Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 04. Januar 2022

In diesem Jahr fallen die meisten Feiertage aufs Wochenende. Das geht aus Daten der Zeitung ABC Color hervor. Es gibt zahlreiche Aktivitäten, die man an einem Feiertag unternehmen kann. Daher ist es interessant zu wissen, auf welchen Tag sie fallen. Das Jahr 2022 weist eine Besonderheit auf: die meisten Feiertage fallen aufs Wochenende, sprich Samstag und Sonntag. Feiertage, die auf Wochentage fallen, können von der Regierung auf ein anderes Datum verschoben werden, um sie mit dem Wochenende zu verbinden. Diese Verschiebungen, die seit einigen Jahren üblich sind, wurden von der Regierung bisher aber für dieses Jahr noch nicht verkündet.
Laut ABC Color gibt es 4 Feiertage, die auf Sonntage fallen, 2 die auf Samstage fallen und 3, für Donnerstage eingeplant sind. Dann gibt es einen Feiertag am Montag und einen am Dienstag. Der Neujahrsfeiertag am 1. Januar fiel auf einen Samstag. Danach fällt der 1. März, der Tag der Helden, auf einen Dienstag und der 14. April ist Gründonnerstag. Am 15. April ist dann bekanntlich der Karfreitag. Der Tag der Arbeit, einer der am sehnlichsten erwarteten Tage für die Arbeitnehmer, fällt ebenfalls auf Sonntag, den 1. Mai. Der 14. Mai, der erste Feiertag zum Unabhängigkeitstag, ist an einem Samstag. Der Feiertag am 15. Mai fällt somit auf einen Sonntag. Im Juni wird am Sonntag, dem 12. Juni, der Chaco-Frieden gefeiert, und zwei Monate später, am Montag, dem 15. August, wird der Gründung von Asunción gedacht. Im letzten Quartal des Jahres fällt der 29. September, der Feiertag zur Schlacht von Boquerón, auf einen Donnerstag, und der 8. Dezember, der sogenannte Caacupé-Feiertag, trifft ebenfalls auf einen Donnerstag. Der 25. Dezember, Weihnachten, fällt schließlich auf einen Sonntag. (ABC Color)

 

Pa’i Oliva ist gestorben. Wie die nationalen Zeitungen heute meldeten, ist der Jesuitenpater Francisco de Paula Oliva gestern im Alter von 93 Jahren gestorben. Der gebürtige Spanier verbrachte einen Teil seiner letzten Lebensjahre in der Jesuiten-Krankenhausgemeinschaft von Taita Róga im Stadtteil Santísima Trinidad in Asunción, da er aufgrund seiner gesundheitlichen Probleme und seines fortgeschrittenen Alters eine spezielle Betreuung benötigte. Der umgangssprachlich als „Pa’i Oliva“ bekannte Priester hatte seinen letzten öffentlichen Auftritt im November 2021, als er von der spanischen Königin Letizia besucht wurde.
Francisco de Paula Oliva wurde am 14. Oktober 1928 in der Stadt Sevilla in Spanien geboren. Er wuchs in einer traditionell religiösen Familie auf. Eine große Leidenschaft Olivas waren die Medien. Es war ihm wichtig, Radio und Presse zu nutzen, um der Gesellschaft die Botschaft zu vermitteln, an die er glaubte. Im Alter von 35 Jahren kam er nach Paraguay, musste das Land aber 1969 wegen Verfolgung durch die Diktatur von Alfredo Stroessner wieder verlassen. 1995 kehrte er nach Paraguay zurück und engagierte sich seit dem im Kampf für die Rechte der armen Bevölkerung. (ABC Color, Última Hora, Wikipedia)

