Asunción: Die Gewerkschaft von Angestellten der Hafen und Schiff-fahrtverwaltung, ANNP, versucht die Verlegung des Nationalen Hafens von Asunción zu verhindern. Wie die Zeitung ABC Color berichtete, will die Gewerkschaft gegen das Dekret des Staatspräsidenten, Federico Franco, zur Verlegung des Hafens vorgehen. Der Hafen von Asunción war von der Regierung vor kurzem als „nicht betriebsfähig“, erklärt worden. Die Gewerkschaft bezeichnet die Absicht der Regierung jedoch als verfassungswidrig und hat diesbezüglich gerichtliche Schritte durch ihren Anwalt und legalen Vertreter der Gewerkschaft, Gustavo Benitez eingeleitet. Die Maßnahme wird damit begründet, dass durch eine Verlegung des Hafens 1 tausend Personen ihren Arbeitsplatz verlieren würden. Die Bezeichnung des Hafens mit «Betriebsunfähig» von Seiten der Regierung wurde auch von dem Vorsitzenden der ANNP, Fernando Nicora unterstützt, der der Ansicht ist, das die Verlegung des Hafens vorteilhaft für die Institution sein werde. Wie er sagte, solle durch eine Verlegung des Hafens nach Villeta, die Kapazität erweitert werden, was auf dem jetzigen Standort nicht möglich sei. (abc)
Asunción: Die Internationalen Finanzreserven von Paraguay sind gesunken. Nach 9 Jahren nachhaltigem Anstiegs, schloss das Jahr 2012 mit Finanzreserven in Höhe von rund 5 Milliarden Dollar. Das sind 16 Millionen Dollar weniger als Ende 2011. Diese Finanzen wurden von der Zentralbank für Interventionen auf den Finanzmarkt gebracht, um den Dollar zu stabilisieren, wie von Fachleuten der Zentralbank verlautete. Allein zwischen Januar und April vergangenen Jahres verkaufte die Zentralbank 391 Millionen Dollar, um eine zu starke Entwertung des Dollars gegenüber dem Guaranie zu verhindern. Fast dieselbe Summe wurde im November und Dezember verkauft. Letztendlich schloss der Finanzmarkt das Jahr mit einem Dollarkurs von 4 tausend 350 Guaranies ab. Das sind 2 Prozent weniger als im Jahr 2011. Weitere Ausgaben, die mit den internationalen Finanzreserven gemacht wurden, war die Zahlung der Auslandsschuld. In Bezug auf die Verteilung der Internationalen Finanzreserven sind laut Angaben der Zentralbank 68,9 Prozent in Dollar angelegt und 17,5 Prozent in anderen Währungen. Zu erwähnen sei auch der Anstieg der Goldreserven auf 9,3 Prozent, berichtete die Zeitung ABC color. (abc)
Asunción: Das Ministerium für Öffentliche Bauten und Verkehr will freilaufende Rinder auf den Fernstraßen beschlagnahmen. Wie die Zeitung ABC Color informierte, ist es ab heute strengstens verboten, Rinder an den Fernstraßen frei herumlaufen zu lassen. Begründet wurde das Verbot damit, dass die Rinder eine große Gefahr für Reisende darstellen. Der Minister für Öffentliche Bauten und Verkehr, Salyn Buzarquis rief die Eigentümer von Rindern auf, die notwendigen Maßnahmen zu treffen, damit kein Vieh mehr am Rande von Fernstraßen weidet. Um legale Schritte zu koordinieren, die gegen Eigentümer von Tieren vorgenommen werden sollen, die sich nicht an diese Vorschrift hatten, will sich Busarquis heute mit dem Generalstaatsanwalt, Javier Díaz Verón zu einer Sitzung treffen. Danach soll auch eine Pressekonferenz stattfinden. Wie Buzarquis informierte, sind von der Maßnahme auch andere Tiere betroffen, die sich entlang den Fernstraßen aufhalten. Laut Angaben der Polizei ist ein großer Teil der Unfälle an den Fernstraßen auf Tiere zurückzuführen, die sich auf den Straßen befinden. (abc/ipp)
Asunción: Die Auslandsschuld Paraguays konnte im Jahr 2012 um 1,3 Prozent reduziert werden. Diese Schuld belief sich am 30. November 2012 auf 2,2 Milliarden Dollar, wie aus Daten der Zentralbank verlautete. Im ersten Trimester 2013 plant das Finanzministerium jedoch die Ausgabe von Staatsanleihen im Wert von 500 Millionen Dollar, was erneut die Auslandsschulden anheben werde. Als Grund für diese Maßnahme nannte die Regierung das Fehlende Ansehen Paraguays auf internationaler Ebene, aufgrund fehlender Staatsanleihen im Ausland. Die Staatsanleihen die eine Mindestfrist von 10 Jahren haben, ermöglichen dem Land eine Diversifizierung der Finanzquellen und geben einen Grund für Investoren, so dass die Abhängigkeit des Landes von Internationalen Kreditorganisationen reduziert werden kann, informierte ABC Color. (abc)
