Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 10. Dezember 2021

Studenten wollen Arbeitsvermittlungsstellen schaffen und die Hochschulbildung stärken. Darüber schreibt IP Paraguay. Junge Universitätsstudenten plädieren für die Einrichtung von Job-Banken, oder Arbeitsvermittlungsstellen, an den landesweiten Universitäten und die Stärkung der universitären Ausbildung. In diesem Rahmen fand heute auf dem Gelände des Regierungspalastes ein Treffen zwischen der Arbeitsministerin, Carla Bacigalupo, und Studentenvertretern statt. Hauptgesprächsthemen waren die aktuelle Beschäftigungssituation und die von der Regierung geförderten Pläne zur Schaffung von mehr Arbeitsplätzen. Die Vertreter der Studenten schlugen unter anderem vor, an allen Universitäten Arbeitsvermittlungsstellen einzurichten. In diesem Zusammenhang baten die Studentenvertreter darum, in die Arbeitsgruppen des Ministeriums aufgenommen zu werden. (IP Paraguay)

 

Die Exporte haben im November 13 Milliarden US-Dollar erreicht. Das geht IP Paraguay zufolge aus einem Bericht der paraguayischen Zentralbank hervor. Damit liegen die Ausfuhren um fast 25 Prozent höher als die im November 2020. Die Exporte wurden vor allem durch mehr Schiffsladungen von Sojabohnen, Rindfleisch, Sojaöl und Mais angetrieben, wie es heißt. Die Re-Exporte, die 19,2 Prozent des Gesamtwerts ausmachen, verzeichneten im vorigen Monat einen Wert von 2,4 Milliarden Millionen Dollar, was einem Anstieg von mehr als 44 Prozent entspricht. Der verbleibende Anteil von 4,8 Prozent entfiel auf andere Exporte. (IP Paraguay)

Das künftige Gefängnis von Minga Guazú ist fast fertig. Wie die Zeitung Hoy schreibt, sind nach Angaben des MOPC 99 Prozent der vorgesehenen Bauarbeiten an der künftigen Justizvollzugsanstalt von Minga Guazú im Departement Alto Paraná abgeschlossen. Im Bauplan enthalten sind unter anderem Wohnpavillons für die Insassen, ein Eingangs- und Kontrollbereich, Besucherbereiche, eine Umfassungsmauer mit Wachhäuschen und Toiletten. Besonders der Bau der Küchen, der Besucherräume, des zentralen Korridors, der Zellen 3 bis 7, zweier Werkstätten und der Umfassungsmauer hat in den letzten Wochen merklich Fortschritte erzielt. Das Gefängnis wird 1 Tausend 650 Personen aufnehmen können. (Hoy)

In Ypané ist der 153. Jahrestag der Schlacht von Ytororõ gefeiert worden. Anlässlich dazu hat das traditionelle Gedenkfestival vor dem Denkmal in Ypané im Departament Central stattgefunden. Wie IP Paraguay berichtet, war die Musikkapelle des Liceo Acosta Ñu zugegen, die unter anderem das Singen der Nationalhymne begleitete und Militärparaden spielte. Für weitere Musik sorgten lokale Sänger und Gruppen. Weiter waren Tanzschulen präsent, die die Besucher mit paraguayischen Tänzen unterhalten haben. Auch wurden Festreden von lokalen hochrangigen Persönlichkeiten gehalten. Der Exekutivdirektor des Nationalen Kulturamtes, Juan Marcelo Cuenca, hat die Ortschaft Ypané dafür gelobt, dass sie dieses wichtige Ereignis der paraguayischen Geschichte mit einer Feier dieser Art in Erinnerung bewahren. Mit diesem Fest gedenkt man der blutigen Schlacht des Dreibundkrieges bei Ytororõ, die am 6. Dezember 1868 stattfand. Bei dem Feldzug waren nach offiziellen Angaben 330 Soldaten und Offiziere ums Leben gekommen, und 786 weitere verletzt worden. (IP Paraguay)

In Central wird eine Radfahrschule eröffnet. Der paraguayische Radfahrerverband, kurz FPC, weiht am morgigen Samstag, den 11. Dezember die erste städtische Radfahrschule im gesamten Departement Central ein. Darüber schreibt die Tageszeitung La Nación. Das Projekt ist eine Initiative des FPC und wird von der Stadtverwaltung San Lorenzo unterstützt, die die Nutzung des Radwegs für einen Zeitraum von sechs Monaten gewährt hat. Vorerst ist das Projekt für Kinder und Jugendliche von 3 bis 16 Jahren ausgelegt, später soll es auch Erwachsenen zur Verfügung stehen, sagte Pablo Villamayor vom FPC gegenüber La Nación. (La Nación)

Itaipu etabliert sich als Touristenattraktion. Der Tourismuskomplex des Wasserkraftwerks Itaipu ist eine ideale Alternative für Freunde des Inlandstourismus und einer der bevorzugten Orte für Touristen aus anderen Ländern, wie die Zeitung Última Hora schreibt. Zurzeit gibt es acht Attraktionen, die für Besucher zugänglich sind. Dazu gehört auch das Wasserkraftwerk selbst, das sich in der Stadt Hernandarias befindet. Freitags und samstags findet hier ein Beleuchtungsspektakel statt, 747 Reflektoren und 112 Leuchtkörper schaffen ein erstaunliches Lichterspiel, das von Musik begleitet wird. Eine weitere Attraktion ist eine maßstabsgetreue Nachbildung des Wasserkraftwerks, eines Teils des Stausees und des Fußes des Staudamms sowie des Flusslaufs des Paraná und seiner nächsten Nebenflüsse. Nicht weit entfernt befindet sich das Museum „Tierra Guaraní“, das die Geschichte der Guaraní-Indianer zeigt. (Última Hora)