Asunción/Zentral Chaco: Sturm und starke Regenfälle haben heute in Ostparaguay zu drei Todesfällen und großen Sachschäden geführt. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, richtete der Sturm Schäden in Millionenhöhe an. Der Sturm begann heute früh, begleitet von starkem Regen im Süden von Ostparaguay. Im Laufe des Nachmittags erreichte die Front auch den zentalen Chaco. In Filadelfia wurden Windgeschwindigkeiten bis zu 95 Kilometer pro Stunde gemessen. In Asunción sorgten die starken Regenfälle für überschwemmte Straßen und Verkehrschaos. Bei den Todesfällen handelt es sich zum einen um ein zweijähriges Mädchen in der Stadt Caapucú, das bei einem Unfall aufgrund des Regens ums Leben kam. Der zweite Todesfall wurde im Departament Caaguazú registriert, wo ein Turm auf einen Mann fiel. Im Departament Canindeyú starb ein Mann auf Grund eines Stromschlags. Die starken Winde sorgten außerdem für umgestürzte Bäume und Strommasten, und abgedeckte Dächer von Wohnhäusern. Auch in den Zonen von Filadelfia und Loma Plata wurden mehrere Häuser abgedeckt. Mehrere Zonen des Landes blieben ohne Strom. Auch von der Copaco wurden einige Telefonzentralen von den starken Regenfällen beschädigt. (abc/uh/zp30)
Asunción: Staatspräsident Federico Franco strebt danach, 60 Prozent der Soja in Paraguay zu verarbeiten. Auf einer Sitzung mit dem Unternehmergremium in der paraguayischen Industrieunion hob Franco die großen Arbeiten hervor, die in den letzten Monaten durchgeführt wurden. Vor allem betonte er die Industrialisierung der Rohstoffe, informierte IP-Paraguay. Laut Franco sollte der Strom nicht mehr an die Nachbarländer verkauft werden, sondern in der Industrialisierung von nationalen Produkten verbraucht werden. Es wird erwartet, dass im kommenden Jahr 60 Prozent der Soja in Paraguay verarbeitet wird. Soja ist das Hauptexportprodukt von Paraguay. Weiter hob Franco die Vorteile der öffentlich-privaten Allianz hervor. Diese soll den Konstruktionssektor begünstigen und den Produktionssektor vorantreiben. (ipp)
Asunción: Die koreanische Agentur für Internationale Zusammenarbeit, Koica wird ein modernes Ampelsystem in Asunción einrichten. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay wird der Bürgermeister von Asunción, Arnaldo Samaniego morgen ein Abkommen mit der koreanischen Agentur für Internationale Zusammenarbeit unterzeichnen, um ein modernes Ampelsystem zur Verkehrsverwaltung in Asunción einzurichten. Das Zentrum der Verkehrsverwaltung wird sich in der Nähe der Munizipalität von Asunción befinden. Die modernen Ampeln werden an den Hauptstraßen der Stadt eingerichtet werden, wie Fernando de la Mora, Eusebio Ayala, Mariscal López, España und Artigas. Die Installationen sollen allmählich eingeführt werden. (ipp)
Asunción: Die ordentliche Sitzung des Senats hat heute erneut aufgrund fehlendem Quorums nicht stattgefunden. Wie bereits in der vergangenen Woche, musste die Sitzung heute laut der Tageszeitung Ultima Hora aufgeschoben werden, da nicht genügend Mitglieder der Kammer erschienen waren. Nur neun der 45 Senatoren waren zugegen. Der Vorsitzende des Senats, Jorge Oviedo Matto kündigte an, dass am kommenden Dienstag eine außerordentliche Sitzung des Senats stattfinden werde, um die Punkte der heutigen Tagesordnung zu behandeln. Unter den Punkten befanden sich einige Haushaltserweiterungen für dieses Jahr, wie auch andere Gesetzesprojekte. (uh)
Asunción: Ländliche Schulen haben mehr als anderthalb Milliarden Guaranies vom Erziehungsministerium erhalten. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, erhielten Schulen in einigen ländlichen Zonen von Paraguay fast 1,6 Milliarden Guaranies vom Erziehungsministerium. Mit dem Geld soll das Projekt zur Verbesserung der Lernbedingungen durch das Programm Escuela Viva II finanziert werden. Insgesamt wurden 45 Schulen der Departamente Concepción, San Pedro, Caazapá, Caaguazú und Misiones mit der Überweisung der Gelder begünstigt. Jede Schule erhielt rund 35 Millionen Guaranies. Das Geld muss in Infrastruktur, dem Kauf von Textbüchern und Möbel investiert werden. Das Programm Escuela Viva sucht den Lernprozess in den ländlichen Schulen zu verbessern durch bessere Infrastruktur und Ausrüstung. (ipp)
Asunción: Die Einweihung des neuen Hospital Clínicas ist aufgeschoben worden. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wurde die für heute geplante Einweihung des neuen Hospital Clínicas in San Lorenzo aufgrund der starken Regenfälle aufgeschoben. Ein neues Datum wurde noch nicht festgesetzt. Staatspräsident Federico Franco hatte geplant, an der Einweihungsfeier teilzunehmen. Auch die Eröffnung der Uferstraße am Paraguayfluss sollte morgen stattfinden, wurde aber aufgrund der Wetterbedingungen um einen Woche verschoben. Der Eröffnungsakt der Uferstraße soll nun am 21. Dezember stattfinden. (abc)
Pedro Juan Caballero: Einsätze gegen den Rauschgiftschmuggel haben zu Verlusten von 2 Millionen Dollar für Drogenschmuggler geführt. Der Vorsitzende des Antidrogensekretariats, Francisco de Vargas, hat eine vorläufige Auswertung der letzten Einsätze in Pedro Juan Caballero gemacht. De Vargas hob laut der Tageszeitung La Nación die Mitarbeit der Polizeibehörden von Brasilien hervor. Wie er aussagte, sei es sein Ziel, vor allem den Anbau von Drogen zu bekämpfen. Er bemerkte dabei, dass vielen Landbesitzern nicht bewusst sei, dass ihr Grundstück für den Anbau von Marihuana gebraucht werde. (lanac)
