Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 24. August 2021

Brand in einem Mietshaus in Loma Plata. Der beim gestrigen Brand entstandene Schaden betraf mehrere Familien, wie ABC Color schreibt. Es gab keine Todesopfer, aber die Betroffenen konnten nur einen Teil ihrer Habseligkeiten retten. Man habe das Feuer rasch löschen können, meldete die lokale Feuerwehr. Man wisse aber so gut wie gar nichts über die Brandursache.  Das sei die Arbeit der Experten, so der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr von Loma Plata, Sergio Koch. Er wies bei dieser Gelegenheit darauf hin, dass man vorsichtig mit brennbarem Material im Haushalt umgehen solle, besonders mit Gasflaschen. Diese solle man draußen stehen haben, und nicht im Haus, wie üblich, so der Chef der Freiwilligen Feuerwehr von Loma Plata.  (ABC Color)

 

Austausch eines Ventils in Itaipú für die Blöcke 3 und 4: Darüber schreibt ABC Color. Der Austausch des Ventils 17 M für die Blöcke 3 und 4 des Wasserkraftwerks Itaipú wurde vorgestern erfolgreich abgeschlossen. Das Ventil ist eine Absperrklappe mit einem Durchmesser von 24 Zoll und einem Gewicht von etwa 960 Kilogramm. Es ist Teil des Hauptwasserverteilers des Kraftwerks, der das Kühlsystem der Kraftwerksblöcke, das Feuerlöschsystem und alle wasserabhängigen Dienste in diesem Bereich speist. Das ausgewechselte Ventil befindet sich in einer Höhe von etwa 2,5 Metern über dem Fußboden von Stockwerk 92, was dem Arbeitsteam ein hohes Maß an Koordination und Präzision abverlangte. (ABC Color)

140.000 Dosen des AstraZeneca-Impfstoffes sind eingetroffen. Heute Morgen hat Paraguay eine neue Ladung von insgesamt 140.000 AstraZeneca-Impfstoffdosen erhalten. Darüber informiert die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Die Dosen wurden von der Regierung im Rahmen eines Abkommens mit Spanien erworben. Die Vizeministerin für Gesundheitsüberwachung Lida Sosa teilte mit, dass diese Lieferung in erster Linie für die Personen bestimmt ist, die bereits eine Dosis dieses Impfstoffes erhalten haben. Der Direktor des erweiterten Impfprogramms von Paraguay, Héctor Castro, erklärte bei dieser Gelegenheit, dass man in der nächsten Woche mit Neuigkeiten über die Ankunft von weiteren Impfstoffdosen von AstraZeneca und Moderna rechne. Er wies zudem darauf hin, dass die Priorität momentan darin bestehe, allen Paraguayern, die bereits einmal geimpft wurden, die Möglichkeit zu geben, die zweite Dosis zu erhalten. Danach werde der Impfplan für die weiter gehen, die noch keine Impfung bekommen haben, so Castro. (IP Paraguay)

Mutmaßlicher Verwalter von Cucho Cabaña nach Geheimdienstoperation verhaftet. Es handelt sich dabei um den 48-jährigen José Dolores Pintos, der angeblich als Verwalter für den bekannten Drogenboss Reinaldo Javier Cabaña, alias Cucho, gearbeitet hat, wie La Nación berichtet. Nach Angaben der Ermittler bewegte sich Pintos in Brasilien, Argentinien und in Pedro Juan Caballero, also auf paraguayischem Territorium. Über drei Monate hinweg wurde er von der Polizei verfolgt und beschattet bis diese die Information erhielt, dass er sich in seinem Haus aufhielt. Dort wurde er dann von den Beamten festgenommen. Gegen den Festgenommenen liegen drei Haftbefehle wegen Drogenhandels im Zusammenhang mit dem Berilo-Fall vor, in dem Cucho Cabaña ebenfalls angeklagt ist. (La Nación)

Der Ypacaraí-See zeigt eine schrittweise Verbesserung der Wasserqualität: Die Verbesserung der Wasserqualität und die schrittweise Zunahme und Vielfalt von Wassertierchen sind Anzeichen für die Erholung des Ypacaraí-Sees, so das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC. Bis jetzt sind keine schädlichen Bakterien mehr an den Probestellen gefunden worden, wohl aber in den Nebenflüssen. Dort wird das Wasser aber durch Feuchtgebiete gereinigt, bevor es in den See gelangt, meldet die Zeitung Última Hora. Die Analyse des Seewassers wurde von dem von Itaipú beauftragten Multidisziplinären Zentrum für Technologische Forschung durchgeführt. Die Proben werden alle drei Monate durchgeführt, um das Gebiet rund um den See besser zu verstehen. Das Wasser im Seegebiet ist jetzt transparenter. (Última Hora)

Häftlinge werden an Arbeits-Kursen zur sozialen Wiedereingliederung teilnehmen. Das Justizministerium hat gestern in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Ausbildungszentrum, Sinafocal, und der Organisation La Victoria insgesamt 20 Berufsausbildungskurse gestartet, die rund 500 inhaftierten Personen bei ihrer Wiedereingliederung in die Gesellschaft helfen sollen. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Es handelt sich dabei um 175 Frauen, 300 Männer und 25 Jugendliche. Das Justizministerium bemüht sich darum, die soziale Wiedereingliederung von Häftlingen durch Programme und Projekte zu fördern. Genau genommen werden in den verschiedenen Haftanstalten des Landes Kurse in Klempnerei, Lederverarbeitung, Schneiderei, Bäckerei, Konditorei, Wartung und Reparatur von Computern, Haushaltselektrik und Kosmetik angeboten. (IP Paraguay)