Asunción/USA: Die Regierung der USA hat die Einschränkungen des Flughafens Silvio Pettirossi aufgehoben. Damit ist es der Fluggesellschaft American Airlines ermöglicht, wieder Flüge nach Asunción zu machen. Es ist vorgesehen dass American Airlines ab Mitte November wieder nach Paraguay fliegt. Der Vorsitzende der nationalen Luftfahrtdirektion, Carlos Fugarazzo erklärte, dass amerikanische Techniker dem Flughafen einen zweiten Besuch abgestattet hatten. Während des Besuches wurde bestätigt, dass alle Hindernisse beseitigt wurden, so dass die amerikanische Fluggesellschaft nun wieder in Paraguay arbeiten kann. Laut Fugarazzo sollen die Flüge von American Airlines am 16. November beginnen, mit fünf Flügen pro Woche zwischen Asunción und Miami. (abc)
Asunción: Die Abgeordnetenkammer hat gestern einen Antrag genehmigt, der die Regierung bittet so schnell wie möglich einen Flughafen in der Zone von Mariscal Estigarribia zu bauen. Der Abgeordnete Edgar Ortiz hatte den Vorschlag gemacht, der von der Abgeordnetenkammer unterstützt wurde. Wie Ortiz aussagte, hätte die Nationale Universität ein Projekt ausgearbeitet um einen Frachtflughafen in Mariscal Estigarribia einzurichten. Mit dem Bau eines Flughafenterminals würde die umliegende Zone entwickelt werden und viele Arbeitsplätze geschaffen werden. (abc)
Asunción: Das Institut für ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert, hat 5 tausend Hektar Land erworben. Der Präsident des Indert, Luis Ortigoza informierte gegenüber ABC Color, dass die Institution eine zweite Ausschreibung beendet hat, um Grundstücke für die Agrarreform zu kaufen. Die Ausschreibung hat zum Erwerb von sechs Grundstücken geführt, mit einer Gesamtfläche von über 5 tausend Hektar. Die Grundstücke liegen in den Departamenten Concepción, Caazapá, Itapúa und Paraguarí. Der Kaufbetrag lag bei über 66 Milliarden Guaranies. Zurzeit läuft eine weitere Ausschreibung für den Kauf von Ländereien in den Departamenten Canindeyú und Alto Paraná, wo eine hohe Nachfrage nach Land besteht. In diesen zwei Departamenten gibt es andauernde Landkonflikte mit den sogenannten Carperos. (abc)
San Ignacio: Die Katastrophenschutzbehörde hat gestern mit Hilfeleistungen für die vom Sturm betroffenen Familien im Departament Misiones begonnen. Laut Angaben des Nachrichtenportals IP-Paraguay erhielten rund 1 tausend 500 Personen Hilfe von der Katastrophenschutzbehörde in Zusammenarbeit mit der Munizipalität von San Ignacio, der freiwilligen Feuerwehr, des Wasserkraftwerkes Yacyretá und dem Roten Kreuz. In der Nacht zum Freitag war über Ostparaguay ein starker Sturm hinweggefegt und viele Häuser wurden beschädigt. Am stärksten betroffen war die Zone um San Ignacio, im Departament Misiones. (ipp)
Asunción: Das Erziehungsministerium und Rektoren von Universitäten haben die Abgeordneten gebeten, das Gesetz der höheren Bildung zu genehmigen. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora zu entnehmen war, legten das Ministerium und der Universitätsrat den Abgeordneten gestern eine Bitte vor, das Gesetz ohne Änderungen zu genehmigen. Studenten hatten am Donnerstag eine Demonstration gegen das Gesetz durchgeführt. Einer der Punkte die zu Unstimmigkeiten führen, ist die Schaffung der Nationalen Agentur für Bewertung und Zulassung der höheren Bildung, die die Zulassung von Universitäten kontrollieren soll. (uh)
Asunción: Schiffswerften aus Vietnam sind daran interessiert in Paraguay zu investieren. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, befinden sich derzeit etwa 16 Unternehmer in Paraguay, die im Schiffsbau und Transport in Vietnam tätig sind. Sie werden begleitet von dem Vizeminister für Transport von Vietnam und dem vietnamesischen Botschafter in Argentinien. Die Gruppe vertritt sechs führende Unternehmen in Vietnam und Asien, die daran interessiert sind in den Schiffsbau in Paraguay zu investieren. Der Sektor der Barkassen und Schiffswerften erlebt zurzeit ein bedeutendes Wachstum in Paraguay. Vor kurzem machte die erste ganz in Paraguay gebaute Barkasse ihre erste Reise. (abc)
