Der Bi-ozeanische Korridor ist bald fertig. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation hält den Fortschritt eines Baus gern in Prozentsätzen fest. – Den Bi-ozeanischen Korridor bezeichnet es in dem Fall zu 93 Prozent fertiggestellt, wie es auf der Internetseite des MOPC heißt. Die Abschnitte 1 bis 9 in Loma Plata und 20 bis 14 in Carmelo Peralta sind bereits asphaltiert und beschildert. Bis Ende des Monats sollen Abschnitt 10 in Loma Plata und Abschnitt 13 in Carmelo Peralta fertig gestellt sein. Berechnet man die Dicke der Tragschichten plus Fahrbahnbelag ist der Straßenbelag des Bi-ozeanischen Korridors insgesamt 76 Zentimeter dick. Die Gesamtbreite der Straße beträgt 12 Meter, mit 2,5 Meter breiten Seitenstreifen auf jeder Seite und einer Fahrbahnbreite von 3,5 Metern pro Fahrstreifen. Ist der Korridor in seiner gesamten Länge – von der brasilianischen Grenze bis nach Pozo Hondo an der argentinischen Grenze – fertiggestellt, wird er die wichtigsten Seehäfen sowohl am Pazifik als auch am Atlantik miteinander verbinden. Zusätzlich werden dadurch rund 2 Tausend 500 Arbeitsplätze entstehen und neue Möglichkeiten für die Bewohner des paraguayischen Chaco geschaffen. (MOPC)
Heute findet landesweit die Nacht der Museen statt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt, gibt es heute eine neue Ausgabe der „Nacht der Museen“. In diesem Rahmen öffnen landesweit 46 öffentliche und private Museen ihre Türen teilweise bis Mitternacht. Gesponsert wird die Aktivität von der Sudameris-Bank, der Stadtverwaltung von Asunción, dem Verband der Museologen und Museumsmitarbeiter Paraguays, Amus, der Fakultät für Architektur, Design und Kunst der Una, Fada, dem Instituto de la Imagen und Pro Light Sound Eventos.
Der Verein „Nacht der Museen“ ist laut eigenen Angaben ein unpolitischer und gemeinnütziger Verein, der sich unter anderem das Ziel gesetzt hat, das Interesse der Bevölkerung an Sammlungen nationaler Museen zu wecken und das Bewusstsein für den Wert der nationalen Geschichte zu schärfen. (IP Paraguay, Archiv Radio ZP-30)
Ende November beginnt die Expo Ao Po´i. Die Stadt Yataity im Departament Guairá bereitet sich auf die 24. Ausgabe der Kunsthandwerksmesse Ao Po’i vor, die am 25. November beginnt und bis zum 5. Dezember dauert, wie die Zeitung ABC Color schreibt. Die Aktion wird von der Vereinigung der Kunsthandwerker von Yataity zusammen mit der Stadtverwaltung organisiert. Rund 80 Aussteller werden auf dem Platz General Francisco Roa ihre Produkte aus feinen, handgefertigten Stoffen präsentieren. Die Organisatorin der Veranstaltung, Carina Cabral, erklärte, dass man mit der Ausstellung die Wirtschaft im Handwerkssektor wiederbeleben will, der von der Covid-19-Pandemie und vor allem von den Einschränkungen betroffen war.
