San Pedro: Gestern Abend ist das Departament San Pedro von einem schweren Sturm heimgesucht worden. Es gab mehrere Sachschäden, jedoch keine Toten oder Verletzte, informierte die Zeitung ABC Color. Am meisten betroffen waren die Städte, San Estanislao und 25 de diciembre. Hier wurden Häuser abgedeckt, Lagerschuppen umgeschmissen und der elektrische Strom fiel in vielen Teilen des Departaments aus. In einigen Ortschaften war heute Morgen immer noch die Stromversorgung unterbrochen. (abc)
Asunción: Das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht hat der Fecoprod gestern 136 Millionen Guaranies übergeben. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay schrieb, wurde das Geld durch das Projekt Paraguay Rural übergeben. Laut einem Abkommen das vor zwei Jahren zwischen dem Ministerium und der Fecoprod unterzeichnet wurde, soll das Geld von Paraguay Rural für Projekte zur Produktion und Vermarktung von Milch und Käse der Kleinproduzenten gebraucht werden. Mit dem Geld sollen die Kleinproduzenten unter anderem Zugang zu Finanzen wie auch einer gemeinsamen Vermarktung bekommen. Es werden auch Fortbildungskurse in verschiedenen Themen abgehalten. 4 tausend Kleinproduzenten werden von dem Abkommen begünstigt, die zu 80 kleinen Zusammenschlüssen in fünf Departamenten in Ostparaguay gehören. (ipp)
Asunción: Die Nationalpolizei hat gestern mehrere Kontrollen im Land durchgeführt. Während der Einsätze wurde ein Auto beschlagnahmt, das als gestohlen gemeldet war. Weitere 8 Autos und 38 Motorräder wurden beschlagnahmt, da es Unregelmäßigkeiten mit den Dokumenten gab. Die beschlagnahmten Fahrzeuge sollen nun von Fachleuten der Kriminalpolizei einer eingehenden Untersuchung unterzogen werden. Die Polizei nahm auch 20 Personen wegen verschiedener Delikte fest. Weitere 55 Personen wurden verhaftet, da gegen sie Haftbefehle wegen Raubüberfälle, schwere Verkehrsdelikte und Missbrauch vorlagen, informierte die Zeitung ABC color. (abc)
Encarnación: Ein zweistaatliches Tourismusprojekt weckt Hoffnung in Itapúa. Städte des Departaments Itapúa und der argentinischen Provinz Misiones wollen gemeinsam für die Touristen den alten Weg der Jesuiten zugänglich machen. Der „Tape Tuja“ ist derzeit durch den Rio Paraná getrennt. Die paraguayischen Distrikte Nueva Alborada, Trinidad y Jesus sowie die argentinische Stadt San Ignacio Mini sind einerseits getrennt durch den Fluss und andererseits vereint durch die gemeinsame Geschichte, die als Grund für die gemeinsame Tourismusförderung genutzt werden soll. Wie die Zeitung ultimahora berichtete, kommen jährlich tausende Touristen aus dem In- und Ausland, um sich die Spuren der damaligen Jesuitenruinen anzuschauen. Mit etwas Infrastruktur könnte ein landesübergreifendes Projekt angeboten werden. Esteban Romero, Bürgermeister der argentinischen Stadt San Ignacio Mini erklärte, dass es ein historischer Moment sei, in dem sich Städte der Region zusammenschließen um Touristen zu empfangen. Die Stadt San Ignacio Mini zählt derzeit rund 380 tausend Touristen pro Jahr die wegen der Jesuitengeschichte kommen. Diese Anzahl reicht aus, damit die Stadt sich gut entwickelt. Für die kommende Saison wird jedoch erwartet, dass die Anzahl auf 550 tausend Besucher steigt. (wb/uh)
Asunción/Buenos Aires: Die argentinischen Behörden haben die Exportlizens der Firma Iris zurückgewiesen. Dieses geschah, nachdem das Unternehmen seine Produkte der Marke Matiris bereits seit 10 Jahren in das Nachbarland exportiert. Diese Anzeige machte die Geschäftsführerin des Unternehmens, Carmen Cosp. Sie verlangt nun von den paraguayischen Behörden, das sie dieses vor der argentinischen Regierung reklamiert. Die Firma Iris exportiert bereits seit mehr als 10 Jahren Spiralen für die Mückenbekämpfung, sowie andere Insektiziden nach Argentinien. (abc)
