Tragischer Flugzeug-Absturz im Chaco. Wie unter anderem die Zeitung Última Hora berichtet, teilte die Nationalpolizei mit, dass am Freitag im Chaco ein Kleinflugzeug der Marke Cessna abgestürzt ist. Berichten zufolge kam das Flugzeug aus Asunción. Laut Angaben des im Dienst stehenden Kommissars ist der Unglücksort etwa 50 Kilometer von der Stadt Mariscal Estigarribia im Departemant Boquerón entfernt. Er nannte die Estanzia namens Laguna Palmar an der Transchaco bei Kilometer 491. Die Frau des Vorarbeiters hatte die Polizei gerufen, nachdem sie eine Explosion gehört und das abgestürzte Flugzeug gesehen hatte. Bei dem Unglück sind drei Menschen ums Leben gekommen. Es handelt sich laut dem Polizeibericht um zwei Männer mit amerikanischer Staatsangehörigkeit. Die Frau hatte die paraguayische Staatsangehörigkeit, und nicht, wie zuerst angenommen, die nordamerikanische. (Última Hora/La Nación/ABC Color/HOY, Polizeiakte)
Berüchtigter Kriminelle und seine Bande nach Verfolgungsjagd verhaftet. Wie die Zeitung Última Hora schreibt, wurden Nelson Alfredo Escurra, auch bekannt als Kuré Blanco, und drei weitere Männer am gestrigen Freitag nach einer längeren Verfolgungsjagd verhaftet. Die bewaffnete Bande hatte eine Vertriebsstelle der Kooperative Chortitzer in Mariano Roque Alonso überfallen und dabei Geld und persönliche Gegenstände der Angestellten entwendet. Auf ihrer Flucht sind sie mit einem Streifenwagen zusammengetroffen, woraus sich eine stundenlange Verfolgungsjagd zwischen Mariano Roque Alonso und Luque entwickelte. Es ist auch zu einem Schusswechsel gekommen, der die beteiligten Beamten dazu veranlasste, Unterstützung aus anderen Polizeieinheiten und Stützpunkten anzufordern. Schließlich konnten die vier Verdächtigen in der Stadt Luque verhaftet und ihre Identität bestätigt werden.
Kure Blanco gilt seit den Neunziger Jahren als einer der gefährlichsten Räuber des Landes. Er ist Teil vieler Raubüberfälle gewesen, bei denen es auch zu Todesfällen gekommen ist. Außerdem hat er während eines Gefängnisaufenthaltes in dem Hochsicherheitsgefängnis Emboscada einen Ausbruch geplant und durchgeführt, bei dem mehr als hundert Häftlinge entkommen konnten. (Última Hora/ ABC Color)
Seltsame Mangokrankheit wird untersucht. Der Dienst für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, auch bekannt als Senave, führt Studien über eine seltene Krankheit durch, die Mangos in verschiedenen Teilen des Landes befällt. Darüber berichtet die Zeitung Hoy. Der Direktor für Pflanzenschutz bei Senave, Ernesto Galliani erklärte, dass die Ursachen der Schäden an den Früchten noch nicht bekannt seien. Galliani wies darauf hin, dass die Mangos mit dieser Anomalie vor allem in Cordillera, aber auch in anderen Departamenten entdeckt wurden. Die meisten der betroffenen Bäume und Früchte sind privaten Ursprungs; – ob auch kommerzielle Mangounternehmen betroffen sind, wird noch untersucht. Er sagte, dass Techniker der Senave schon Proben genommen und zur Laboranalyse geschickt haben. (Hoy.com)
In Presidente Franco wird ein verurteilter Häftling als Täter eines Raubüberfalls identifiziert. Wie Última Hora berichtet, handelt es sich bei dem Verdächtigen um Richard Darío Benítez, der wegen Mordes einer Studentin zu 23 Jahren Haft verurteilt wurde. Seine Strafe sitzt er eigentlich im Gefängnis in Ciudad del Este ab. Doch Richter Troadio Galeano entlässt Benítez seit Oktober diesen Jahres wöchentlich für 48 Stunden über das Wochenende aus dem Gefängnis. So kam es dazu, dass Benítez am vergangenen Wochenende in Begleitung drei anderer Männer einen Lebensmittelladen in Presidente Franco überfiel. Entwendet wurden dabei rund 30 Millionen Guaraníes.
