Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 18. Januar 2013

Asunción:   Die Einnahmen durch Mautgebühren sind im vergangenen Jahr um 7 Prozent angestiegen. Wie aus Angaben des Ministeriums für Öffentliche Bauten und Verkehr, MOPC verlautete, wird der Anstieg der Einnahmen auf den steigenden Tourismus im Land zurückgeführt. Insgesamt wurden durch die Mautgebühren 2012 Einnahmen in Höhe von 69 Milliarden Guaranies verzeichnet. Momentan gibt es im ganzen Land 16 Mautstationen an den Nationalen Fernstraßen. Auch wurde vom MOPC eine Reihe von Verbesserungen an den Mautstationen vorgenommen. So wurden sowohl die Infrastruktur, als auch die technische Ausstattung verbessert. Vor allem die technischen Neuerungen trugen ebenfalls dazu bei, die Einnahmen zu erhöhen. Wie seitens des MOPC verlautete, wird momentan nicht mit einer Anhebung der Mautgebühren gerechnet. (uh)

Asunción:   Beamte des Antidrogensekretariats, Senad haben gestern den Schmuggel von Kokain nach Spanien verhindert. Bei einer Kontrolle am Flughafen Silvio Pettirossi entdeckten die Beamten der Senad das Rauschgift, das in Yerba Paketen versteckt war. Insgesamt befand sich in den Yerbapaketen 1 Kilogram Kokain, das nach Spanien geschmuggelt werden sollte, informierte die Zeitung ABC Color. (abc)

Asunción:    Ein großer Teil der in Paraguay verkauften Gasflaschen können als Zeitbombe bezeichnet werden. Wie die Zeitung ABC Color informierte, stellen etwa 60 Prozent der Gasflaschen, die auf dem paraguayischen Markt verkauft werden, eine Gefahr dar. Grund dafür ist der schlechte Zustand, in dem sich die Behälter mit Gas befinden. Wie von der Paraguayischen Kammer für die Verteilung von Gas, Capagas verlautete, haben einige Gasflaschen bereits ein Alter von 60 Jahren.  Weiter werden etwa 40 Prozent der Gasflaschen illegal ins Land gebracht. Diese wurden in Brasilien aufgrund ihres schlechten Zustands abgesetzt und werden dann nach Paraguay geschmuggelt, wo sie verkauft werden. Oftmals würden die Gasflaschen repariert und neu gefärbt, so dass ihr Alter nicht erkennbar ist und wieder in Umlauf gebracht. Die Capagas rief daher die Bevölkerung auf, beim Kauf von Gas genau auf den Zustand der Flaschen zu achten. Gestern war eine Frau in Fernando de la Mora verletzt worden, als eine Gasflasche in ihrer Wohnung explodierte. Die Explosion wurde auf einen undichten Verschluss zurückgeführt, wobei Gas ausgetreten war. (abc)

Asunción:   Die Tiger und Löwen des Zirkus, Oswaldo Terry dürfen möglicherweise in Paraguay bleiben. Wie der Zeitung ABC Color zu entnehmen war, hat die Stiftung „Turner“ sich bereit erklärt, im Zoo von Asunción ein Gehege für die Tiger und Löwen zu bauen. Die Stiftung Turner gehört dem US-Multimillionär Ted Turner. Das informierte gestern Brigitte Fuzellier, Vertreterin der Nicht Regierungsorganisation Oipic, die sich bereit erklärt hatte, für Lebensmittel für die Wildkatzen aufzukommen. Die Staatsanwältin für Umweltfragen, Bernarda Alvarez hatte am Mittwoch erklärt, dass die Wildkatzen möglicherweise in die USA überführt werden müssten, da der Zoologische Garten nicht in der Lage sei, für die Kosten zum Bau eines großen Geheges für die Tiere aufzukommen. Dieses war nicht im Sinne der NGO Oipic, die nun Kontakt zu der Stiftung Turner habe.  Wie Fuzellier erklärte, müssten jedoch zunächst einige Bürokratische Formalitäten in Bezug auf den Besitz der Tiere geklärt werden, bevor die Stiftung den Bau des neuen Lebensraums der Tiere übernehmen will. Momentan werden pro Woche 500 Kilogramm Fleisch gesammelt, damit die Wildkatzen überleben können. (abc)