Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. November 2021

Codi geht angesichts der Unregelmäßigkeiten im Fall Aca-EP in den «Schweigemodus» über. Das Kommando für interne Verteidigungsoperationen, Codi, teilte mit, dass es sich darauf beschränken werde, Informationen nur an die Justizbehörden weiterzugeben, wie Última Hora schreibt. Der Grund liege darin, den ordnungsgemäßen Ablauf der Verfahren nicht zu beeinträchtigen, hieß es. Die Erklärung erfolgte, nachdem Berichte einer Konfrontation zwischen der FTC und mutmaßlichen Mitgliedern der kriminellen Gruppe Aca-EP in der Ortschaft Sargento José Félix López in Frage gestellt wurde. Der Staatsanwalt Pablo Zárate erklärte heute, dass die Informationen, die der Staatsanwaltschaft vorliegen, besagen, dass die im Norden getöteten Leichen von Mitgliedern der FTC gefunden wurden. In einem Bericht, der dem Codi-Befehlshaber vorgelegt worden war, hieß es, dass die drei Verstorbenen von der FTC tot aufgefunden wurden, nachdem sie Schüsse gehört hatten, und dass bei einer gründlicheren Untersuchung der vierte gefunden wurde. Die FTC behauptete jedoch, dass sie diejenigen waren, die die mutmaßlichen Kriminellen am vergangenen Freitag getötet haben. (Última Hora)

 

Öffentlicher und privater Sektor einigen sich auf eine Allianz zur Verbesserung der Schiffbarkeit. Sowohl Agrarexporteure als auch Schiffseigner fordern die Umsetzung einer öffentlich-privaten Partnerschaft, die den bürokratischen Aufwand bei Flußreinigungen verringern und endgültige Lösungen für die Probleme der Schiffbarkeit der Wasserstraße Paraná-Paraguay anstreben würde. Die Regierung hat ihrerseits die Analyse der Durchführbarkeit eines Logistikplans noch nicht abgeschlossen, plant aber bereits die mögliche Erhebung einer Durchfahrtssteuer zur Finanzierung. Für die paraguayische Exportkammer der für Getreide und Ölfrüchten, Capeco, muss es entweder eine starke staatliche Investition geben, oder die Spielregeln müssen so definiert werden, dass der Privatsektor im Rahmen einer APP in die Arbeiten eingreifen kann. Der Sektor ist besorgt über bürokratische Rückschläge wie den Stillstand der Arbeiten am Paraná-Fluss.

Kleinbauern aus Colonias Unidas mit gutem Absatz. Die in Messekomitees zusammengeschlossenen Hersteller aus den drei Bezirken von Colonias Unidas stellten ihre Produkte auf der Messe namens „Automag“ aus, die auf dem Parkplatz der Costanera San José de Encarnación stattfand. Dabei erzielten sie hervorragende Umsätze mit den Kunden, die an die Stände von Hohenau, Obligado und Bella Vista kamen, wie die Zeitung Última Hora schreibt. Die Aktivitäten, die sich über einen Großteil des Tages erstreckten, waren Teil des Plans für soziale Maßnahmen, der vom Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht Mag, dem Gouverneursamt und den 30 Siedlungen des Departements Itapúa gefördert wird. Es handelt sich um eine Strategie zur Unterstützung gefährdeter Familien mit dem Ziel, die Auswirkungen der Pandemie abzumildern. Bereits im letzten Jahr wurde um diese Zeit die erste Messe mit bedeutenden wirtschaftlichen Ergebnissen für die Aussteller abgehalten. (Última Hora)

Impfkampagnen gegen Covid-19 beginnen in den nationalen Schulen des zentralen Chaco. Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Kein Schüler wird aber ohne eine Erlaubnis der Eltern oder des Erziehungsberechtigten geimpft, heißt es. Das Gesundheitsministerium hat außerdem die Telefonlinie 138 für Fragen und Beschwerden eingerichtet. Die vom Bildungsministerium geförderte Kampagne «Impfen im Klassenzimmer» zielt darauf ab, 200 Tausend Schüler im Alter von 12 bis 17 Jahren in den Bildungseinrichtungen des Landes zu impfen, um im kommenden Jahr normalen Unterricht zu haben. In folgenden Schulen wird bereits geimpft: Colegio Nacional Nuevo Amanecer, Escuela Básica Amistad, Escuela Básica San Miguel und Escuela Básica General Díaz. Ab morgen wird die Liste um weitere Einrichtungen erweitert.
Voraussetzung für die Impfung ist, dass Eltern und Kinder ihren Personalausweis, und eine Fotokopie der Geburtsurkunde vorlegen. Verfügen sie nicht über das letztgenannte Dokument, müssen sie die eidesstattliche Erklärung herunterladen, die auf der Website des Gesundheitswesens verfügbar ist und in der die Zustimmung zur Impfung des Minderjährigen nach Aufklärung erteilt wird. In diesem Fall müssen die Eltern, der Vormund oder die Betreuungsperson unterschreiben und eine Fotokopie ihres Personalausweises und des Personalausweises des Schülers beifügen. (ABC Color)