichnungen an die sechs Witwen überreicht, deren Ehemänner am 15. Juni bei der Auseinandersetzung mit Landlosen in Curuguaty ums Leben kamen. Es handelte sich dabei um die Auszeichnung unter dem Namen “Ehrung für den Mut, von im Dienst Verstorbenen”. (abc)