Asunción: Ärzte und Gesundheitspersonal beginnen heute um 7 Uhr mit einem Streik. Die Entscheidung wurde gestern nach einer Sitzung mit dem Justiz und Arbeitsministerium getroffen, bei der jedoch keine Einigung erzielt wurde. Eine weitere Verhandlungssitzung soll jedoch trotz des Streiks heute Nachmittag um 14 Uhr stattfinden. Mit dem Streik wollen die Ärzte und das Gesundheitspersonal der staatlichen Krankenhäuser eine Reduzierung der Arbeitsstunden, sowie Gehaltserhöhungen und andere Vergütungen erreichen, die das Gesundheitsministerium ihnen bisher verweigert hat. Der Streik soll zeitgleich im ganzen Land durchgeführt werden und betrifft vor allem die wichtigsten staatlichen Krankenhäuser der verschiedenen Städte des Landes. Etwa 28 tausend Personen aus dem Gesundheitssektor wollen sich an der Protestmassnahme beteiligen. Der Streik könnte bis zu 45 Tage andauern, falls es seitens des Gesundheitsministeriums keine positive Antwort auf die Forderungen der Ärzte und des Krankenpflegepersonals gibt. (abc)
Filadelfia: Die Munizipalität von Filadelfia organisiert eine interethnische Handarbeitsausstellung. Diese soll am 31. März stattfinden. An der Ausstellung dürfen sich Personen aus allen Ethnien des Distrikts beteiligen. Personen, die an einer Teilnahme dieser Ausstellung interessiert sind, dürfen sich in der Abteilung für Kultur der Munizipalität anmelden. Wie aus einer Pressemitteilung der Munizipalität verlautete, haben bisher mehr als 20 Personen ihre Teilnahme zugesagt. Die Ausstellung soll am 31. März von 10 bis 19 Uhr in der Sporthalle der Primero de Mayo Schule in Filadelfia stattfinden. (muni)
Asunción: Mehr als 5 tausend Indigene Familien haben im Rahmen des Ernährungsnotstand Lebensmittelpakete erhalten. Die Lebensmittelpakete waren von dem Indianerinstitut, INDI, den Streitkräften und der National Polizei an die verschiedenen Indianersiedlungen verteilt worden. Die Lebensmittelpakete bestehen aus Lebensmittel wie Bohnen, Nudeln, Reis, Zucker, Yerba, Salz und Öl. Im Rahmen des Ernährungsnotstands sollen insgesamt 215 tausend Familien der Indianer und Kleinbauernsiedlungen im ganzen Land begünstigt werden, die weniger als 10 Hektar Land besitzen. (uh)
Ñacunday: Die National Polizei hat gestern eine Intervention in dem Camp der Landlosen in Ñacunday durchgeführt. Während des Zugriffs wurden 97 Personen festgenommen, informierte die Staatsanwältin von Iruña, María del Carmen Meza. Den festgenommenen Personen wird Nötigung, Widerstand und die unbefugte Besiedlung von Ländereien zur Last gelegt. Während der Intervention wurden auch zahlreiche Waffen und Buschmesser beschlagnahmt. (lanación)
