Santaní/San Pedro: Heute früh ist es auf der Fernstraße 10 in Santaní zu einem folgenschweren Unfall gekommen. In den Unfall verwickelt war ein LKW Scania und ein Krankenwagen des IPS Hospitals von San Pedro. Der Krankenwagen transportierte einen 84 jährigen Patienten, der nach Asunción gebracht werden sollte. Er wurde von 3 Familienmitgliedern begleitet, die sich ebenfalls im Krankenwagen befanden. Bei dem Zusammenstoß zwischen dem Krankenwagen und dem LKW, kamen der Patient, der Fahrer des Krankenwagens, sowie eine Verwandte des Patienten ums Leben. Zwei Personen überlebten das Unglück. Ersten Angaben zufolge fuhr der LKW auf die Fernstraße rauf, wobei der Fahrer vermutlich den Krankenwagen nicht bemerkt hatte und mit diesem frontal zusammenstieß., wie die Zeitung ABC Color informierte. (abc)
Asunción: Die Regierung will wie in jedem Jahr mehrere Häftlinge begnadigen. Wie die Justiz- und Arbeitsministerin, Lorena Segovia während einer Pressekonferenz informierte, soll die Liste der begnadigten Personen am Montag, den 7. Januar bekannt gegeben werden. Es liege bereits eine Liste von 137 Kandidaten vor, die aufgrund ihrer guten Führung begnadigt werden könnten. Wie die Ministerin weiter sagte, habe die Regierung einen Ausschuss gebildet, der die Liste der Kandidaten für eine Begnadigung auswerten soll, um dann die Personen auszuwählen, die die Haftanstalt verlassen könnten. (ipp)
Toro Pampa: In der Ortschaft Toro Pampa im nördlichen Chaco ist gestern ein Kind gefunden worden, das in Villa Hayes als vermisst gemeldet wurde. Das wurde von der Polizei in Presidente Hayes bestätigt. Wie es hieß, sei das Kind gestohlen und verkauft worden. Das Baby war seit dem 29. Dezember verschwunden. In dem Fall gibt es laut Polizeiangaben bereits einen Verdächtigen. Laut Ermittlungen hatten die Verbrecher die das Kind gestohlen hatten, vorgehabt, dieses nach Bolivien zu bringen. Als das Foto des Babys in den Massenmedien veröffentlicht wurde, meldeten Bewohner der Ortschaft Toro Pampa, dass sich das Kind dort in der Obhut einer Frau befand, deren Baby angeblich vor einigen Monaten gestorben war. Bereits kurz nach dem Tod ihres Kindes, hatte die Frau schon einmal ein Baby in der Ortschaft Teniente Irala Fernandez gestohlen und dieses als ihre eigenes angegeben. Die Ermittlungen in Bezug auf den Babyhandel werden weitergeführt, berichtete Ultimahora. (abc/uh)
Asunción: Die Regierung ist darum bemüht, das Gelder des Fonacide auch für das Fortbildungssystem eingesetzt werden können. Da der Gebrauch dieser Gelder für Fortbildung nicht im Gesetz verankert ist, hat das Justiz- und Arbeitsministerium dem Erziehungsministerium einen Entwurf für ein gemeinsames Abkommen präsentiert. Die Idee dabei ist, dass mit den Geldern Befähigungszentren zur Ausbildung von Jugendlichen gebaut werden können. In diesen Zentren sollen die Jugendlichen die Möglichkeit erhalten, einen Beruf zu erlernen. Wie die Justiz- und Arbeitsministerin, Lorena Segovia gegenüber der Zeitung Lanación informierte, sei die Schaffung von Berufsausbildungszentren grundlegend für den Nationalen Plan für die Schaffung von Arbeitsplätzen für Jugendliche. In diesem Sinne solle das Programm in Kürze dem Privatsektor vorgestellt werden und es werde erwartet, das dieses im März veröffentlicht werden kann. Der Nationale Plan zur Schaffung von Arbeitsplätzen für Jugendliche wird von dem Nationalen Berufsförderungsdienst, SNPP, der Sinafocal, sowie internationalen Organisationen unterstützt. (lanación)
San Estanislao: Der Nationale Tiergesundheitsdienst, Senacsa hat eine komplementäre Impfung gegen Aftosa im Departament San Pedro angeordnet. Grund dafür ist, dass viele Viehzüchter in dem besagten Departament nicht ihre Rinder in dem vorgeschriebenen Zeitraum geimpft hatten. Dieses sei auf eine schlechte Koordination in dem Arbeitssystem der lokalen Tiergesundheitsbehörden zurückzuführen, hieß es. Somit begann am Mittwoch, den 2. Januar eine zusätzliche Impfkampagne gegen Aftosa, die bis zum 17. Januar andauert. Die Aftosa-impfung soll von Fachleuten der Senacsa überwacht werden. Die Arbeiten werden sich laut einer Resolution des Senacsa-vorsitzenden, Hugo Idoyaga hauptsächlich auf die Ortschaften Moisés Bertoni, Vakahû und Marengo, des Distrikts San Estanislao konzentrieren. Von der Maßnahme sind etwa 1 tausend 600 Viehzüchter und etwa 25 tausend Kopf Vieh betroffen.
