Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 14. Januar 2022

In Pilar sind 500 Hektar Fläche verbrannt. Das Feuer war gestern Nachmittag ausgebrochen und hatte die ganze Nacht über angehalten. Wie ABC Color schreibt, hatte es sich dann heute Morgen weiter auf das Unternehmen Boqueron in der Stadt Pilar ausgebreitet. Dabei wurden rund 500 Hektar von Eukalyptusplantagen und Weideflächen zerstört. Die Feuerwehr, die seit gestern Abend gegen die Flammen gekämpft hat, braucht mehr Unterstützung, heißt es. Julián Muñoz, der Leiter der Feuerwehr, sagte, dass die Ausrüstung nicht reicht, und dass es auch an Freiwillige mangelt, um den Brand zu löschen. Er hat darauf hingewiesen, dass sie vor allem Schutzkleidung für den Einsatz benötigen. (ABC Color)

 

Das neue Munizipalitätsgebäude in Campo Aceval wird bald offiziell eröffnet. Dazu hat sich Alberto Pereira, der Bürgermeister von Campo Aceval, gegenüber ZP-30 geäußert. Ab Montag, dem 24. Januar, soll das neue Munizipalitätsgebäude öffnen. Büros für das Sekretariat, die Verwaltung und die Unternehmensberatung sind bereits eingerichtet worden, funktionieren aber noch nicht offizell. Bei Fragen oder Meldungen an die Stadtverwaltung, könne man sich an Personen wenden, die in einem kleineren Nebengebäude dafür bereitstünden, so der Bürgermeister. Womit sich die neue Institution auszeichnet, ist die professionelle Hilfe in den Bereichen Rechtswissenschaft und Buchführung. Auch die Einheit zur Vorbeugung, Bekämpfung und Zerschlagung von Schmuggel, UIC, hat bereits ihre eigenen Räumlichkeiten. Das lokale Büro der UIC ist auch schon mit einigen fest angestellten Personen besetzt. (Radio ZP-30)

Ein neues Flugblatt einer kriminellen Vereinigung wurde in Horqueta gefunden. Es handelt sich hierbei um einen Brief, welcher der bewaffneten Gruppe „Ejército del Mariscal López“ zugeschrieben wird. Gefunden wurde er auf der Estanzia Lagunita im Bezirk Horqueta in Concepción. In dem Flugblatt stehen laut Última Hora Erpressungen gegen einen Viehzüchter mit einer Forderung von 30 Tausend US-Dollar. Die Verbrecher verlangen die Zahlung des Geldes von dem brasilianischen Staatsbürger Marcos Antonio Lopes, dem Besitzer der Estanzias Lagunita und Reunida. Grund für die Erpressung ist laut Dokument, dass Lopes sich nicht an die Regeln der revolutionären Gruppe gehalten hat. Sollte er der Forderung der Zahlung nicht bis zum kommenden Samstag nachkommen, droht ein Angriff auf die ländlichen Einrichtungen, heißt es in dem Flugblatt der Terroristen. (Última Hora)

Essap mahnt zum vernünftigen Umgang mit Trinkwasser. Unter dem Motto «Jeder Tropfen zählt» ruft der Nationale Sanierungsdienst, Essap, zu einem effizienten und überlegten Umgang mit Wasser auf. Darüber informiert Última Hora. Wie der Generaldirektor von Essap S.A., Carlos López, gesagt hat, übersteigt der tägliche Wasserverbrauch ihrer Kunden 470 Tausend Kubikmeter pro Tag. Die Produktion der sogenannten Aguatera kann bis zu 490 Tausend Kubikmeter pro Tag betragen. Wie López weiter informierte, habe sich die Einrichtung darauf vorbereitet, diesen Sommer einen Dienst ohne Einschnitte für die Kunden anbieten zu können. Die Produktionskapazität des Systems wurde schon erweitert, es wurden Brunnen gebohrt und Aufbereitungsanlagen an strategischen Punkten des Verteilungssystems installiert. (Última Hora)

Das Büro des Gouverneurs von Caazapá ist durchsucht worden. Wie Última Hora schreibt, hat die Staatsanwaltschaft das heute angeordnet. Es handelt sich dabei um das Büro von Pedro Díaz Verón, dem Gouverneur von Caazapá. Gegen ihr wurden Korruptionsvorwürfe erhoben. Die Ratsmitglieder hatten bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen das Büro von Díaz López erstattet, weil es für 22 Geräte bezahlt hatte, die angeblich nicht repariert worden waren. Die Generalstaatsanwaltschaft hat beschlossen, die Rechtsabteilung mit der Leitung des Verfahrens zu beauftragen. Schon im Mai des vergangenen Jahres wurde eine Razzia durchgeführt, um die von den Stadträten damals angeprangerten Korruptionsvorwürfe bestätigen oder ausschließen zu können. (Última Hora)

Das gestohlene Leichtflugzeug ist wohl für den Drogentransport verwendet worden. Der Staatsanwalt Joel Díaz hat heute erklärt, dass der Diebstahl des Leichtflugzeugs in San Cristóbal in Alto Paraná, vermutlich von einer Gruppe Drogenhändler durchgeführt worden ist. Mitglieder der „Fuerza de Tarea Conjunta“, FTC, waren die ersten, die am Fundort des Flugzeugs eingetroffen waren und führten sofort eine Luftkontrolle durch. Auf dem Gelände sei keine Landebahn zu erkennen, hieß es. Man gehe also davon aus, dass es sich um einen sehr erfahrenen Piloten gehandelt haben müsse. Díaz sagte auch, dass sie einen Bericht über die Angelegenheit anfordern werden und schon eine Inspektion mit dem forensischen Team der Nationalpolizei durchgeführt haben. Außer Fußabdrücken habe man aber nichts gefunden. (Última Hora)