Muvh bietet 34 Millionen Guaraníes zur Verbesserung oder Erweiterung von Häusern an. Das Ministerium für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, Muvh, hat gestern bekanntgegeben, dass mehr als 1 Tausend Hilfsgelder in den Städten des Großraums Asunción zur Verfügung gestellt werden. Dieses Geld soll laut Última Hora für die Verbesserung oder Erweiterung von baufälligen oder überfüllten Wohnungen gehen. Nach Angaben des Muvh kann somit Wohnungen erweitert oder neue Gebäude gebaut werden. Die finanzielle Unterstützung wird im Rahmen des Ama-Bid-Projekts gewährt, das mit Mitteln der Interamerikanischen Entwicklungsbank finanziert wird.
Die Zuschussempfänger können Reparaturen an ihren Wohnungen durchführen, die den Mindestanforderungen an die Bewohnbarkeit entsprechen und baulich einwandfrei sind. Das Einkommen des Inhabers und des Partners darf aber nicht 5 Millionen 750 Tausend Guaraníes übersteigen, wenn sie diese Unterstützung bekommen wollen. Sie müssen ein Dokument vorweisen können, das den Besitz der Immobilie belegt, zum Beispiel die Eigentumsurkunde, einen privaten Vertrag, einen Nachweis über die Kündigung oder eine Zahlung von mindestens 70 Prozent. Eine weitere Voraussetzung ist, dass sie keine staatliche Wohnbeihilfe erhalten haben. (Última Hora)

Nach Angaben von Ande ist der Stromverbrauch in Paraguay im Jahr 2021 um fast 6 Prozent gestiegen. Das hat der Präsident der Nationalen Elektrizitätsverwaltung, Ande, Félix Sosa, auf einen kurzen Fragebogen geantwortet, der ihm von ABC Color zugesandt wurde. Der Stromverbrauch, einschließlich der Verlustquote von Ande, ist im Jahr 2021 um 5,8 Prozent gestiegen. 2020 hingegen war er auf 3,8 Prozent gesunken. Sosa fügte hinzu, dass der Verbrauch im vergangenen Jahr fast 19 Tausend Gigawattstunden erreicht hat, während es im Jahr 2020 etwa 1 Tausend Gigawattstunden weniger waren.
In Bezug auf die täglichen Verbrauchsspitzen an sehr heißen Tagen stellte Sosa fest, dass der höchste Tageswert am 22. Dezember mit rund 77 Tausend Megawattstunden verzeichnet wurde. Der Energiebedarf wurde an dem Mittwoch größtenteils von Itaipú abgedeckt; insgesamt 84,5 Prozent. Der Rest wurde von den Wasserkraftwerken Yacyretá und Acaray abgedeckt. Der vorherige Rekord wurde am 23. Februar 2021 mit etwa 74 Tausend 500 Megawattstunden verzeichnet, was 2 Tausend 500 Megawattstunden weniger sind. (ABC Color)

Mückenbrutstätten sollen nach jedem Regen beseitigt werden. Das Gesundheitsministerium erinnert die Öffentlichkeit daran, dass nach jedem Regen die Brutstätten der Mücken beseitigt werden sollten. Somit soll die Vermehrung der Mücken, die Dengue, Zika, Chikungunya und andere Krankheiten übertragen, verhindert werden. Laut Hoy
erhöhen die Regenfälle und hohen Temperaturen das Risiko der Mückenvermehrung. Um die Ausbreitung des Denguefiebers und anderen Krankheiten zu verhindern, hat das Ministerium einige Empfehlungen formuliert. Zum einen, sollte jegliches Wasser, dass sich in Behältern angesammelt hat, nach jedem Regen entsorgt werden. Zudem sei es wichtig, Schächte und Abflüsse von Müll zu befreien, damit das Wasser abfließen kann. Außerdem empfiehlt das Ministerium, das Wasser von Tieren und in Blumenvasen täglich zu wechseln und sie regemäßig mit Wasser, Seife und einer Bürste zu reinigen. Schließlich wird darauf hingewiesen, dass man bei Fieber, Hautausschlag, Kopf- oder Muskelschmerzen in jedem Fall das nächstgelegene Krankenhaus aufsuchen und eine Selbstmedikation vermeiden sollte. (MSPBS)

Schweizer-Touristen werden hierzulande Opfer eines Raubes. Wie die Zeitung La Nación berichtet, ist ein Ehepaar aus der Schweiz, das im Hotel Posadas del Cielo in Asunción abgestiegen war, Opfer eines Raubüberfalls geworden. Die Freundin der Schweizerin hatte Anzeige erstattet und erzählt, dass die Täter in das Zimmer der Ausländer eingedrungen waren und eine ansehnliche Geldsumme entwendeten. Laut ihren Angaben handelte es sich bei der gestohlenen Summe um insgesamt 450 US-Dollar. (La Nación)