Concepción: Die Regierung will die Sicherheit im Departament Concepción erneut verstärken. Dieses soll durch eine größere Militärpräsenz in dem besagten Departament geschehen. Wie die Zeitung ABC Color informierte, soll am Mittwoch mit der Operation Angirú III, begonnen werden. Das Ziel dieser Operation ist ein verstärkter Kampf gegen die Volksarmee, EPP. Die Operation wird vom Gesundheitsministerium, der Katastrophenschutzbehörde, SEN, der Departamentsverwaltung von Concepción, der Munizipalität von Conepción, dem Zivilregister und der Wahljustiz unterstützt. Während der Operation soll nicht nur eine Kampf gegen die EPP stattfinden, sondern es sollen der Bevölkerung allgemein mehrere Dienstleistungen angeboten werden. So sollen Schutzimpfungen verabreicht werden und kostenlose Untersuchungen sowohl in der Allgemeinmedizin, als auch für Kinder und Frauen durchgeführt angeboten werden. Auch können Personalausweise, sowie Einschreibungen ins Wahlregister gemacht werden, informierte ABC color. (abc)
Asunción: Die Regierung erhält mehr als 3 Millionen Dollar von Taiwan für das Sozialprogramm Tekoporã. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, spendet Taiwan mehr als 3 Millionen Dollar, damit das Sozialprogramm tekoporã, zu Deutsch Gutes Leben, weitergeführt werden kann. Die offizielle Unterschrift zur Entgegennahme der Spende sollte heute vormittags im Regierungspalast gemacht werden, im Beisein von Staatspräsident Federico Franco und dem Botschafter von Taiwan, Jose Maria Liu. Es handelt sich dabei um die zweite und letzte Spende dieses Jahres von Taiwan. Es ist vorgesehen, dass die Regierung von Taiwan im kommenden Jahr weiter dieses Programm unterstützen wird. Durch das Programm Tekoporã werden etwa 91 Tausend Familien, die in extremer Armut leben, begünstigt. (ipp)
Asunción: Das Justiz- und Arbeitsministerium hat die Schaffung eines Arbeitsministeriums vorgeschlagen. Dieses soll vor allem dazu dienen, die Arbeitssituation der Frauen zu verbessern. Wie es hieß, ist die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen in Bezug auf Arbeitsmöglichkeiten und Gehältern immer noch zu groß. Ein Arbeitsministerium könnte sich verstärkt zur Verminderung dieser ungleichen Möglichkeiten einsetzen, erklärte die Justiz- und Arbeitsministerin, María Lorena Segovia, während des 17. Kooperativstreffen für die gleichen Rechte zwischen Mann und Frau. Das Seminar fand in der Ortschaft Tobatí statt. Ein weiterer Schwerpunkt eines Arbeitsministeriums würde die Sozialversicherung sein. Auch müsse ein Arbeitsamt errichtet werden, informierte Segovia gegenüber IP-Paraguay. (ipp)
Asunción: In diesen Tagen hat im Konventionszentrum Mariscal López die Expo Asegurate, stattgefunden. Die Versicherungsexpo war eine Privatinitiative, die zum Ziel hat, eine obligatorische Fahrzeugversicherung für alle einzuführen. Wie es hieß, liegt bereits ein Gesetzesentwurf diesbezüglich vor, der jedoch immer noch nicht im Kongress behandelt wurde. Die erschreckenden Statistiken von Unfällen, die oftmals die Kapazitäten der staatlichen Hospitäler übersteigen, zeugen von der Notwendigkeit zur baldigen Zustimmung des Entwurfs. Wenn dieser Entwurf einmal als Gesetz verabschiedet wird und dieses in Kraft tritt, werde der Staat immense Kosten einsparen, so die Organisatoren dieser Expo. In Paraguay nehmen Verkehrsunfälle den ersten Platz der Todesursachen ein. Wie die Zeitung ABC Color informierte, ist Paraguay das einzige Land in der Region, in der es keine obligatorische Fahrzeugversicherung gibt. (abc)
Concepción: Bewohner im Norden des Departaments Concepción exportieren in diesem Jahr wieder große Mengen von Wassermelonen nach Argentinien. Allein am gestrigen Sonntag starteten 2 Lkw´s mit Wassermelonen nach Argentinien. Bis ende dieser Woche sollen insgesamt 250 tausend Kilogramm Wassermelonen nach Buenos Aires transportiert werden. Die Früchte werden vor dem Export einem eingehenden Selektionsprozess unterzogen. So müssen diese mindestens 8 Kilogramm wiegen. Auch erhalten die Bauern während des Anbaus Beratung von Fachleuten der Departmentsverwaltung von Concepción und von der Senave. Wie der Zeitung ABC Color zu entnehmen war, wurden in den Ortschaften, Loreto, Belén, Concepción und Horqueta, 103 Hektar Wassermelonen angepflanzt. 115 Bauern sind mit dem Anbau von Wassermelonen für den Export beschäftigt. (abc)