In Anbetracht dieser Situation ordnete die Staatsanwaltschaft eine Durchsuchung des Gefängnisses an, wo sich herausstellte, dass der Inhaftierte auch noch andere Privilegien erhalten hatte. Dazu gehören unter anderem der Gebrauch eines Telefons und freier Zugang zum Internet. Das kann zu dem Überfall geführt haben, denn laut der Polizei gehört Benítez einer Bande an, deren Hauptköpfe zwar im Gefängnis sitzen, aber trotzdem Pläne schmieden, die dann von den freien Mitgliedern durchgeführt werden. Von den vier Räubern wurde bisher noch nur Benítez identifiziert. (Última Hora)
Die Preise für beliebte Gerichte im Mercadito sinken. Köche des Mercadito Uno im Zentrum von Asunción haben gestern bekannt gegeben, dass die Preise für ihre belebten Gerichte gesenkt werden. Grund dafür ist laut Paraguay.com, dass eine Senkung der Gaspreise vorgenommen wurde. Die Arbeiter des Mercadito Uno brachten ihre Zufriedenheit über die Ankündigung der Gaspreissenkung zum Ausdruck. Sie wiesen darauf hin, dass flüssiges Erdöl eines der wichtigsten Elemente beim Kochen ist. Von der Preissenkung sind mehrere Gerichte betroffen, zum Beispiel Asado a la olla, Fischsuppe und verschiedene Rindfleischgerichte, welche nun Berichten zufolge mehrere Tausend Guaraníes pro Portion billiger sein werden.
Wie Cinco Días berichtet, hat der Zusammenschluss der Flüssiggasvertreiber Paraguays, kurz Capagas, zuvor bestätigt, dass der Preis für Flüssiggas ab diesem Montag um 500 Guaraníes pro Kilo und 250 Guaraníes pro Liter gesenkt wird. Nach den detaillierten Ausführungen des Gewerkschaftsvorsitzenden Pedro Balotta konnte durch eine höhere Produktion des Erdölderivats wieder eine Preisverbesserung für den lokalen Verbraucher erreicht werden. (Paraguay.com/5 Días)
In Lambaré stirbt ein Arbeiter nach Stromschlag. Bei dem Todesopfer handelt es sich um den 23-jährigen Reinaldo Cabañas, wie Última Hora berichtet. Cabañas hatte am vergangenen Freitagnachmittag im Auftrag von ANDE an einer Niederspannungsleitung gearbeitet, wo er einen Stromschlag erlitt. Einer seiner Mitarbeiter verständigte die Nationalpolizei, woraufhin Cabañas in das Unfallkrankenhaus gebracht wurde. Hier wurde sein Tod bestätigt. (Última Hora)
MOPC unterzeichnet Verträge zur Verbesserung der Straßen in Caazapá. Am Freitag wurden vom Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunikation MOPC, Verträge zum Ausbau von fast 46 Kilometern Landstraßen im Departement Caazapá unterzeichnet. Darüber berichtet IP Paraguay. Die Unterzeichnung geschah während der Einweihungsfeier der «Ruta de la Producción», an der neben anderen hochrangigen Persönlichkeiten auch der Staatspräsident Mario Abdo Benítez teilnahm. Es sind drei Dokumente unterschrieben worden, bei denen es sich um die Lotes 3, 4 und 5 der Ausschreibung MOPC Nummer 44 Schrägstrich 2021 handelt. Diese Ausschreibung trägt den Namen «Internationale öffentliche Ausschreibung für den Bau von Abschnitten lokaler Straßen in den Departements Caazapá und Guairá“. Die Unternehmen, die den Zuschlag für die verschiedenen Bauarbeiten erhalten haben, sind die Bauunternehmen Edivi S.A, die Firma Tecnología del Sur S.A.E. und Caldetec Ingeniería S.R.L. Das gesamte Bauprojekt ist Teil des «Projekts zur Verbesserung der lokalen Straßen in der östlichen Region», das von der Entwicklungsbank Lateinamerikas Caf und der Entwicklungsbank Fonplata finanziert wird. (IP Paraguay)