300 in Miami gestrandete Paraguayer werden heute um Mitternacht nach Paraguay zurückkehren. Seit 5 Tagen sitzen Hunderte von Paraguayern in Miami fest. Der paraguayische Konsul in Miami, Justo Apodaca, teilte nun mit, dass die betroffene Fluggesellschaft sich nun verpflichtet hat, dass eine Gruppe von 300 Landsleuten heute um Mitternacht in das Land reisen kann. Darüber schreibt Última Hora. Bei der Fluggesellschaft handelt es sich um die US-amerikanische Eastern Airlines, die am 18. und 21. Dezember plötzlich Flüge gestrichen hatte und mehr als 300 Paraguayer sitzen ließ. Apodaca sagte, das Unternehmen habe versprochen, bis heute um Mitternacht einen Flug in das Land zu unternehmen. Der Präsident der Nationalen Luftfahrtbehörde, Félix Kanazawa, hat in einem Gespräch mit Radio Monumental 1080 AM mitgeteilt, dass nicht alle Gestrandeten diese Reise antreten werden. Grund dafür seien die hohen Kosten der neuen Tickets. Deswegen seien einige Betroffene auf andere Gesellschaften ausgewichen. (Última Hora)
Suppenküchen sollen weitergeführt werden. Senator Stephan Rasmussen von der Partei Patria Querida und der Vertreter des Ministeriums für soziale Entwicklung, Daniel Acosta, besuchten am Dienstag die Zone des Bañado Norte in Asunción. Darüber schreibt die Tageszeitung Última Hora. Ziel des Besuchs war die Erörterung politischer Maßnahmen für den vorübergehenden Fortbestand der Suppenküchen. Es geht dabei um die Alternative, einen Plan für Suppenküchen als Gesetzentwurf vorzulegen. Wie einige Personen äußerten, habe sich die Regierung von dem Projekt der Suppenküchen abgewandt, das zu Beginn der Pandemie unterstützt wurde. Bei dem Treffen mit den Behörden hat man sich auf einen Plan zu verschiedenen Aspekten in Bezug auf Gesundheit, Bildung, Ernährung und anderem geeinigt. Außerdem sollten sie an der Ausarbeitung des Gesetzes über die Suppenküchen mitwirken können, um es anschließend dem nationalen Parlament vorzulegen. (Última Hora)
Späte Strafe. Ein Gericht hat gestern einen Mann zu 26 Jahren Haft verurteilt, weil er seinen Sohn sexuell missbraucht und mit dem HI-Virus angesteckt hat. Darüber berichten heute Paraguay.com und die wichtigsten Tageszeitungen unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft. Das Opfer war demnach im Februar 2020 von seiner Mutter mit Denguefieber ins Krankenhaus gebracht worden, wo die Ärzte auch den Missbrauch und die HIV-Infektion feststellten. Der Junge verstarb wegen seines fortgeschrittenen schlechten Zustandes. (Paraguay.com)
Das Bruttoinlandsprodukt ist im dritten Quartal bereits um fast 6 Prozent gewachsen. Wie die Zentralbank von Paraguay laut ABC Color meldet, ist das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 5,8 Prozent gestiegen. Mit dem zwischen Juli und September dieses Jahrs erzielten Ergebnis übertrifft das Resultat der ersten 9 Monate sogar die Erwartungen der Zentralbank von 5 Prozent Wachstum für das Jahresende. Sektoren, die sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert haben sind der Bereich Dienstleistungen, Industrie, Baugewerbe und Viehzucht. Die Sektoren Landwirtschaft sowie Elektrizitäts- und Wasserversorgung sind jedoch im Wachstum abgeschwächt. Das verzeichnete Ergebnis im Bereich Landwirtschaft ist vor allem auf die geringere Produktion von Sojabohnen zurückzuführen, die von anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Mais, Weizen, Reis, Zuckerrohr und Raps begleitet wird. Allerdings trugen die besseren internationalen Getreidepreise dazu bei, die geringere landwirtschaftliche Produktion auszugleichen. (ABC Color)
Der Verkauf von Feuerwerkskörpern im Mercado Cuatro wird kontrolliert. Der Direktor des Mercado Cuatro, Juan Villalba, hat heute in Begleitung von Vertretern der Brandschutzbehörde Asuncións und der Dimabel die Verkaufsräume für Pyrotechnik kontrolliert. Die Kontrollen wurden an Verkaufsständen im Mercado 4 und auf der Plaza de la Amistad durchgeführt. Wie ABC Color berichtet, wurden dabei auch Straßenhändler und Stände, wo gefährliches Feuerwerk verkauft wird, geräumt. Zu groß sei die Gefahr, dass sich auf dem gut besuchten Markt eine Katastrophe ereigne, hieß es. Infolge der jüngsten Brände, die im Mercado Cuatro ausgebrochen waren und erhebliche Schäden verursacht haben, hat die Stadtverwaltung von Asunción den Verkauf von Feuerwerkskörpern an diesem Ort verboten und unter strengen Kontrollen nur sechs Lokale zugelassen. (ABC Color)