Der Begriff Ao Po´i stammt aus der Guarani-Sprache und bedeutet „feiner Stoff“ oder „zartes Gewand“. Die Stickerei entstand im 19 Jahrhundert in der eben schon erwähnten Stadt Yataity. Während der Regierung von Doktor José Gaspar Rodríguez de Francia wurden die Grenzen geschlossen, um die Unabhängigkeit zu bewahren, daher gab es keine Einfuhr von Produkten. Aus dem Grund mussten die Frauen Baumwolle spinnen, weben und besticken, um die verschiedenen Kleidungsstücke für den persönlichen Gebrauch herzustellen. Aus dieser Situation heraus entstand das so genannte Ao Po’i, das sich mit der Zeit durch die verschiedenen Stickereien, Girlanden, Spitzen und den sorgfältigen Kreuzstich entwickelte. Am Anfang war der Stoff nicht bestickt und ähnelte dem, was heute als Leinen bekannt ist. Mit der Zeit wurde dieser Stoff aber berühmt und ist heute eines der am meisten geschätzten paraguayischen Kunsthandwerksprodukte, das sogar in großen Mengen nach Argentinien, Brasilien, Spanien, Italien, Deutschland, Australien und in die Vereinigten Staaten exportiert wird. (ABC Color, Wikipedia)
Sekundarschüler vertreten Paraguay bei der Microsoft-Weltmeisterschaft 2021. Darüber berichtet die Tageszeitung La Nación. Fünf Schüler des Colegio de la Asunción, Cas, und des Centro Educativo Los Laureles, Cel, werden Paraguay bei der diesjährigen Microsoft Weltmeisterschaft, kurz MOS, vertreten. Diese findet am 11. Dezember im virtuellen Format von der Universität Columbia aus statt. Die fünf Teenager hatten zuvor an einem nationalen Wettbewerb teilgenommen, der von der Firma Ebenezer in Zusammenarbeit mit FL Betances und mit Unterstützung des Instituts für Entwicklung und Technologie, IDT, Proactiva und der Organisation El Profe José organisiert wurde. Die Gewinner hierbei waren Gabriela Galeano vom Colegio Asunción sowie Victoria Fleitas, Fabrizio Bazzano, Milagros Carreras und Antonella Garay vom Centro Educativo Los Laureles. Diese werden in knapp einem Monat bei der MOS ihr Können unter Beweis stellen.
Die Microsoft-Weltmeisterschaft, kurz MOS, ist ein weltweiter Wettbewerb, bei dem die Fähigkeiten der Schüler in Microsoft Office Word, Excel und PowerPoint getestet werden. Die besten Schüler werden eingeladen, ihr jeweiliges Land bei der Weltmeisterschaft zu vertreten. In einigen Ländern müssen die Schüler an einer nationalen Meisterschaft teilnehmen, und die Gewinner dieser Veranstaltung nehmen dann an der Weltmeisterschaft teil. Der Gewinner erhält ein Preisgeld von 7 Tausend US Dollar, eine Trophäe, eine Medaille für besondere Leistungen, eine Siegerurkunde und weitere von Microsoft bereitgestellte Preise. Der Zweitplatzierte wird mit einem Preisgeld von 3 Tausend 500 US Dollar während der Drittplatzierte eine Belohnung von 1 Tausend 500 US Dollar erhält. Beide bekommen ebenfalls eine Medaille und eine Urkunde. (La Nación, moschampionship.com)
Der ehemalige Bürgermeister von San Lorenzo ist gestorben. Wie seine Angehörigen laut Última Hora bestätigten, ist Osvaldo Ferrás in der vergangenen Nacht den Folgen eines Schlaganfalls erlegen. Ferrás war ein Politiker der Radikalliberalen Partei, PLRA und von 1991 bis 1995 war er Bürgermeister der sogenannten Universitätsstadt San Lorenzo. Außerdem kandidierte er 2001 und 2006 erneut für das Amt, verlor aber bei den internen Wahlen der PLRA. Zudem war er Präsident des Club Sportivo San Lorenzo und Abgeordneter. (Ultima Hora)
Ein Kind aus Villa Elisa wird von einem herabstürzenden Deckenventilator verletzt. Über diesen Unfall berichtet die Zeitung Última Hora. Ein 8-jähriger Junge ist gestern verletzt worden, als ein Deckenventilator auf ihn fiel. Er aß gerade zu Mittag. Nach dem Schlag verlor er für einige Minuten das Bewusstsein und wurde später in das Unfallkrankenhaus gebracht. Der Junge erlitt eine Schnittwunde am Kopf. Dem freiwilligen Feuerwehrmann, Daniel Araújo, zufolge ist unklar, wie genau sich der Unfall zugetragen hat. (Última Hora)
