Puerto Casado:Heute Mittag findet in Puerto Casado die Spatenstichfeier für den Bau des Aquädukts im Chaco statt. An der Feier nehmen Staatspräsident, Federico Franco, der Minister für Öffentliche Bauten und Verkehr, Salyn Buzarquis, sowie Vertreter des Ministeriums für Öffentliche Bauten, Gouverneure und Bürgermeister des Chacos, sowie Vorsitzende und Vertreter der Kooperativen im Chaco teil. Damit soll das Projekt des Aquädukts nach 20 Jahren Planung endlich Wirklichkeit werden und die Bewohnern des Chacos mit Wasser versorgen. (presidencia)
Canindeyú: Der Polizei ist ein großer Schlag gegen den Drogenschmuggel gelungen. An der Grenze zu Brasilien wurden an einem abgelegenen Ort 1 tausend 700 Kilogramm Kokain beschlagnahmt, wie die Polizei mitteilte. Es sei vermutlich die größte Rauschgiftlieferung, die jemals in Paraguay beschlagnahmt wurde, sagte der zuständige Polizeichef Francisco de Vargas dem Sender Telefuturo. 19 Verdächtige wurden festgenommen. Die Drogen wurden den Angaben zufolge in der Ortschaft La Paloma des Bezirks Bezirk Canindeyú entdeckt. Laut de Vargas könnten noch weitere Drogen gefunden werden. Konfisziert wurden auch fünf Klein-Flugzeuge, darunter eines, das offenbar beim Landeanflug abstürzte und ausbrannte. In der Maschine wurden menschliche Überreste entdeckt. Die Verdächtigen wurden umgehend in die Hauptstadt Asunción geflogen, wo sie vor Gericht gestellt werden sollen. Ihnen drohen bis zu 25 Jahre Haft. Zehn der Verdächtigen stammen aus Paraguay, unter ihnen waren auch Polizisten. Gefasst wurde auch der Bolivianer Marcos Antonio Roca Ali alias «El Presi», der zuvor bereits wegen Drogenhandels in Kolumbien, Peru und den USA festgenommen wurde. Präsident Federico Franco dankte den 40 Beamten, die an dem Polizeieinsatz «Schwarzer Adler» beteiligt waren. Das Innenministerium ordnete die Entlassung aller ranghohen Polizeibeamten in Canindeyú an.(afp)
Mariscal Estigarribia: Acht Brasilianer sind im Chaco wegen Drogenschmuggel festgenommen worden. Es handelt sich um vier Männer und vier Frauen. Diese waren laut Angaben der Zeitung ABC Color in vier Autos unterwegs nach Bolivien, als sie von der Polizei in Mariscal Estigariba angehalten wurden. Während einer Kontrolle wurde in einer der Camionetas Marihuana gefunden. Über die Menge der beschlagnahmen Drogen lagen bisher keine Angaben vor. Wie die Polizei Zeitung jedoch informierte, wurden auch die Wagen konfisziert. Es handelt sich dabei um eine Toyota Land Cruiser, eine Camioneta Chevrolet S-10, eine Camioneta Fiat Strada und einen PKW Chevrolet Meriva. Die Polizei benachrichtigte den Staatsanwalt von Filadelfia, Alan Schärer, der den Fall übernahm. (abc)
Salto del Guairá: Gestern ging ein dreitägiger Mega-ausverkauf in der Grenzstadt Salto del Guairá zu ende. Laut der Tageszeitung ABC Color war der sogenannte Black Friday an der Grenzstadt zu Brasilien ein voller Erfolg. Etwa 200 Geschäfte beteiligten sich an dem Ausverkauf. Laut ersten Schätzungen besuchten etwa 150 Tausend Personen die Stadt und machten Einkäufe im Wert von rund 100 Millionen Dollar. Etwa 90 Prozent der Käufer waren Brasilianer. Am meisten gefragt waren elektronische Geräte wie Fernseher, Computer und Mobiltelefone. Der Handel in Salto del Guairá hatte bisher kein gutes wirtschaftliches Jahr gehabt, weshalb der Black Friday organisiert wurde. Mit den guten Resultaten hoffen die Unternehmer, die Situation auszugleichen. (abc)
Tobatí: In Tobatí des Departaments Cordillera findet zur Zeit die alljährliche Handarbeitsmesse statt. Es war bereits das zweite Wochenende der Ausstellung, die laut Angaben der Zeitung ABC Color bereits von tausenden Personen besucht wurde. Die offizielle Einweihung der Messe fand am Samstag im Beisein des Staatspräsidenten, Federico Franco statt. Laut Angaben der Organisatoren, konnten die Handarbeiter bisher Einnahmen von bis zu 300 Millionen Guaranies verbuchen. Rustikales Möbel mit hand-geschnizten Verzierungen gehörten zu den Handarbeiten, die am meisten gekauft wurden. Ausgestellt sind dort auch die typischen Ao Po´í Stickereien und Ñandutí-spitzen, Krippenspiele, sowie Artikel aus Kokosnusfasern und Palmfasern. Die Austellung ist noch bis zum 18. November geöffnet. Organisiert wird die Ausstellung in jedem Jahr von der Stiftung Tobatí, sowie von der lokalen Stadtverwaltung. Die Ausstellung dient dazu, die Kultur zu fördern, und den Handwerkern bessere Einnahmen zu schaffen, damit diese ihre Lebensbedingungen verbessern können. — Tobatí ist eine Stadt in Paraguay im gleichnamigen Distrikt im Departement Cordillera mit etwa 20 tausend Einwohnern. Sie liegt 10 Kilometer von Caacupé entfernt. Die Stadt ist bekannt für die Töpfer- und Holzschnitzkunst. (abc/google)
