Missionsnachrichten am 6./7.Oktober 2012

NATIONALE NACHRICHTEN

Zunächst eine Nachricht aus dem Geschehen der lokalen Gemeinden:
Die Mennonitenbrüdergemeinde Filadelfia feiert an diesem Sonntag ein Tauffest. 6 Personen lassen sich auf den Glauben an Jesus Christus taufen. Unser Wunsch ist, das Gott die Täuflinge und das ganze Fest segnen möge.

Gral Aquino: In der Klein-Stadt Gral. Aquino im Departament San Pedro, fand am letzten Septemberwochenende eine Evangelisation statt. Organisiert wurde diese von Jesús responde al mundo de hoy. Herr Ronald Driedger von der evangelistischen Organisation «Jesús responde al mundo de hoy» berichtet im folgenden Beitrag über die stattgefundene Evangelisation in Gral. Aquino: Interview – R. Driedger

Südmenno: Am kommenden Wochenende findet in der Indianersiedlung Nueva Vida in Südmenno eine Evangelisation statt. Einzigartig an der Evangelisation ist, das ein ehemaliger Schamán und Indianer aus Guatemala, Herr Mariano Riscajché, der Gastredner auf dieser Evangelisation sein wird. Mehr darüber informiert Frau Anita Friesen im folgenden Interview: Interview – Anita Friesen

Filadelfia: Ein Missionsprojekt an die kleinsten Menschen, nämlich Kinder, geht von der Kindertagesstätte in Filadelfia aus. Die Leiterin, Frau Anni Rempel, informiert im folgenden Beitrag über diese Kindertagesstätte. Mit Frau Rempel war auch eine Gruppe von Kinder ins Studio von Radio ZP-30 gekommen, die anschliessend an dem Interview das Lied «Lies die Bibel, bet jeden Tag» in drei Sprachen singen: Interview – A. Rempel

INTERNATIONALE NACHRICHTEN

Israel: Am ersten Sonntag im Oktober findet der «Internationale Tag des Gebets für den Frieden Jerusalems» statt. Bereits zum zehnten Mal rufen die Veranstalter zum Gebet für Jerusalem auf. «Andere Aktivitäten sind produktiv und wichtig, aber das Gebet ist das Fundament und die Kraft hinter jeder Veränderung zum Guten», erklärte Miriam Rodlyn Park, weltweite Koordinatorin der Veranstaltung, gegenüber The Christian Post. Christen aus 175 Nationen und etwa 300 Tausend Gemeinden beteten im letzten Jahr für die Pläne und Ziele Gottes für Jerusalem und alle seine Bewohner. Sogar Christen aus Gemeinden des Untergrunds in sieben muslimischen Ländern waren dabei. Über 1.200 Leiter verschiedenster christlicher Gruppen weltweit unterstützen die Gebetsinitiative, aber auch der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu: «Ich bin überzeugt davon, dass diese Einheit und Gemeinschaft, die sich dadurch ausdrückt, dass Menschen für Jerusalem beten, für Israel in der jetzigen Zeit eine außerordentliche Stärkung und eine Bestätigung für unsere Werte bedeutet», wird er auf der Internetseite der Initiative zitiert. Zum ersten Mal können Teilnehmer in diesem Jahr ihr Gebet filmen und für die Menschen Israels auf die Seite KeepTree.com laden. Dies sei der grösste internationale Videoaustausch der Geschichte von Ermutigung und Gebet, meint Robert Stearns, Mitvorsitzender des Gebetstages. Der Tag des Gebets für Jerusalem findet jeweils in unmittelbarer zeitlicher Nähe des höchsten jüdischen Feiertags Jom Kippur statt, dem Versöhnungsfest. Auf diese Weise soll eine Verbindung zwischen dem christlichen Kirchenkalender und dem biblischen jüdischen Kalender hergestellt werden, informiert die Gebetsinitiative.

Grossbritannien/USA: In der britischen Hauptstadt London und in der US-Metropole Philadelphia trafen sich am vergangenen Wochenende tausende Christen, um für die Zukunft des eigenen Landes zu beten. Christen verschiedenster Denominationen trafen sich in London zum nationalen Gebetstag. Im zweitgrössten Fussballstadion Europas, dem Wembley-Stadion, beteten rund 32 Tausend für Erweckung in England. Sänger wie Tim Hughes und Lara Martin begleiten die Veranstaltung mit Anbetungsliedern. Jonathan Oloyede, Organisator des Events, hatte bereits vor zwanzig Jahren eine Vision der Veranstaltung. Daraus entstand eine Zusammenarbeit mit dem Christian Broadcasting Council (CBC) und gemeinsam wurde der nationale Gebetstag durchgeführt. Durch die Gebetsveranstaltung wurde auch die Einheit der britischen Christen deutlich. Gemeinsam beteten sie für England, aber auch für die vielen Menschen, die Hunger leiden und für verfolgte Christen in aller Welt.

Auch in den USA stand das Gebet für die Zukunft des Landes Ende letzter Woche im Mittelpunkt: Im Hinblick auf die anstehenden Wahlen kamen tausende von Christen am Freitag und Samstag an der Unabhängigkeitshalle in Philadelphia zusammen, um gemeinsam für Vergebung der Sünden des Landes zu beten. In Philadelphia baten die Menschen Gott darum, dass ihr Land zu den christlichen Wurzeln zurückfindet. «Die Hoffnung Amerikas ist nicht ein Präsident, nicht die Wirtschaft oder das Militär. Unsere Hoffnung ist Jesus, der Messias, dessen Name ‚Rettung‘ bedeutet» rief der Autor Jonathan Cahn von der Bühne der Menschenmenge zu. Die Organisatoren planen ein weiteres Gebetstreffen am 20.Oktober in Washington, bevor am 6.November die Präsidentschaftswahlen stattfinden.