Asunción/Miami: Staatspräsident, Federico Franco kehrt heute von seinem Kurzbesuch in den USA zurück. Dort hatte er sich persönlich mit Firmenvertreter des Unternehmens President Energy getroffen, um sich über die geplanten Explorations- und Bohrarbeiten nach Erdöl im Chaco zu informieren. Wie das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay informierte, hatte Franco während seines Besuchs auch Interviews mit dem Fernsehsender CNN und dem Fernsehsender und der Zeitungsredaktion des Miami Herald gegeben. (ipp)
Asunción/Miami: Der Bürgermeister von Coral Gables, USA hat Staatspräsident, Federico Franco eine Auszeichnung verliehen. Wie das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay informierte, handelt es sich bei dem Bürgermeister um James Cason, ehemaliger US Botschafter in Paraguay. Coral Gables ist die Nachbarstadt von Miami. Als Geste der Anerkennung und Freundschaft wurden Franco symbolisch die Schlüssel der Stadt Coral Gables überreicht. Die Auszeichnung wurde Franco während einer Sitzung mit dem ehemaligen US Botschafter überreicht. Cason hatte die USA von 2006 bis 2008 in Paraguay vertreten. Der Diplomat hatte sich vor allem durch seine Liebe zu der Guaraní-sprache und der paraguaysichen Kultur ausgezeichnet und hatte auch eine CD mit paraguayischen Liedern erstellt, die er Campo jurado nannte. (ipp)
Asunción/Brasilia: Die Außenminister der Mercosurstaaten haben die Sanktionen gegenüber Paraguay ratifiziert. Wie der brasilianische Außenminister, Antonio Patriota gestern in Brasilia erklärte, habe man sich geeinigt, die Suspendierung Paraguays vom Mercosur weiter aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig bekundete der Mercosur jedoch sein Interesse, Wahlbeobachter für die Wahlen im April 2013 nach Paraguay zu entsenden. Die gleiche Entscheidung hatte auch die Unasur getroffen, die ebenfalls eine Beobachtergruppe für die Wahlen im April nach Paraguay entsenden will. Dieses will Staatspräsident, Federico Franco jedoch nicht akzeptieren. Der Fall Paraguay war gestern in Brasilien erörtert worden. An dem Treffen nahmen die Außenminister Brasiliens, Argentiniens und Uruguays teil. In Vertretung Venezuelas war die Vize-aussenministerin, Verónica Guerrero zu dem Treffen erschienen. Heute treffen sich die Staatschefs des Mercosur und der assoziierten Staaten Ecuadors und Boliviens. Aus Venezuela vertritt der venezolanische Außenminister, Nicolás Maduro den Staatschef, Hugo Chávez, der sich in Cuba einer erneuten Krebsbehandlung unterziehen musste. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, wollen die Staats- und Regierungschefs des Mercosur heute auch über eine eventuelle Aufnahme Ecuadors und Boliviens in den Wirtschaftsblock abstimmen. (uh)
Asunción: Die Regierung will ihr Veto gegen den Gesetzesentwurf zur Erhebung einer Steuer auf den Export von Getreide und Ölfrüchte einlegen. Der Entwurf war von dem Kongress verabschiedet worden, was unter den Produktionsgremien zu großer Unzufriedenheit führte. Bereits gestern hatte der Finanzminister, Manuel Ferreira Brusquetti sich gegen eine solche Steuererhebung ausgesprochen. Er befürwortete dagegen die Ausweitung der Mehrwertsteuer auf Agrarprodukte um 5 Prozent, was zur Formalisierung des Landwirtschaftssektors beitragen und zu mehr Einnahmen für die Regierung führen werde. Eine Steuererhebung auf die Landwirtschaftsprodukte Weizen, Sonnenblumen, Soja, Reis und Mais dagegen würde sich negativ auf die Produktion dieser Produkte auswirken. Das Gesetz befreit momentan unverarbeitete Landwirtschaftsprodukte von der Mehrwertsteuer. Neben den besagten Produkten sind auch Gemüse, Obst und Rohmilch von dem Gesetz begünstigt. Mit der Erhebung einer Mehrwertsteuer von 5 Prozent auf diese Produkte würde der Staat wichtige Einnahmen haben, jedoch würde dieses nicht die Auswirkungen auf die Landwirte haben wie eine Exportsteuer, hieß es. (abc)
Asunción: Der Devisenkurs des US Dollars geht zurück. Wie die Zeitung lanación informierte, sei ein ständiger Rückgang des US Dollars zu beobachten. Momentan steht der US Dollar auf seinem niedrigsten Stand seit 6 Monaten und zwar stand er gestern vor Schalterschluss bei 4 tausend 340 Guaranies. Der niedrigsten Kurs in diesem Jahr wurde im Mai registriert und zwar mit 4 tausend 300 Guaranies, pro 1 US Dollar. Im Dezember 2011 hatte der Kurs des US Dollars bei 4 tausend 370 Guaranies gelegen. Wirtschaftsexperten machen die Auszahlung der Fonacide-gelder für den Sturz des US Devisenkurses verantwortlich. Wie es hieß, werde auch im kommenden Jahr mit einem niedrigeren Dollarkurs gerechnet, als in diesem Jahr. (lanación)