La Colmena: In La Colmena wird in diesem Jahr eine besonders gute Pfirsich-ernte verzeichnet. Die Ortschaft, die als Stadt der Früchte bezeichnet wird, produziert die meisten Pfirsiche, die auf den paraguayischen Markt kommen. Der Japaner, Koichi Miyamoto gehört zu den größten Pfirsich-produzenten. Wie er gegenüber ABC color erklärte, rechne er in diesem Jahr mit Einnahmen von 40 Millionen Guaranies pro Hektar Pfirsiche. Miyamoto besitzt in La Colmena 120 Hektar von denen 4 Hektar mit Pfirsichbäumen bepflanzt sind. Hier befinden sich etwa 360 Pflanzen pro Hektar. Neben Pfirsiche produzierte Miyamoto auf seiner Farm auch Pflaumen, Weintrauben und Äpfel. La Colmena ist eine Siedlung von Japanischen Einwanderern, die 1936 nach Paraguay kamen, um hier bessere Lebensmöglichkeiten zu suchen. Sie widmen sich vor allem dem Obst- und Gemüseanbau. (abc)
Asunción: Die Überweisungen von den in den USA lebenden Paraguayern sind in den letzten zwei Jahren angestiegen. Als Grund wurde die Wirtschaftsstabilität genannt, sowie der Anstieg der Arbeitsplätze. In der Eurozone, seien durch die Wirtschaftskrise auch die paraguayischen Staatsbürger betroffen, so dass die Überweisungen aus Europa im selben Zeitraum zurückgingen. Laut ABC Color wurden bis August dieses Jahres aus den USA-Überweisungen Einnahmen in Höhe von 127 Millionen Dollar verzeichnet. Das sind 35 Prozent aller Überweisungen aus dem Ausland. Obwohl aus Spanien immer noch die meisten Überweisungen gemacht werden, ging der Prozentsatz der gesamten Auslandsüberweisungen auf 53 Prozent zurück. 2011 waren noch 55 Prozent aller Überweisungen aus Spanien gekommen. (abc)
Asunción: An diesem Wochenende fand in Asunción die Tourismusmesse statt. Die Eröffnung fand am Freitag Abend im Beisein von Regierungsvertretern, Gouverneuren, Bürgermeistern und Vertretern aus dem Tourismussektor statt. In einer Rede hob die Tourismusministerin, Liz Cramer die Unterstützung seitens der Regierung hervor. So konnten innerhalb von 5 Monaten, 4 Dekrete unterzeichnet werden. Bei den Dekreten, die von Franco unterzeichnet wurden, handelt es sich zum einen um die Änderung der Importsteuer für den Treibstoffkonsum vom Typ Turbo Fuel, der vor allem für Flugzeuge gebraucht wird. Somit sollen die Flüge günstiger werden. Weiter wurde ein Dekret unterzeichnet, das die Steuern und Tarife für Flug-dienstleistungen, sowie Flughäfen und Meteorologie-stationen reduziert. Auch wurde ein Dekret unterzeichnet, das die Vergabe von Visas für Personen regelt, die in Paraguay einreisen. Ein weiteres Dekret, das bereits vor einigen Monaten unterzeichnet wurde, sieht die Verlegung mehrerer Feiertage auf die Samstage oder Montage vor, um somit die Wochenenden zu verlängern. So können diese von Familien für Reisen genutzt werden. Diese Dekrete sollen alle dazu dienen, den Tourismus im Land zu fördern und die Einreise von Touristen zu erleichtern, informierte die Zeitung lanación.. (lanación/abc)
Asunción: In Asunción soll am 14. und 15. November ein Internationales Forum über Ka’a he’ê stattfinden. Wie der Zeitung ABC Color zu entnehmen war, werden zu dem Forum Experten aus Deutschland, Dänemark, den USA, Perú, Kolumbien, Chile, Mexiko und Argentinien erwartet. Während der Veranstaltung soll über die Fortschritte und Vorteile, sowie auch den Anforderungen debattiert werden. Es ist bereits das 6. Internationale Seminar über Ka’a he’ê, das von der Paraguayischen Kammer für Stevia, Capaste, und der Rediex organisiert wird. Wie Margarita Duarte, Vorsitzende der Capaste erklärte, will Paraguay das Forum nutzen, um sein Anrecht als Herkunftsland des Ka’a he’ê, durch eine Zertifizierung zu festigen. Einige Vorteile die im Gebrauch von Ka’a he’ê hervorgehoben werden sollen, sind die Vorbeugung von Karies, sowie der Gebrauch des Süss-stoffs in der Herstellung von Diät-lebensmittel. (abc)
Asunción: Mitglieder einer Lehrergewerkschaft führen heute eine Demonstration in Asunción durch. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, sollte die Demonstration heute stattfinden, da die Abgeordneten heute mit der Behandlung des Haushaltsplanes für 2013 beginnen. Die Delegationen aus dem Inland kamen schon ab 6 Uhr auf der Plaza de Armas vor dem Kongress an. Um 9 Uhr sollte eine Demonstration auf der Plaza stattfinden, wo die Betriebsweise einer ländlichen Schule vorgeführt werden sollte. Damit sollten die Mängel im Erziehungswesen dargestellt werden. Die Lehrer bitten mit der Demonstration, dass die Gelder für Schulkits und die Ernährungszulage nicht gekürzt werden. Ein anderer Lehrerverband hat für morgen einen Streik einberufen. Mit dem Streik wollen die Dozenten verlangen, dass sieben entlassene Supervisoren wieder vom Erziehungsministerium eingestellt werden. (uh)