Asunción: Der Bau einer Zugverbindung zwischen Alto Paraná und Ñeembucú würde 2,4 Millionen Dollar pro Kilometer kosten. Techniker der koreanischen Agentur für Internationale Zusammenarbeit, Koica haben gestern einen Vorentwurf der Machbarkeitsstudie einer Zuglinie zwischen Ñeembucú und Alto Paraná präsentiert. Die 567 Kilometer lange Eisenbahnlinie würde von Curupayty in Ñeembucú bis Ciudad del Este laufen und neun Bahnhöfe haben. Die Zugverbindung würde Paraguay mit Argentinien und Brasilien verbinden. Das Projekt wird mit Hilfe der koreanischen Regierung ausgearbeitet. Der Vorentwurf des Studiums soll im April präsentiert werden und der Endbericht im September 2013. (abc)
Asunción: Die Preise für paraguayisches Rindfleisch sind zum ersten mal nach Ausbruch der Aftosa nicht mehr die niedrigsten in der Region. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, war der Preis für paraguayisches Rindfleisch seit dem Aftosa-Ausbruch im vergangenen Jahr der niedrigste der Region. Zum ersten mal ist nun das paraguayische Rindfleisch teurer als das brasilianische, laut Beefpoint, einer Organisation die die Viehpreise in der Region aktualisiert. Demnach liegt der Preis von paraguayischem Rindfleisch bei 2,97 Dollar pro Kilogramm am Hacken, während in einigen brasilianischen Zonen der Preis bei 2,94 Dollar pro Kilogramm am Hacken liegt. Vor dem Ausbruch der Aftosa lagen die Preise von paraguayischem Rindfleisch über den Preisen aus Brasilien, Argentinien, Australien, Uruguay und Neu Seeland. (lanac)
Asunción: Die Zusammenschlüsse von Direktoren öffentlicher Schulen haben mit einem Streik gedroht. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wollen die Direktoren am kommenden Montag mit Demonstrationen beginnen. Grund dafür ist, dass die staatlichen Schulen schon seit Monaten darauf warten, eine Auszahlung von etwa 15 Milliarden Guaranies zu bekommen. Solange das Geld nicht ausgezahlt wird, können laut den Direktoren, die Schulen nicht weiter funktionieren da kein Geld vorhanden ist, um zum Beispiel Tinte und Papier zu kaufen. Diese Situation wird auf ein Gesetz vom Jahr 2010 zurückgeführt in dem bestimmt wird, dass die staatlichen Sekundarschulen den Schülern und Eltern kein Geld abverlangen dürfen. Als Gegenleistung sollten die Schulen extra Gelder des Erziehungsministeriums erhalten. Die erste Auszahlung, etwa die Hälfte der Gesamtsumme, wurde im April gemacht. Die zweite Hälfte, mit der die laufende Kosten des zweiten Semester gedeckt werden sollten, ist noch nicht erhalten worden. Ein Angebot des Erziehungsministeriums, die Summe in Raten auszuzahlen über den Monat November verteilt, wurde von den Direktoren abgelehnt. (abc)
Saltos del Guairá: Das Antidrogensekretariat, Senad, hat eine Medikamentenschmuggel-Organisation in Saltos del Guairá zerstört. Durch einen Einsatz am gestrigen Freitag gelang es Spezialagenten der Senad, die Organisation zu zerstören, die sich vermutlich der Vermarktung von kontrollierten und verbotenen Medikamenten widmete. Während des Einsatzes untersuchten sie einen Verkaufssalon in der Stadt, wo 11 verschiedene verbotene Medikamente in großer Anzahl gefunden wurden. Die Medikamente wurden beschlagnahmt und der Staatsanwaltschaft übergeben. (ipp)
Asunción: Die argentinischen Fussballfans des Club Colon de Santa Fé sind gestern aus Paraguay verwiesen worden, nachdem sie über 100 Millionen Guaranies Strafe gezahlt hatten. Die Fußballfans waren am Dienstag Abend festgenommen worden nachdem sie Sachschäden im Fußballstadium von Cerro Porteño und Geschäften der Zone angerichtet hatten. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, mussten die Angeklagten 74 Millionen Guaranies Entschädigung an die Betroffenen Zahlen. Der Fußballclub Colon von Santa Fe bot zusätzlich an, 40 Millionen Guaranies für das Mutterkind-krankenhaus und ein Wohltätigkeits-heim in der Zone zu spenden. Der Bus, der die Argentinier transportierte, wurde bis zur argentinischen Grenze von der Polizei begleitet. Der Richter hatte die Angeklagten zu zwei Jahre Haft verurteilt, suspendierte jedoch die Strafe. Die Verurteilten wurden aus dem Land verwiesen und erhielten ein Eintrittsverbot für fünf Jahre. (uh)