Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 3. Januar 2013

Asunción: Das Gesundheitsministerium bietet zahnärztliche Hilfe im Inland an. Wie aus IP-Paraguay verlautete, wird das Gesundheitsministerium zahnärztliche Betreuung und Erziehungsvorträge für Bewohner der Departamente San Pedro, Amambay, Presidente Hayes und Canindeyú anbieten. Im Bezirk von Teniente Irala Fernández, des Departaments Presidente Hayes, befinden sich die Zahnärzte vom 7. bis zum 11. Januar. In den anderen Departamenten werden sie auch zwischen dem 3. und 11. Januar arbeiten, hieß es. (ipp)

Asunción: Der Dieselpreis könnte eventuell im Februar reduziert werden. Der Präsident der paraguayischen Rohölgesellschaft Petropar, Sergio Escobar, sagte gegenüber IP-Paraguay, dass der Dieselpreis gesenkt werden könnte falls der Dollarkurs weiter niedrig bleibe und der internationale Preis für Erdöl stabil bleibe. Auch der Export von Soja und Fleisch könnte zu einer Preisreduzierung beitragen. Wie Escobar erklärte, fällt der Wechselkurs des Dollar durch den Export von Soja und Fleisch, da der Export viele Dollar ins Land bringt. Im Februar wird die erste Ladung Diesel zu einem niedrigeren Preis erwartet, da Petropar einen neuen Vertrag mit zwei Lieferanten hat. Aus diesem Grund könnte eine Reduzierung des Dieselpreises im Februar erwogen werden, so Escobar. (ipp)

Asunción: 52 Unternehmen werden angezeigt, da sie kein Weihnachtsgeld ausgezahlt haben. Wie der Direktor für Arbeit des Justiz- und Arbeitsministeriums Raúl Rosa Flores erklärte, könnten den Unternehmen Strafgelder auferlegt werden. Wie Flores einem Radiosender gegenüber aussagte, werden die Unternehmen überprüft um die Anzeigen zu bestätigen. Er betonte, dass im Jahr davor fast sieben mal so viele Unternehmen angezeigt wurden. Unternehmen die nicht das sogenannte Aguinaldo auszahlen, könnten zwischen 2 und 300 Millionen Guaranies Strafe zahlen, je nach Anzahl von Angestellten. (ipp)

Asunción: Die Katastrophenschutzbehörde hat 90 Kisten mit biologischen Schädlingsbekämpfungsmittel für den Kampf gegen Dengue gespendet. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, wurden die Insektiziden heute vormittags übergeben. Diese Insektiziden sollen als Experiment angewandt werden um festzustellen, ob sie effektiv sind. Jede Kiste enthält 150 Einheiten des Schädlingsbekämpfungsmittels. Es handelt sich um eine Flüssigkeit, die in Abwasserleitungen, Pfützen, Regenwasser-abflüsse, Lagunen und anderen Stellen gegossen werden kann wo sich Wasser sammelt. Da es sich um  biologisches Produkt handelt, schädigt es weder Tiere noch Pflanzen. Zu Beginn soll das Mittel in zwei Städten im Departament Central angewandt werden, wie auch in zwei ländlichen Bezirken um die Wirksamkeit auszuwerten, erklärte der Direktor der Senepa, Silvio Ortega. (ipp)

Asunción: Fischer haben gedroht, die Transchaco Strasse zu schließen falls ihre finanzielle Beihilfe weiter ausbleibt. Die Fischer verlangen die Auszahlung der Mithilfe für die Fisch-Schonzeit, informierte ABC Color. Die Regierung hatte den Fischern eine Beihilfe von 1 Million 90 tausend Guaranies versprochen, für ihren Unterhalt während der Zeit des Fischverbotes. Obwohl die Schonzeit in den Gewässern zwischen Paraguay und Argentinien schon am 31. Dezember endete, haben die Fischer das versprochene Geld bisher nicht erhalten. Aus diesem Grund haben die Fischer mit Demonstrationen gedroht. Eine Gruppe Fischer hatte sich heute vormittags in der Nähe der Remanso-Brücke versammelt und drohte damit, noch heute die Transchaco Strasse zu sperren, falls sie keine befriedigende Antwort der Regierung erhielten. (abc)

Ciudad del Este: Bei der Räumung eines Grundstückes in Ciudad del Este hat es heute mindestens neun Verletzte gegeben. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora befanden sich unter den Verletzten sechs Zivilisten und drei Polizisten. Wie der Polizeichef von Ciudad del Este erklärte, gab es keine Schwerverletzten. Laut Presseberichten stellten sich rund 70 Personen gegen die Räumung, die von einem Richter verordnet worden war. Das besagte Grundstück war seit etwa 5 Monaten illegal besetzt worden, weshalb der Eigentümer die Räumung beantragt hatte. Die Nachbarn hatten zur Verteidigung hausgemachte Bomben vorbereitet und setzten Reifen in Brand um zu verhindern, dass die Polizei in das Grundstück eindringen konnte. 20 Personen wurden festgenommen. Der eingreifende Staatsanwalt teilte mit, dass die festgenommenen Personen wegen Widerstand, und Missachtung und Störung des öffentlichen Friedens angeklagt würden. (uh)

Asunción: Etwa 3 und halb Millionen Personen können im April an den Wahlen teilnehmen. Laut Angaben der obersten Wahljustiz können etwa 3 Million 500 tausend  Personen am 21. April dieses Jahres wählen, einschließlich der im Ausland lebenden Paraguayer. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schrieb, waren im vergangenen Jahr mehr als 200 Tausend neue Wähler in das Wahlregister eingetragen worden. Mehr als 70 tausend Jugendliche wurden automatisch ins Wahlregister eingetragen. Außerdem können etwa 22 tausend im Ausland lebende Paraguayer bei den bevorstehenden Wahlen ihre Stimme abgeben.  — Am 21. April dieses Jahres soll der Staatspräsident wie auch Parlamentarier und Gouverneure für die Periode 2013-2018 gewählt werden. (uh)