Asunción: Das Ministerium für Öffentliche Bauten und Verkehr, hofft auf eine Verabschiedung des Gesetzes zur staatlichen und Privaten Allianz für Investitionen. Der Entwurf wurde vor kurzem vom Ministerium für Öffentliche Bauten und Verkehr vorgestellt. Dieses Gesetz würde maßgeblich zur Entwicklung der Infrastruktur im Land beitragen, hieß es. Auch private Unternehmen sind von der Wichtigkeit dieses Gesetzes überzeugt. Wie Vertreter der Unternehmergruppe Arcallana informierten, werde dieses Gesetz vorteilhaft für das Projekt im südlichen Chaco sein. Das Projekt, das sich Chaco Sur nennt, sieht die Verwandlung der Ortschaft Chaco-í in einen neuen Pol zur Wirtschaftlichen und städtischen Entwicklung vor. Das Projekt wurde bereits 2002 erstmals vorgestellt, konnte jedoch aus verschiedenen Gründen bisher nicht umgesetzt werden. Nun will das Unternehmen im Blick auf das neue Gesetz einen neuen Anlauf machen. Wie die Zeitung ABC Color informierte, sieht der Plan den Bau eines neuen Flughafens, sowie eines Industrieparks vor. Auch ist der Bau von zwei Brücken zwischen Asunción und Chaco-í geplant. Obwohl die Investitionen ausschließlich von Privatunternehmen gemacht werden, sei jedoch die Begleitung des Projekts seitens der Regierung wichtig, damit die notwendigen Garantien gegeben sind. Die geplanten Investitionen belaufen sich auf etwa 120 Millionen Dollar. (abc)
Asunción: Das Konsortium “La Dorada” hat den Zuschlag für die Durchführung der Säuberungsarbeiten am Pilcomayofluss enthalten. Der Zuschlag wurde dem Konsortium durch eine Resolution vom 28. November vom Ministerium für Öffentliche Bauten und Verkehr erteilt. La Dorada ist ein Zusammenschluss der Firmen Talavera und Orellada Construcciones. Diese hatte für die Säuberungsarbeiten einen Kostenvoranschlag von 39 Milliarden Guaranies eingeschickt. Wie der Direktor der Pilcomayokommission, Lucio Amarilla erklärte, sollen noch in dieser Woche die Verträge unterzeichnet werden, damit die Arbeiten unverzüglich beginnen können. Die Verzögerung war bereits vielfach kritisiert worden und mit Besorgnis wurde bereits ein Ansteigen des Pilcomayoflusses beobachtet. Mit den Säuberungsarbeiten soll verhindert werden, dass es erneut zu Überschwemmungen in der Zone kommt. (abc)
Mariscal Estigarribia: Zwei Lastkraftwagen mit Marihuana sind gestern Abend in Mariscal Estigarribia abgefangen worden. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, transportierten die zwei LKW´s Eukalyptus-stämme nach Bolivien. Versteckt in der Ladung befanden sich mehr als 500 Kilogramm Marihuana. Ein Anti-drogenhund entdeckte die Droge während einer Routinekontrolle in Mariscal Estigarribia. Vier Personen wurden festgenommen. Laut Agenten der Senad sind diese Personen Teil eines internationalen Drogenschmuggelringes, der in Paraguay, Bolivien und Chile arbeitet. Laut Ermittlungen wird das paraguayische Marihuana in Bolivien für Kokain eingetauscht, das dann zurück in unser Land gebracht wird. Das Marihuana wird bis Chile transportiert, wo es rund 1 tausend 200 Dollar pro Kilo auf dem Schwarzmarkt erzielt. (abc)
Asunción: Der Koordinationsrat der Menschenrechte in Paraguay, Codehupy will am Montag seinen Jahresbericht präsentieren. Der Bericht umfasst die Situation der Menschenrechte, der Demokratie und der Entwicklung. Es ist das 17. Jahr infolge, dass so ein Bericht erstellt und veröffentlicht wird. Das Motto des diesjährigen Jahresberichts ist, „ohne Demokratie, keine Menschenrechte. Der Bericht beschreibt die Menschenrechte in Paraguay, die Einhaltung der Internationalen Abkommen und der Nationalen Gesetze seitens der Regierung. Zudem enthält er eine Analyse der politischen und wirtschaftlichen Konjunktur. Weiter werden unter anderem die Situation der Gleichberechtigung, der Diskriminierung und der sozialen Rechte analysiert, informierte abc color. (abc)
Piribebuy: Familien in der Ortschaft Piribebuy werden durch ein Projekt der nationalen Universität medizinische Pflanzen produzieren. Wie das Nachrichtenportal IP-Paraguay informierte, hat die Fakultät für Agrarwissenschaft das Projekt vorgestellt. Das Projekt wird von der Europäischen Union und dem Industrie- und Handelsministerium unterstützt. Das Projekt soll anderthalb Jahre dauern und 20 Familien begünstigen. Die Familien sind laut Presseberichten dabei, ihre Bauernhöfe entsprechend einzurichten. Sie werden unter anderem Biogas und organisches Düngemittel produzieren. Außer den Gärten mit medizinischen Pflanzen sollen auch Trockenanlagen entwickelt werden. (ipp)
