Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 27. August 2021

Leichtathletikturnier 2021 in Filadelfia. Dort fand heute ein sogenanntes „Festival de Atletismo“, zu Deutsch „Leichtathletik-Festival“ statt. Das Turnier wurde auf der Leichtathletikbahn der Sekundarschule von Filadelfia ausgetragen. Angemeldet hatten sich 250 Schüler, die aber letztendlich nicht alle zugegen waren, wie Freddy Flaming vom Organisationskomitee des Turniers berichtete. Das Leichtathletik-Festival ist ein offizielles Turnier und wird Flaming zufolge einmal pro Jahr entweder von den Leichtathletik-Gruppen des Fernheimer Sportvereins, FSV, oder des Menno Sportvereins, MSV, organisiert. (Radio ZP-30)

 

Mtess wird in Mariscal Estigarribia ein Arbeitsamt einrichten. Darüber berichtet das lokale Medienunternehmen RCC. Das Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit wird in der Stadt Mariscal Estigarribia im Departament Boquerón ein Büro eröffnen, um die Dienstleistungen näher an die Arbeitnehmer heranzubringen. Das Büro hat den Auftrag, den vom Arbeitsministerium entwickelten Aktionsplan mit dem Titel „Empleate en tu ciudad“ umzusetzen. Dieser umfasst acht spezifische Werkzeuge und Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigung der Stadtbewohner. Außerdem sollen die Einwohner von Mariscal Estigarribia die Möglichkeit bekommen an den Ausbildungsprogrammen des Nationalen Ausbildungszentrums, Sinafocal, und des Nationalen Berufsförderungsdienstes, SNPP, teilzunehmen. (RCC)

Paraguay verurteilt terroristische Anschläge in Kabul. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt, hat Paraguay hat die Terroranschläge auf das Hotel Baron und den Flughafen in Kabul in Afghanistan verurteilt. Die Regierung hatte auch gegenüber der Uno eine Erklärung zu diesem Vorfall abgegeben. Außerdem drückte die paraguayische Regierung ihr Beileid für den Tod von Zivilisten, Erwachsenen und Kindern sowie von Militärangehörigen aus und bekräftigte ihre Besorgnis über die sich rasch verschlechternde Lage in Afghanistan. Zuvor hatte Paraguay seine äußerste Besorgnis über die rasche Verschlechterung der Personenrechtslage in Afghanistan zum Ausdruck gebracht und die sofortige Beendigung aller Formen von Gewalt sowie die Wiederherstellung der Sicherheit und der öffentlichen Ordnung gefordert. Dies geschah während der Sondersitzung des UN-Personenrechtsrates. (IP Paraguay)

Mautstellen sollten abgeschafft werden. Der Kongressabgeordnete Édgar Ortiz hat einen entsprechenden Gesetzentwurf vorgestellt, wie die Zeitung Última Hora berichtet. Der Entwurf sieht die Abschaffung des sogenannten „peaje“ für den Fahrzeugverkehr im ganzen Land vor. Stattdessen soll eine Steuer auf den Fahrzeugverkehr eingeführt wird. Diese neue Steuer würde in den Preis aller Kraftstoffe eingerechnet und auf 1,5 Prozent des von Petróleos Paraguay festgelegten Endpreises festgesetzt. Nach Ansicht des Abgeordneten würden auf diese Weise die Fahrer, die am weitesten und häufigsten fahren, und somit reichlich Kraftstoff verbrauchen, mehr bezahlen als Fahrer, die nur wenige Kilometer fahren. Der Vorschlag wird derzeit geprüft. (Última Hora)

Fachleute bewerten den Stand des Paraná-Flusses und die Auswirkungen auf die nationale Energieversorgung. Die schwierige Situation, die der niedrige Wasserstand des Paranás derzeit darstellt, wurde vom nationalen Energiesektor während eines Treffens besprochen, wie IP Paraguay berichtet. An dem Treffen nahmen Vertreter der Nationalen Stromverwaltung, Ande, der doppelstaatlichen Wasserkraftwerke Yacyretá und Itaipú, des Vizeministeriums für Bergbau und Energie und des Außenministeriums teil. Dabei legte Ande den Energiebedarf für dieses und nächstes Jahr vor, während Itaipu die Wasserverhältnisse und einige Einschränkungen für die Stromversorgung vorstellte. Der Ingenieur Juan José Encina gab an, dass Itaipú in gewisser Weise durch den Rückgang des Paraná-Flusses stärker betroffen sei als Yacyretá. Das läge daran, das Ande derzeit weniger Strom von Yacyretá nutzt als von Itaipú, sagte er. Aus diesem Grund wurde vorgeschlagen, mehr Strom aus dem Wasserkraftwerk Yacyretá zu beziehen, um den kurzfristigen Bedarf des paraguayischen Elektrizitätssystems für dieses und nächstes Jahr zu decken. (IP Paraguay)

Carlitos Vera, der «Mann der tausend Stimmen», ist gestorben: Der Komiker Carlitos Vera ist heute Morgen im Alter von 71 Jahren an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus gestorben, wie ABC Color schreibt. Die Nachricht wurde von seinem Sohn Emilio Vera bestätigt. Mehr als 55 Jahre lang hat Carlitos Vera mit seinen Imitationen verschiedener gesellschaftlicher Persönlichkeiten das paraguayische Publikum zum Lachen gebracht. 2017 hatte er zusammen mit Rosa Scappini die Autobiografie „El hombre de las mil voces“, zu Deutsch, «Der Mann mit den tausend Stimmen», vorgestellt. (ABC Color)