Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 28. Oktober 2021

Die Arbeiten zur Asphaltierung der „Ruta de la Leche“ haben begonnen. Immer mehr Maschinen und Geräte treffen auf dem Werkgelände der sogenannten „Ruta de la Leche“ im Chaco ein, wie das Ministerium für öffentliche Bauten auf seiner Internetseite bekanntgibt. Momentan werden in einigen Bereichen der Strecke zwischen Cruce de los Pioneros, Lolita, Paratodo und Cruce Douglas Vorarbeiten durchgeführt und die verschiedenen Lager eingerichtet. Das passiert jetzt im Fall der Firma „Tecnología del Sur S.A.E.2, die für den dritten Abschnitt zuständig ist. Die Arbeiten an der „Ruta de la Leche“ werden demnach in drei Abschnitte geteilt. Bald sollten die Hauptarbeiten an der Straße beginnen, so das MOPC. (MOPC)

 

Die Exekutive legt teilweise ihr Veto gegen das Gesetz bezüglich elektronischer Transaktionen ein. Das wurde laut der Zeitung La Nación heute bekannt. Landespräsident Abdo Benítez habe beschlossen, vom Vetorecht Gebrauch zu machen, da er die Möglichkeit eines finanziellen Ausschlusses der schwächsten Sektoren in Betracht ziehe, hieß es. Der Kabinettschef Hernan Huttemann teilte auf einer Pressekonferenz mit, dass der Einspruch gegen Artikel 103 des vom Kongress verabschiedeten Gesetzes beschlossen wurde, nachdem zuvor intensiv vonseiten der Exekutive mit den verschiedenen Institutionen des Staates und des Finanzsektors debattiert wurde. Der beanstandete Artikel sieht vor, dass alle elektronischen Zahlungsvorgänge, Überweisungen oder Wechsel über ein elektronisches Identifizierungssystem mit einem hohen Sicherheitsniveau verfügen müssen. Huttemann erläuterte, dass die Einwände gegen den Artikel auf der Meinung mehrerer Institutionen des Sektors beruhen. Dieser Artikel in der jetzigen Form könne zu einer gewissen finanziellen Ausgrenzung führen, insbesondere für die schwächsten Bevölkerungsgruppen, so Huttemann. (La Nación)

Die positiven Bedingungen des paraguayischen Marktes für französische Investoren sind hervorgehoben worden. Und zwar im Rahmen des Treffens zwischen dem Finanzministerium und der französischen diplomatischen Delegation, wie die Zeitung La Nación schreibt. Gestern Nachmittag traf sich Finanzminister Óscar Llamosas mit dem französischen Botschafter in Paraguay, Emmanuel Cocher. Bei dieser Gelegenheit wurde über die Marktbedingungen für Investoren und die Reform-Agenda der Regierung gesprochen. Am Ende des Treffens stellte der Botschafter des europäischen Landes klar, dass die meisten französischen Investitionen in Paraguay derzeit aus dem Privatsektor kommen, da die französische Entwicklungsagentur, die für die Zusammenarbeit zuständig ist, noch nicht präsent ist. (La Nación)

Ein Motorradbandit ist bei einer Verfolgungsjagd mit seiner Maschine in einen Bach gefallen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, ereignete sich der Unfall gestern Abend an der Grenze zwischen den Städten Ñemby und San Antonio im Departament Central. Zwei Männer auf einem Motorrad hatten eine Frau, die mit einem Kind unterwegs war, mit einem Messer bedroht. Die Frau warf den Verbrechern ihr Handy zu und floh mit dem Kind, wurde aber verfolgt. Daraufhin mischten sich die Anwohner ein und verjagten die Motorradbanditen. Eine Polizei-Patrouille verfolgte die beiden, bis sie auf einer Brücke die Kontrolle über ihr Motorrad verloren. Einer der Männer konnte sich am Geländer festhalten, während der andere zusammen mit dem Motorrad in den Bach stürzte. Er musste von der Feuerwehr geborgen werden und wurde ins Trauma-Krankenhaus gebracht. Laut Angaben der Polizei sollen die beiden Männer wegen mehrerer Überfälle angezeigt werden. (ABC Color)

In Ciudad del Este ist ein Bus zwischen zwei Strompfosten stecken geblieben. Gestern bleib im Stadtteil San Roque von Ciudad del Este im Departament Alto Paraná ein Bus zwischen zwei Betonpfeilern der Stromleitung stecken. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Der Fahrer verließ das Fahrzeug. Glücklicherweise befanden sich im Bus zum Zeitpunkt des Unfalls keine Fahrgäste. Ein großer Teil des betreffenden Wohnviertels blieb jedoch ohne Strom. Ein Team der nationalen Elektrizitätsverwaltung, Ande, war kurz darauf zur Stelle, um die beiden Masten auszutauschen und so die Stromversorgung wiederherzustellen. (Última Hora)

Bauern fordern effektivere Bekämpfung des Schmuggels. Bauern aus dem ganzen Land waren am Dienstag im Regierungspalast eingetroffen, um angesichts des ständigen Schmuggels von Kartoffeln und Zwiebeln eine stärkere Kontrolle an den Grenzen fordern. Darüber schreibt das Wirtschaftsmagazin Cinco Días. Der Minister für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, Santiago Bertoni, versicherte den Landwirten, dass sich die Regierung in Zusammenarbeit mit der Nationalen Zolldirektion, der Einheit zur Bekämpfung des Schmuggels, UIC, und der paraguayischen Marine um bessere Kontrollarbeit an den Hauptzugangspunkten der genannten Produkte bemühen werde. Er fügte hinzu, dass sich die nationale Kartoffel- und Zwiebelproduktion derzeit auf einem Höhepunkt befinde, sodass sich jede illegale Einfuhr direkt auf die Preise hierzulande auswirke. (5 Días)