Asunción: Paraguay hat einen neuen Rekord der Auslandsinvestitionen verzeichnet. Wie aus Daten der Zentralbank verlautete, wurden in Paraguay im vergangenen Jahr rund 13 Prozent mehr Investitionen von Ausländern gemacht, als im Jahr 2011. Durch diese Investitionen kamen Finanzressourcen im Wert von 409 Millionen US Dollar ins Land. Führend bei den Investitionen aus dem Ausland waren die Bereiche Kommunikation, Dienstleistungen, Getränke und Lebensmittel, sowie Transport und der Landwirtschaftshandel, erklärte Eduardo Feschenko, Vorsitzender der Internationalen Wirtschaftsabteilung der Zentralbank. Die USA bleibt nach wie vor führend als Auslandsinvestor in Paraguay. Allein aus den USA kamen 132 Millionen Dollar für Investitionen ins Land. Es folgten im Bereich der Investitionen Japan, Brasilien und Spanien. (lanación)
Asunción: Die Regierung hat per Dekret in der vergangenen Woche das Verfahren einer Vorlizenz für den Import von Schuhen festgelegt. Außerdem soll ein Register für Importeure dieses Manufaktursektors geschaffen werden, informierte die Zeitung ABC Color. Die Maßnahme soll grundlegend dazu dienen, die heimische Schuhproduktion zu schützen. Diese ist in Vergangenheit stets durch den legalen und illegalen Import von Schuhen geschädigt worden, die zu Schleuderpreisen auf den Markt kommen. Das Importregister soll der Direktion für Inlandshandel unterstellt sein, das seinerseits eine Abteilung des Industrie- und Handelsministerium ist. Das Dekret sieht vor, das eine Vorlizenz für den Import von Schuhen vor jedem Import beantragt werden muss und eine Dauer von nur 30 Tagen hat. Importierte Schuhe werden somit nur abgefertigt, wenn ein Importeur diese Vorlizenz aufweisen kann. (abc)
Asunción: Aus der Frauenhaftanstalt, Buen Pastor sind gestern 4 Häftlinge entflohen. Die vier Frauen flohen laut Angaben der Zeitung lanación in den frühen Morgenstunden des ersten Januars. Alle vier Frauen stammten aus dem Armenviertel Chacaritas und waren aufgrund von Diebstahl in Haft. Das Justiz- und Arbeitsministerium vermutet hinter der Flucht die Mit-täterschaft der Wärterinnen, der Polizei und des Militärs. Dieser Verdacht wurde damit begründet, dass kein Schloss an den Türen gewaltsam aufgebrochen wurde. Es wird auch vermutet, dass eine Beihilfe seitens der Wärterinnen als Vergeltung gegen die Gefängnisleitung für neu-eingeführte Richtlinien geleistet wurde, mit denen die Angestellten nicht einverstanden waren. Inzwischen konnte laut ABC Color eine der geflohenen Frauen wieder gefasst werden. (lanación/abc)
Asunción: Ab heute müssen alle Personen, die ein Jahresgehalt von 180 Millionen Guaranies erhalten, sich als Zahler der Einkommenssteuer einschreiben. Während im vergangenen Jahr alle Personen von der Steuer betroffen waren, die ein Gehalt von 120 Mindestgehälter erhielten, sind nun alle betroffen, die 108 Mindestgehälter und somit 14,9 Millionen Guaranies im Monat verdienen. Diese Steuerzahler müssen 8 Prozent der Differenz zwischen den Einnahmen und Ausgaben an den Staat zahlen, wie Ultimhhora heute informierte. Seit August 2012, als die Einkommenssteuer eingeführt wurde, lag die Zahl der Steuerzahler bei 2 tausend. Es wird geschätzt, das durch die Reduzierung der Einkommensgrenze in diesem Jahr mindestens 12 tausend neue Steuerzahler hinzukommen werden. (uh)
Asunción: Die paraguayische Rohölgesellschaft Petropar will in diesem Jahr 32 Millionen Dollar investieren. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, soll das Geld in eine Reihe von Projekten investiert werden. Darunter befindet sich die Konkretisierung der Alkoholfabrik in der Stadt San Pedro. Auch sollen weitere Tankstellen unter dem Logo Petropar eröffnet werden. Laut dem Präsidenten der Petropar, Jorge Escobar, wird die zweite eigene Tankstelle im Februar eingeweiht werden. Noch im ersten Halbjahr sollen mehr als 20 Tankstellen der Petropar eröffnet werden. (lanac)
Asunción: Geschäfte verkaufen bis zu 200 Klimaanlagen pro Tag. Laut Angaben der Tageszeitung La Nación befinden sich die Geschäfte, die elektrische Haushaltsgeräte verkaufen, in der besten Jahreszeit da sie jeweils zwischen 200 und 300 Klimaanlagen pro Tag verkaufen. Wie es hieß, nutzen viele Geschäfte die Gelegenheit, um ihre Preise um 10 bis 20 Prozent anzuheben. Ab Oktober wurden auch schon verschiedene spezielle Angebote und Finanzierungsmöglichkeiten angeboten, um den Kauf zu erleichtern. Wie einige Verkäufer aussagten, werden Klimaanlagen schon nicht mehr als Luxusartikel sondern als Notwendigkeit angesehen. Es gäbe schon viele Marken von Klimaanlagen, mit verschiedenen Preisklassen. Schon ab etwas mehr als 1 Million Guaranies könne man eine kleine Klimaanlage erwerben. Die meisten Klimaanlagen werden in China hergestellt, informierten die Verkäufer. Es wird erwartet, dass der massive Verkauf von Klimaanlagen noch bis Februar anhält. (lanac)