Yalve Sanga: Die Bäckerei von Yalve Sanga beliefert zur Zeit 11 Indianersiedlungen mit Backwaren. Wie die Zeitung ABC Color informierte, arbeiten in der Bäckerei von Yalve Sanga zur Zeit 10 indigene Bäcker, die jeden Tag 800 Kilogramm Brot und andere Backwaren herstellen. Diese werden an die Geschäfte in den einzelnen Siedlungen geliefert, so dass etwa 12 tausend Indigene täglich von den Backwaren profitieren. Seit März verfügt die Bäckerei über ein neues Gebäude wo die Bäcker der Ethnien Enhlet und Nivacle gemeinsam von 6 bis 22 Uhr arbeiten. Pro Tag werden etwas mehr als 400 Kilogramm Mehl verarbeitet. Die Backwaren werden an die verschiedenen Indianersiedlungen geliefert. Gemahlene Galletas und Coquitos mit Sesam werden auch an die Supermärkte der Kolonien geliefert, wobei der Sesam aus der Produktion der Indigenen Landwirte stammt. Die Bäckerei arbeitet kostendeckend. So werden die Gehälter für die Angestellten von den Einnahmen bezahlt, sowie der Kauf der Zutaten. Übrig bleibt dann ein kleiner Gewinn. Unterstützt wird das Unternehmen von der Indigenen Stiftung für Landwirtschaftliche Entwicklung, Fida mit Sitz in Yalve Sanga. (abc)
Ayolas: Produzenten im Departament Misiones haben in dieser Saison rund 1 tausend Hektar Reis angepflanzt. Diese Reisanpflanzung wurde von der Vereinigung von Kleinproduzenten von Reis in Misiones gemacht. Durch ein Abkommen erhält die Vereinigung in dieser Saison Unterstützung des Wasserkraftwerkes Yacyretá und des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht. Insgesamt wird Yacyretá 1,5 Milliarden Guaranies für den Reisanbau spenden. Etwa 300 Familien deren Lebensunterhalt direkt von der Reisproduktion abhängt, werden hiervon begünstigt, erklärte die Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Es wird erwartet, dass in diesem Jahr mehr als 6 Tausend Kilo Reis pro Hektar geerntet werden. (ipp)
Asunción: Das Ministerium für Öffentliche Bauten und Verkehr, MOPC hat seinen Sanierungsplan vorgestellt. Der Nationale Sanierungsplan sieht die Installation von Abwasseranlagen oder individuelle sanitäre Lösungen im ganzen Land vor. Für den Start des Plans verfügt das besagte Ministerium bereits über Finanzen, um diese Arbeiten in 10 Städten Ostparaguays durchzuführen. Dadurch sollen 200 tausend Familien begünstigt werden. Die Präsentation fand am Wochenende in Tobatí statt. Wie Max Rejalaga, Vizeminister des Ministeriums für Öffentliche Bauten erklärte, stehen bereits 60 Millionen Dollar des spanischen Fonds der Wasserkooperation für Lateinamerika und der Caribik zur Verfügung, sowie ein Darlehen von der Interamerikanischen Entwicklungsbank, BID. Teil dieses Sanierungsplan ist auch der Aquädukt für den Chaco, erklärte Rejalaga. (abc)
Asunción: Ein ausreichender Vorrat an Rinder für die Schlachthäuser wird in Zukunft den Fleischpreis normalisieren. Diese Ansicht äußerte das Mitglied des Zentralbankdirektoriums, Roland Holst gegenüber der Zeitung Lanación. Die Wiedergewinnung der Fleischmärkte werde zwar für einen leichten Anstieg der Preise sorgen, es werde jedoch nicht mit einem sehr starken Preisanstieg gerechnet. Grund dafür sei, dass viele Rinder im vergangenen Jahr durch die Schließung der Fleischmärkte nicht verkauft wurden und nun durch die besseren Preise auf den Markt gebracht werden würden. Dadurch werde das Angebot steigen, was zu einem Ausgleich der Preise führen werde, wobei diese für die arme Bevölkerung zwar hoch, aber für die meisten doch nicht unerschwinglich sein würden, erklärte Holst. (lanación)
Caacupé: Das multinationale Unternehmen Burger King will ende November ein weiteres Lokal eröffnen. Das neue Lokal befindet sich in Caacupé und soll pünktlich zum Wahlfahrtstag am 8. Dezember in Funktion sein. Es befindet sich an der Fernstraße 2. Wie die Zeitung Lanación informierte, sieht die Firmengruppe AJ Vierci in Caacupé einen Wachstumspol, weshalb ein steigender Verkauf nicht nur während der religiösen Feiertage erwartet wird. Andererseits bestehe die Notwendigkeit von mehr Restaurants für die Tage um den 8. Dezember, wo in Caacupé tausende Menschen aus dem In- und Ausland in die Stadt kommen, so dass die große Nachfrage an Restaurants und Imbisslokale nicht ausreichend gedeckt werden kann. In Paraguay gibt es bisher insgesamt 17 Restaurants und drei Cafe´s der amerikanischen Fastfood-kette. (lanación/wb)
Asunción/USA: Paraguayische Ärzte sollen in Neurochirurgie und Traumatologie geschult werden. Das Gesundheitsministerium hat zu diesem Zweck ein Abkommen mit dem Georgia Neurosurgical Institute in den USA unterzeichnet. Laut dem Abkommen können paraguayische Ärzte sich durch Besuche am Institut oder dem Besuch von Experten in Paraguay spezialisieren. Die Ärzte können demnach eine 2 bis 6 monatige Praktikantenzeit am Institut in den USA machen, informierte das Nachrichtenportal IP-Paraguay. (ipp)