Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 09. Dezember 2021

Vizepräsident trifft sich mit guatemaltekischem Präsidenten und US-Senator. Während seines Besuchs in den Vereinigten Staaten fand IP Paraguay zufolge zwischen dem paraguayischen Vizepräsidenten, Hugo Velázquez, dem Präsidenten von Guatemala, Alejandro Giammattei, und dem Senator von Florida, Marco Rubio, ein Treffen statt. Bei dem Meeting mit Giammattei wurden die Möglichkeiten der Eröffnung von Botschaften in beiden Ländern und der Austausch von Technologien zur Verbesserung der Viehwirtschaft erörtert. Die Qualität des paraguayischen Fleisches und seine hervorragende Positionierung auf den internationalen Märkten interessierten den guatemaltekischen Staatschef, der hervorhob, dass Paraguay inmitten einer Pandemie den höchsten Wirtschaftsklimaindex in Südamerika aufweist. Nach dem Treffen mit Giammattei wurde Velázquez in Washington von Senator Marco Rubio, empfangen. Hauptthema war die Stärkung der bilateralen Beziehungen zwischen Paraguay und den USA. (IP Paraguay)

 

Familien aus Chacarita lehnen Lebensmittellieferungen der EPP ab. Eine Gruppe von etwa 100 Familien aus dem Chacarita-Viertel in Asunción lehnt die Lebensmittellieferungen ab, die von der Familie Reimer für die Freilassung des von der EPP entführten Mennoniten geliefert werden sollen. Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Die Bewohner argumentierten ihre Entscheidung damit, dass sie die erpresserischen Maßnahmen der kriminellen Gruppe nicht unterstützen möchten. Ein Vertreter der Bewohner des Chacarita-Viertels, Alejandrino Martínez, erklärte, dass einige Familien für sich entschieden haben, die Lieferungen entgegen zu nehmen. – Die Mehrheit aber habe die Lebensmittel abgelehnt, so Martínez. (ABC Color)

Rund 90 Geschäfte erhalten Strafe wegen Schmuggels. Die Spezialeinheit zur Bekämpfung des Schmuggels berichtete, dass im November innerhalb von vier Wochen insgesamt 227 Geschäfte kontrolliert wurden, von denen 90 wegen des Handels mit illegaler Ware mit einer Geldstrafe belegt wurden. Darüber schreibt das Wirtschaftsmagazin Cinco Días. Der stellvertretende Handelsminister, Pedro Mancuello, erklärte, dass sich der Gesamtwert der illegalen Waren auf rund 6,5 Milliarden Guaraníes belief, so dass die Geldstrafe auf 1,5 Milliarden berechnet wurde. (5 Días)

Paraguay hat an der Internationalen Tourismusmesse teilgenommen. Auf der 25. in Argentinien stattfindenden Internationalen Tourismusmesse hat Paraguay eine Übersicht über seine touristischen Angebote unter dem Motto „Reiseziel Paraguay“ vorgestellt. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Mehr als 10 Reiseveranstalter, rund 60 Presse-Vertreter und Vertreter der Reisebüros des Nachbarlandes nahmen an der Aktion teil. Die Gäste konnten am paraguayischen Stand die nationale Gastronomie probieren und an einer Verlosung von Reiseaufenthalten und Preisen teilnehmen. Laut Senatur hat diese Aktivität das Interesse der argentinischen Bevölkerung geweckt, die vor allem über die touristische Vielfalt Paraguays erstaunt gewesen war. (IP Paraguay)

Die Zahl der Gefangenen nimmt weiter zu. Das sagte die Justizministerin, Cecilia Pérez, laut ABC Color. Sie wies darauf hin, dass zahlreiche Gefängnisse in Paraguay wegen Überfüllung geschlossen sind, während die Zahl der Straftäter und Verdächtigen weiter steigt. Während der Pandemie ging die Zahl der Gefangenen auf 14 Tausend 500 Insassen zurück. Pérez erklärte jedoch, dass die Situation einer Drehtür gleicht, da ständig die gleiche Anzahl von Häftlingen hineinkäme und entlassen würde. Inzwischen ist die Zahl auf 15 Tausend 300 Häftlinge angestiegen, und in mehreren Strafvollzugsanstalten des Landes wurde die Aufnahme neuer Häftlinge aus Kapazitätsgründen eingestellt. Das am stärksten überfüllte Gefängnis ist Tacumbú mit 2 Tausend 300 Häftlingen. (ABC Color)

Bischof kritisiert „traurigen Zustand“ Paraguays. Während der zentralen katholischen Messe in Caacupé sprach Ricardo Valenzuela gestern in seiner Ansprache über religiöse und politische Themen. Dabei ging es unter anderem um die Korruption. Wie Paragauy.com informiert, bezeichnete Valenzuela die Korruption als Ursache für den traurigen Zustand des Landes. Er forderte dazu auf, die Bestechlichkeit zu bekämpfen, denn diese bringe nur Unsicherheit, Ungerechtigkeit und Unruhen mit sich. Stattdessen solle man stets ehrlich sein, besonders im öffentlichen Dienst, denn mit Unehrlichkeit könne man nichts gewinnen, so Valenzuela. (Paraguay.com)