Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 25. Oktober 2021

Das oberste Wahlgericht hat in zwei Distrikten Kommunalwahlen für Februar 2022 angesetzt. Es handelt sich dabei laut Hoy um zwei neue Verwaltungskreise: Nueva Asunción im Departament Presidente Hayes, und Itacuá in Concepción. Die beiden Distrikte wurden erst kürzlich gegründet. Laut Resolution Nummer 86/2021 des obersten Wahlgerichtes TSJE werden am 27. März 2022 an beiden Orten Bürgermeister und Stadträte gewählt. Um die Kandidaten dafür zu ermitteln, finden am kommenden 13. Februar die parteiinternen Wahlen statt. Die Amtszeit der neugewählten Bürgermeister und Stadträte in Nueva Asunción und Itacuá wird laut TSJE-Beschluss von 2022 bis 2025 dauern. (Hoy)

 

Heute kommt eine Handelsdelegation aus Spanien nach Paraguay. Wie das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, bekanntgab, handelt es sich bei den Besuchern um Vertreter des spanischen Verbandes der Maschinen-Hersteller für das Baugewerbe, – konkret von 6 spanischen Unternehmen-, und staatlicher Institutionen. Der zweitägige Besuch war im Vorfeld von dem paraguayischen Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Arnoldo Wiens und der spanischen Botschafterin in Paraguay, Carmen Castiella Ruiz de Velasco, geplant worden. Die Spanier möchten laut Angaben des MOPC, mit paraguayischen Unternehmern aus den Bereichen öffentliche Bauten und Bergbau zusammenkommen. Paraguay ist für spanische Firmen aufgrund der wirtschaftlichen Stabilität ein attraktiver Markt geworden. – Insbesondere für den Verkauf von Baumaschinen. (Archiv-ZP-30/MOPC)

In Puerto Pinasco ist ein Mann nach dem Sturz von einer Brücke ums Leben gekommen. Darüber schreibt Última Hora. Der 55-jährige Mario Jara Sánchez war am Samstag mit seinem Fahrzeug zusammen von einer Brücke in der Stadt Puerto Pinasco im Departament Presidente Hayes ins Wasser gestürzt. Wie der Última Hora-Journalist Alcides Manena, berichtete, ereignete sich das Unglück gegen 1 Uhr 30 auf einer Nebenstraße, die die Stadt Tupãsy Renda mit Puerto Pinasco verbindet. Die Nationalpolizei war vom Bruder des Opfers verständigt worden. Sofort begaben sich Einsatzkräfte zum Unfallort und zogen das Fahrzeug aus dem Wasser. Das Opfer fanden sie leblos vor. (Última Hora)

In Santa Rosa del Aguaray hat ein Blitz eine Familie getötet. Eine Tragödie ereignete sich am vergangenen Wochenende in der Siedlung Pedro Giménez im Bezirk Santa Rosa del Aguaray im Departement San Pedro, wie La Nación schreibt. Ein starker Sturm tobte am Samstag in verschiedenen Orten des Landes. Ein junges Ehepaar mit einem 10 Monate altem Baby kamen dabei durch einen Blitzeinschlag ums Leben. Laut einem Bericht der Nationalpolizei wurden die leblosen Körper der Opfer erst am gestrigen Sonntagmorgen gefunden. Bei den Verstorbenen handelt es sich um den 26-jährigen Gustavo Octavio Cáceres, seine 17-jährige Partnerin, Evelyn Manuela Sánchez Núñez, und deren Baby. Die Drei hatten aufgrund des Blitzeinschlags Verbrennungen zweiten und dritten Grades erlitten, was zur Folge einen Herz- und Atemstillstand hatte. (La Nación)

