Die 8. Volkszählung steht vor der Tür. Darüber äußerte sich der Direktor des nationalen Statistik-Büros, Ivan Ojeda gegenüber Radio ZP-30. Hierzu werde die Organisation durch ganz Paraguay fahren, um Daten zu sammeln. Bereits im Februar sollen diese Rundfahrten gemacht werden, um bis Juni alle 1,9 Millonen Wohnungen besucht zu haben. Das große Ziel der gesammelten Fakten ist es, dass Paraguay sich in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Wohnungen und Gehalt den nötigen Problemen stellen kann. Des Weiteren geht es darum, dass die Bevölkerung aus den Statistiken lernt. Bereits Ende 2022 wird man laut Ojeda Zugriff auf die gesammelten Daten haben. (Radio ZP-30)
Argentinien liefert Mann an Paraguay aus, der hierzulande des Kindesmissbrauchs beschuldigt wird. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, dass ein Mann, der von der paraguayischen Justiz im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen sexuellen Missbrauchs eines Mädchens gesucht wurde, gestern aus Argentinien ausgeliefert worden ist. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Der 33-Jährige Verdächtige soll zuvor ins Nachbarland geflohen sein, nachdem er hierzulande beschuldigt wurde. (Última Hora)
Das Oberste Wahlgericht arbeitet an der Statistik der Kommunalwahlen vom letzten Oktober. Beamte des Obersten Wahlgerichts, TSJE, arbeiten an der Statistik der Beteiligung nach Alter und Geschlecht an den Kommunalwahlen vom 10. Oktober 2021, wie La Nación berichtet. Diese Aufgabe wird von der Direktion für Informations- und Kommunikationstechnologie wahrgenommen. Das Verfahren wird auch „Hat gewählt oder hat nicht gewählt“ genannt und es werden hierbei die Daten aus dem Register jedes Wahllokals ausgewertet. (La Nación)
Estanzia-Mitarbeiter stirbt an seinen Brandverletzungen. Darüber berichtet die Zeitung La Nación unter Berufung auf den Bürgermeister von Caapucú im Departament Paraguarí. Seinen Angaben zufolge war der Verstorbene Vorarbeiter auf einem Viehzuchtbetrieb gewesen. Der Mann hatte in einem Waldbrand versucht, die Tiere vor dem Feuer zu retten. Dabei hatte er schwere Verbrennungen auf 70 Prozent seiner Körperoberfläche erlitten. Der Bürgermeister von Caapucú, Gustavo Penayo kam nach Asunción, um von der Zentralregierung Hilfe einzufordern. (La Nación)
«Dany Patinetas» macht auf Barrierefreiheit und Behinderungen aufmerksam. Édgar Daniel Gayoso Miskinich ist 37 Jahre alt und kann sich aufgrund der sogenannten Glasknochen-Krankheit nicht auf den eigenen Beinen fortbewegen. Deswegen gebraucht er laut ABC Color ein Skateboard und wird von seinen Freunden «Dany Patinetas» genannt. Er macht mit seinen Videos die Behörden und die Menschen im Allgemeinen auf den Mangel an Rampen und Gehwegen aufmerksam. Seine Strategie zur Bewusstseinsbildung besteht darin, die von ihm aufgenommenen Bilder in den sozialen Netzwerken hochzuladen. Gayoso erinnert daran, dass es in Paraguay seit 2013 das Gesetz gibt, welches die Zugänglichkeit der physischen Umwelt für Menschen mit Behinderungen fordert. (ABC Color)
Das Departamentale Netzwerk für Industrie und Handel von Alto Paraná wurde heute gegründet. Darüber berichtet die Tageszeitung La Nación. Ziel des Netzwerkes ist es, das Potenzial der einzelnen Bezirke besser sichtbar zu machen. Außerdem sollen gemeinsam Investitionen getätigt werden, um neue industrielle und kommerzielle Entwicklungen zu fördern. Das hat unter anderem der Sekretär für Industrie und Handel der Regierung von Alto Paraná, Esteban Wiens, erklärt. Ein Teil der Arbeit besteht darin, alle Bezirke zu ermutigen, ihr eigenes Industrie- und Handelssekretariat einzurichten. Ein weiterer Teil wird die Ausarbeitung einer Karte und Grafik sein, auf der die Möglichkeiten und Vorteile jedes Bezirkes verzeichnet sein werden. (La Nación)
Heute ist der «Nationale Tag zur Bekämpfung des Denguefiebers». Daran erinnert das Gesundheitsministerium. Der Gedenktag wurde durch das Gesetz Nummer 6.664/2020 ausgerufen und soll jedes Jahr am 18. Januar begangen werden. An diesem Datum hat es das erste Todesopfer aufgrund von Dengue gegeben. Der Nationale Dienst zur Ausrottung des Sumpffiebers, Senepa, fordert alle Bürger auf, die Suche nach potenziellen Brutstätten der Aedes aegypti-Mücke zu intensivieren und diese zu zerstören. Somit soll ihre Ausbreitung eingedämmt und darüber hinaus die Koexistenz der Arbovirose mit Covid-19 verhindert werden. (MSPBS)