Asunción: In diesem Jahr wird ein wirtschaftlicher Aufschwung im Konstruktionsbereich erwartet. Nachdem das vergangene Jahr ziemlich schwierig für den Bausektor war, rechnet die paraguayische Konstruktionskammer, Capaco in diesem Jahr mit einem Anstieg im Konstruktionssektor. Das sagte der Vorsitzende der Capaco, Jorge Moreno gegenüber der Zeitung ABC Color. Seinen Angaben zufolge, bereiten sich die Baufirmen für eine große Menge Aufträge vor, die zumindest für die nächsten 5 Jahre für genügend Arbeit sorgen würden. In einer Bilanz des vergangenen Jahres erklärte Moreno, dass der Rückgang der Bauaufträge auf die fehlende Durchführung des Haushaltsplans der Senavitat, des Gesundheitsministeriums und anderer staatlichen Institutionen zurückgeführt werde. Auch das Wegbauministerium befand sich bis Mitte Jahr in einer ähnlichen Situation. Hier habe sich die Situation nach dem Regierungswechsel jedoch zunehmend geändert. Durch die Kapitalisierung der Finanzagentur für Entwicklung, AFD, der Fonacide, sowie Arbeiten die vom Ministerium für Öffentliche Bauten und Verkehr geplant sind, ist der Bau-Sektor zuversichtlich, dass es mindestens für 5 weitere Jahre viel Arbeit für den Konstruktionssektor geben wird. (abc)
Asunción: Paraguayische Mühlen-besitzer haben die Regierung um einen besseren Mehlpreis gebeten. Wie Johnny Hildebrand, Vorstandsmitglied der Paraguayischen Kammer für Weizenmühlen erklärte, sei es notwendig, den Mehlpreis anzuheben, um die Weizenproduzenten zu ermutigen ihre Ernte auf dem lokalen Markt zu verkaufen. Wenn der Mehlpreis angehoben werde, könnten die Mühlen-besitzer auch bessere Preise für den Weizen zahlen, hieß es. Falls dieses jedoch nicht der Fall sei, würden wieder viele Produzenten ihren Weizen nach Brasilien exportieren, um dort bessere Preise zu erhalten. 2012 war für die Weizenproduzenten ein gutes Jahr, wo 1,2 Millionen Tonnen Weizen geerntet wurden. Nun müsse dafür gesorgt werden, dass der Weizen im Land bleibe, erklärte Hildebrandt gegenüber abc color. Der Internationale Weizenpreis sei im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent angestiegen. Als Grund wurde der weltweit niedrige Vorrat aufgrund schlechter Ernten genannt, die auf klimatische Bedingungen zurückgeführt wurden. (abc)
Asunción: Der Export paraguayischer Produkte nach Argentinien könnte weiter zurückgehen. Diese Ansicht äußerte die Paraguayische Kammer für Analysen und Veröffentlichungen der paraguayischen Wirtschaft, Cadep. Als Grund nannte die Cadep die fehlenden Verhandlungen der paraguayischen Regierung in Bezug auf die neuen Importbestimmungen seitens Argentiniens. Durch die Situation seien die Exporte Paraguayischer Industrieprodukte um 17 Prozent zurückgegangen. Von der Situation seien den Angaben zufolge vor allem die Textilindustrie, sowie die Chemie- und Pharmaindustrie betroffen. Der Rückgang der Exporte nach Argentinien konnte jedoch dank der großen Nachfrage aus Brasilien weitgehend wett-gemacht werden, so dass es nicht zu großen finanziellen Verlusten gekommen sei. So konnten die Exporte nach Brasilien um 13 Prozent gesteigert werden. Nach Brasilien wurden vor allem Produkte des Textilsektors, Schuhe, Lederwaren, Lebensmittel, Metalware und Maschinen im Bereich des Maquilaverfahrens exportiert. Allein die Exporte nach Brasilien brachten Paraguay Deviseneinnahmen im Wert von 402 Millionen Dollar, informierte die Zeitung lanación. (lanación)
Asunción: In Paraguay werden rund 15 tausend Verkehrsunfälle pro Jahr registriert. Wie eine Ärztin des Notfallkrankenhauses aussagte, sind Verkehrsunfälle die erste Todesursache in den Hospitälern. Jährlich sterben rund 180 Personen durch Verkehrsunfälle mit Motorrädern, etwa vier Personen pro Tag müssen in der Intensivstation interniert werden. Die Verunglückten sind normalerweise zwischen 16 und 45 Jahre alt, informierte das Nachrichtenportal IP-Paraguay. Im letzten Jahr stieg die Anzahl von Patienten, die im Notfall-Krankenhaus behandelt wurden um mehr als das doppelte im Vergleich zu 2011. (ipp)
Asunción: Rund 50 tausend Wohnungen sind nicht in die Volkszählung aufgenommen worden. Das bestätigte die Vorsitzende der Direktion für Statistiken, Umfragen und Zählung, Zulma Sosa. Vor allem in den Departamenten Central und Boquerón sei die Arbeit nicht beendet worden, sagte sie. Jedoch seien es nur wenige der Befrager gewesen, die ihre Arbeit nicht zufriedenstellend durchgeführt hätten. Wie sie aussagte, sollen die nicht befragten Häuser ausfindig gemacht werden, um Personen dorthin zu schicken und die Daten der Einwohner aufzunehmen. Die Direktion für Statistiken, Umfragen und Zählung ist zurzeit dabei, die aufgenommenen Daten zu verarbeiten. Die ersten Resultate könnten im Februar erwartet werden. (ipp)
Asunción: Die Berufs-Fischer werden am kommenden Dienstag ihre Entschädigung für die Fisch-Schonzeit erhalten. Autoritäten des Sekretariats für Sozialaktionen trafen sich gestern mit Gewerkschaften der Fischer, und kamen zu einer Vereinbarung über die Auszahlung der finanziellen Beihilfe für die Schonzeit. Wie der Minister für Sozialaktionen, Victor Rivarola, gegenüber IP-Paraguay aussagte, werden die 24 Milliarden Guaranies am Dienstag an 21 tausend 300 Berufs-Fischer ausgezahlt werden. Mit der Vereinbarung wurden die Demonstrationen der Fischer aufgehoben, die gestern eine Seite der Transchaco Strasse blockiert hatten. (ipp)