In Aregua bereiten sich die Kunsthandwerker auf die traditionelle Weihnachtsausstellung vor. Töpfer der städtischen Kunsthandwerksvereinigung arbeiten an den letzten Details der Organisation der allgebekannten „Expo Pesebre“. Diese war im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie ausgesetzt worden, wie ABC Color schreibt. Die Ausstellung beginnt am 17. November und dauert bis zum 24. Dezember. Sie findet in der Doppelallee Mariscal Estigarribia im Stadtzentrum von Areguá statt und wird von Montag bis Sonntag von 9 bis 20 Uhr geöffnet sein. Speziell zu Weihnachten fertigen die Künstler Krippenfigurensets an, die traditionellerweise die Figuren Jesus, Maria, Josef, die Heiligen Drei Könige, Hirten, Schafe, Kamele, Kühe, Esel, einen Hahn und die Engel. Aber auch andere Gegenstände wie Pflanzentöpfe, Sparschweine und Gemälde werden ausgestellt. (ABC Color)

Die Caminera hat in der vergangenen Woche fast 500 alkoholisierte Fahrer aufgehalten. Wie die Zeitung Hoy berichtet, hat die Autobahnpolizei im Laufe der vorigen Woche rund 7 Tausend 800 Alkotest durchgeführt, wovon 483 positiv ausfielen. Die meisten betrunkenen Autofahrer wurden im Departament Central aufgehalten, insgesamt 286. Weiter bekamen 23 Fahrer ein Bußgeld wegen fehlender Nummernschilder, 159 wegen unzulässigen Überholens und 33 wegen Geschwindigkeitsüberschreitung. Zudem meldete die Autobahnpolizei vorige Woche 52 Verkehrsunfälle. Dabei wurden 15 Personen verletzt und 6 kamen ums Leben. (Hoy)

Hauseinsturz und Todesfall nach Raser-Unfall. In Limpio ist ein Autofahrer am Samstagabend von der Fahrbahn abgekommen und gegen ein Haus gefahren. Die Hauswand stürzte um; ein Kind kam ums Leben, wie Hoy berichtet. Laut Angaben des Onkels von dem Opfer hatten sie als Familie zusammen gegessen, als der Unfall passierte. Unter dem Unfallwagen hatte man den Körper des Kindes ausmachen können. So habe man den Wagen auf die Seite gekippt, das Kind befreit und ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht. Das 6-jährige Kind erlag dort kurze Zeit später seinen Verletzungen. Vier Personen kamen mit Verletzungen davon, darunter ein drei Monate altes Baby.
Sowohl die Polizei als auch die Anwohner vermuten, dass die Fahrer vor dem Unfall ein Straßenrennen veranstaltet hatten. Man habe das Geräusch dröhnender Motoren gehört und dann den Aufprall, sagten die Angehörigen. Laut Polizeibericht ergab der Alkotest bei den an dem Unfall Beteiligten, dass beide Fahrer unter Alkohol-Einfluss standen. Die beiden Männer mittleren Alters wurden festgenommen und der Fall an die zuständige Staatsanwältin übergeben. (Hoy)

Die Regierung will dem illegalen Verkauf von Kraftstoff ein Ende setzen. Emilio Fuster von der Einheit zur Vorbeugung, Bekämpfung und Zerschlagung von Schmuggel, UIC, kündigte an, dass man gegen den illegalen Verkauf von Kraftstoff in Kanistern im Grenzgebiet vorgehen werde. In Argentinien seien die Preise für Kraftstoffe niedriger als in Paraguay, erklärte er in einem Radiointerview. Er wies darauf hin, dass es sich beim unrechtmäßigen Verkauf von Treibstoff in Kanistern um einen Zollverstoß handelt und die Ware daher beschlagnahmt werden kann. Der Anstieg der Treibstoffpreise und das fehlende Eingreifen der UIC soll dazu geführt haben, dass die Gebiete um Falcón, Nanawa und Remansito für Kraftstoffschmuggler und Verkäufer illegaler Ware interessant geworden sind, so heißt es laut einem Untersuchungsteam der Grupo Nación. Bei Preisen von rund 5 Tausend Guaraníes für Diesel und 5 Tausend 500 und 6 Tausend Guaraníes für Nafta greifen unzählige Motorrad- und Autofahrer auf die illegale Variante zurück, heißt es. (Hoy)