Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 07. Januar 2022

Morgen beginnt das Mango-Festival in Areguá. Bis zum 30. Januar findet das kuriose Festival vor dem Lokal des Tourismussekretariats Senatur statt, wie ABC Color schreibt. Sieben mutige Unternehmer des Komitees „Sabor a Mango“ organisieren die achte Ausgabe des Festes. Auf der Speisekarte stehen unter anderem Nudeln, Soßen oder Desserts wie Eis, Smoothies, Gebäck und vieles mehr. Die Veranstaltung wird vom Stadtrat von Areguá, der Regierung und dem Tourismussekretariat Senatur unterstützt. Aktivitäten wie diese sollen den gastronomischen Tourismus fördern, der darauf abzielt, die Gastronomie Paraguays für Besucher attraktiv zu machen (ABC Color)

 

Mirta Noemí vertritt Paraguay morgen beim Festival „Puerto Tirol es Chamamé.“ Die paraguayische Sängerin Mirta Noemí Talavera leitet die Künstlergruppe, die Paraguay bei der Veranstaltung „Puerto Tirol es Chamamé“ in Argentinien vertritt. Diese Veranstaltung begann laut IP Paraguay gestern und geht noch bis Sonntag, den 9. Januar. Die Gewinnerin des Gardel Music Award 2020 für ihr Album „Che mba’epu“ wird von den paraguayischen Musikern Roscer Diaz, Laurita Ortiz, Ariel Román, Arturo Benítez und Hugo Galeano begleitet. Am kommenden Samstag wird die Gruppe auf der Bühne ihre Kunst zum Besten geben. Die diesjährige Ausgabe des Festivals trägt den Titel „Chamamé Raza Chaco“, eine Wortschöpfung des Dichters Adolfo el Negro Cristaldo. Chamamé ist ein für die Provinz Corrientes und den Nordosten Argentiniens typischer Musik- und Tanzstil. Er geht auf das 16. Jahrhundert zurück. (IP Paraguay, Archiv Radio ZP-30)

In Spanien wird seit Neujahr ein paraguayischer Staatsbürger vermisst. Es handelt sich laut Paraguay.com um einen 37-jährigen Mann namens Elías Aguilera Ortiz. Laut Angaben seiner Schwester, die in Argentinien lebt, war Aguilera für die Feiertage zur Jahreswende nach Spanien zu seiner ehemaligen Frau und deren Familie gereist. Seither habe man nichts mehr von ihm gehört, noch sei er, wie geplant, zurück nach Paraguay gekommen. Die Familienangehörigen des Vermissten haben um Hilfe bei der Suche gebeten. Der Vermisste hat mit seiner ehemaligen Frau zwei gemeinsame Kinder, die bei der Mutter in Spanien leben. (Paraguay.com)

Das Format des Personalausweises ist aktualisiert worden. Neu hinzugekommen ist ein QR-Code, wie die Identifikationsbehörde laut ABC Color mitgeteilt hat. Der QR-Code soll die Überprüfung von Daten erleichtern und für mehr Schnelligkeit und Genauigkeit bei der Arbeit der Nationalpolizei sorgen. Kommissar Amado Ortellado von der Identifikationsbehörde wies darauf hin, dass der Code auf die Rückseite des Dokuments gedruckt wird, während die gleichen Daten auf der Vorderseite verbleiben. Laut Ortellado werden die Polizeibeamten mit einem Lesegerät ausgestattet werden, um auf die Daten zugreifen zu können. Andererseits wies er darauf hin, dass die Gültigkeitsdauer der Personalausweise weiterhin 10 Jahre beträgt und dass man das Dokument erst dann erneuern muss, wenn es abgelaufen ist. Falls man aber das Dokument mit einem QR-Code haben will, kann man die Erneuerung schon jetzt beantragen, so Kommissar Ortellado. (ABC Color)

Über 30 Unternehmen werden beschuldigt, keine Weihnachtsgelder zu zahlen. Dies teilte die Leiterin des Arbeitsministeriums Carla Bacigalupo, laut ABC Color mit. In der ersten Woche des Jahres hat das Arbeitsministerium Beschwerden gegen 34 Unternehmen erhalten, die ihren Beschäftigten kein Weihnachtsgeld gezahlt haben. Von diesen haben sich sechs nach der Vermittlung bereits auf den neuesten Stand gebracht, und drei Unternehmen, die nicht erschienen sind, werden überprüft, kündigte die Ministerin an. Für die restlichen Unternehmen wurden bereits Anhörungen für die nächste Woche angesetzt. Unternehmen, die sich nicht an die Norm halten, müssen mit einer Geldstrafe von 10 Mindestlöhnen für jeden betroffenen Arbeitnehmer rechnen. Die meisten Beschwerden gehen aus Asunción ein, gefolgt von Arbeitnehmern aus Alto Paraná, Caaguazú und Ñeembucú. Bacigalupo erklärte, dass die am stärksten betroffenen Arbeitnehmer aus dem Reinigungsbereich kommen. (ABC Color)

Niedrigwasser des Paraná-Flusses in Ayolas hat Auswirkungen auf den Fischereisektor und die Schifffahrt. Das Hydrometer im Hafen von Ayolas zeigt eine Tiefe von nur 11 Zentimetern an, wie ABC Color schreibt. Sowohl die kommerzielle Fischerei als auch der Tourismus leiden unter der dadurch eingetretenen Fischknappheit. Die Fischer sagen, dass sie bei diesen Bedingungen praktisch gar nichts verdienen. Laut Agustín Segovia, dem Anführer der Fischer von Ayolas, melden viele Fischer, dass sie sich deshalb weiter raus wagen. Einige fahren bis in das Gebiet von Cerrito oder Paso de Patria, um einen besseren Fang zu machen um zumindest etwas Geld nachhause bringen zu können, so Segovia. (ABC Color)