Hernandarias-Villa Hayes: Die neue Hochspannungsleitung von 500 Kilovolt soll nun erst im September nächsten Jahres fertiggestellt sein. Zunächst war davon gesprochen worden, dass die Hochspannungsleitung für Ende dieses Jahres fertiggestellt werden sollte. Die Stromleitung verläuft von Hernandarias bis Villa Hayes mit einer Länge von 347 Kilometern. Wie die Zeitung ABC color berichtete, stehen bisher noch keine Maschinen für die Umspannstationen bei Itaipú und in Villa Hayes bereit. Die Arbeiten waren in zwei Etappen aufgeteilt worden. Während die erste Etappe voraussichtlich im April fertiggestellt sein wird, soll die zweite Etappe erst im September kommenden Jahres abgeschlossen sein. (abc)
Asunción: Die Exporte von Getreide haben in diesem Jahr einen bedeutenden Anstieg verzeichnet. Gegenüber den 6 vorangegangenen Erntejahren gab es einen Rekordexport von 2,3 Millionen Tonnen. Das ist ein Anstieg von 89 Prozent gegenüber dem selben Vorjahreszeitraum, wie aus einem Handelsbericht der Zentralbank hervorgeht. Damit entsteht ein leichter Ausgleich zum niedrigen Export von Soja in der vergangenen Erntesaison. Die Sojaernte war aufgrund der großen Trockenheit in Ostparaguay stark zurückgegangen. Als Getreide werden Reis, Mais und Weizen bezeichnet, die alle drei eine gute Ernte verzeichneten. Zwischen Januar und September kamen durch den Export dieser Getreidearten 550 Millionen US Dollar an Devisen ins Land, wie seitens der Kammer für Getreide und Ölfrüchte, Capeco informiert wurde. In vorangegangenen Jahren hatten Mais und Weizen geringere Deviseneinnahmen verzeichnet als beispielsweise Soja. (uh)
Asunción: Der Import von Neuwagen ist wieder angestiegen. Wie aus Informationen der Kammer für den Import von Autos und Maschinen, Cadam verlautete, stieg der Import von Autos bis September dieses Jahres um 6 Prozent an. Der Import von Bussen und LKW´s dagegen stieg um 29 Prozent an. Die meisten Autos werden aus Korea, China und Brasilien importiert. Hier handelte es sich zum größten Teil um Personenwagen. Von diesen Wagen wurden insgesamt 8 tausend ins Land gebracht. Es folgten Pick up´s und Vans, Lieferwagen und Minibusse. Die meist importierte Marke bei Autos ist Kia, gefolgt von Hyunday, Toyota, Nissan und Chevrolet. Die meistgekauften Modelle waren Kía Río, Kía Picanto, Toyota Hilux, Nissan Frontier und Isuzu Pick up, wie Ultimahora informierte. (uh)
Asunción: Illegalen Satellitenschüsseln wird die Verbindung abgeschnitten. Wie die Zeitung lanación informierte, wird den Nutzern von illegalen Satellitenanlagen die Verbindung getrennt. Die Code-nummern für Empfänger wie zum Beispiel AZ Box und ähnlichen Empfängern wurden geändert, damit das illegale Fernsehen nun ein Ende hat. Laut einer Umfrage in Lateinamerika gab es im vergangenen Jahr rund 11,5 Millionen Schwarzseher wovon rund 250 tausend aus Paraguay stammen, während Chile und Uruguay zusammen die gleiche Menge erreichen.(wb/lanación)
Asunción: Ländliche Schulen haben Gelder für Infrastruktur und Bücher erhalten. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay hat das Erziehungsministerium Finanzen an 55 ländliche Schulen überwiesen, damit diese Bücher kaufen und Infrastruktur reparieren können. Jede Schule erhält 34,7 Millionen Guaranies. 26,2 Millionen sollen an Infrastruktur gehen, 5,5 Millionen für Textbücher und 3 Millionen für die Anschaffung von Möbel. Die begünstigten Schulen befinden sich in den Departamenten Concepción, San Pedro, Caazapá und Misiones. Es handelt sich hierbei um das Projekt zur Verbesserung der Lernbedingungen. Dieses Projekt hat zum Ziel die Infrastruktur und Grundeinrichtung zu schaffen, die den Kindern in ländlichen Zonen eine bessere Lernqualität verschafft. (ipp)
Asunción: In Asunción soll in der nächsten Woche die erste Messe des paraguayischen Buches stattfinden. Die Buchmesse findet vom 30. Oktober bis zum 4. November auf der Plaza Uruguaya statt. Das Ziel dieser Messe ist es, die Werke paraguayischer Autoren hervorzuheben. Organisiert wird die Messe von der Generaldirektion für Kultur und Tourismus der Munizipalität von Asuncion, dem staatlichen Kulturzentrum, sowie dem Ausschuss, Freunde der Plaza Uruguaya. Die Messe ist jeweils von 14 bis 21 Uhr geöffnet und am Wochenende von 9 bis 21 Uhr, verlautete aus Angaben des Nachrichtenportals, IP-Paraguay. (ipp)