Asunción/Argentinien: Argentinien kündigt die Aufhebung einiger Handelsschranken an. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, verlangt Argentinien seit gestern für mehrere Produkte nicht mehr das Importzertifikat. Insgesamt schaffte Argentinien 17 Normen ab, durch welche die Importeure spezielle Zertifikate benötigten, um bestimmte Produkte auf den argentinischen Markt zu bringen. Diese Maßnahme begünstigt unter anderem den Import von Autos, Motorrädern, Papier, Spielzeug, Schuhzeug und Textilprodukte. Zu gleicher Zeit hob Argentinien jedoch die Importgebühren für etwa 100 Güter an, um sich vom Defizit im internationalen Handel zu schützen. Im Dezember 2012 hatten die Länder des Mercosur vereinbart, dass jedes Mitgliedsland die Zollgebühren für 100 Produkte von Märkten außerhalb des Mercosur anheben könnte. (abc)
Ciudad del Este: Der Handelsverkehr in Ciudad del Este fällt um etwa 45 Prozent. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, ist der Handel in Ciudad del Este in den ersten Wochen dieses Jahres um 45 Prozent zurückgegangen, im Vergleich zu vorherigen Jahren. Die Gewerkschaft Fedecamaras versicherte, dass dem Handel in Ciudad del Este schwere Monate bevorstehen. Laut dem Präsidenten von Fedecamaras werde diese Krise dadurch ausgelöst, dass die Stadt fast ausschließlich von brasilianischen Käufern abhängig sei. In den ersten Wochen des Jahres wurde nur wenig Umsatz verzeichnet, was in vielen Unternehmen zu Personalkürzungen führte. Die besten Verkaufsmonate waren November und Dezember. Laut Prognosen könnte sich die Situation im Februar und März weiter verschlimmern, da während des Karnevals und der Osterwoche normalerweise weniger Kunden nach Ciudad del Este kommen. (abc)
Asunción: Petrobras reduziert ab Montag den Preis für Nafta Super. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color hat Petrobras gestern informiert, dass sie ab dem kommenden Montag ihr sogenanntes Nafta Super um 200 Guaranies senken werden. Zuvor war landesweit nur der Preis von Diesel und des sogenannten Nafta común herabgesetzt worden. Die Tankstellen hatten jedoch Kritik von ihren Kunden erhalten weil sie nicht den Preis aller Brennstoffe reduziert hatten. Die Preise wurden aufgrund des niedrigen Dollarkurs reduziert, der alle Arten Brennstoff gleich betrifft. Es wird erwartet, dass nun auch die anderen Firmen dem Beispiel von Petrobras folgen und den Preis ihres „Nafta super“ reduzieren. (abc)
Asunción: Heute wird der Preis für Busfahrkarten ins Inland reduziert. Der Minister für öffentliche Bauten und Verkehr, Enrique Salyn Buzarquis, will heute offiziell die Tarife für den öffentlichen Transport für Mittel- und Langstrecken innerhalb Paraguays bekannt geben. Salyn Buzarquis hatte die Angelegenheit gestern nachmittags mit Staatspräsident Federico Franco untersucht, informierte ABC Color. Die Tarife des öffentlichen Transportes für Lang- Strecken werden zurzeit von der nationalen Transportdirektion, Dinatran, bestimmt, die dem Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr unterstellt ist. (abc)
Asunción: Ein gutes Jahr im Soja- und Fleischsektor könnte zu besserem Verkauf von Maschinen führen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schrieb, führt die erwartete gute Sojaernte und die Wiedergewinnung der Fleischmärkte dazu, dass die Unternehmer mit einem Anstieg von 30 Prozent in ihrem Umsatz von Landwirtschaftsmaschinen und Traktoren rechnen. Wie ein Vertreter des Sektors aussagte, war 2012 eines der schwierigsten Jahre aufgrund der Trockenheit und auf Grund der Aftosa. Für dieses Jahr werden bessere Umsätze erwartet. Um den Verkauf der Landwirtschaftsmaschinen und Traktoren voranzutreiben, bieten die Firmen erschwingliche Preise und gute Finanzierungsmöglichkeiten an. Im vergangenen Jahr war der Verkauf von Landwirtschaftsmaschinen um 60 Prozent gefallen, laut Daten der Kammer für den Import von Autos und Landwirtschaftsmaschinen. (uh)
Asunción: Einige Gewerkschaften der LKW-Fahrer führen zur Zeit in Ostparaguay Straßensperren durch. Damit wollen sie höhere Preise für den Frachttransport erzielen. Gewerkschaften der Industrie und Produktion dagegen teilten mit, dass Frachtpreise nicht aufgezwungen, sondern verhandelt werden müssten. Laut Angaben von ABC Color wäre ein andauernder Streik sehr schädlich für den Sektor, da eine Ernte von mehr als 14 Millionen Tonnen von Soja, Mais, Weizen, Reis, Sesam und anderen Rubriken erwartet wird. Auf einer gestrigen Sitzung zwischen den LKW-Fahrern und multinationalen Firmen wurde kein Abkommen erreicht, weshalb die Fahrer den Streik auf unbestimmte Zeit fortsetzen. Nicht alle LKW-Fahrer der Gewerkschaften halten sich jedoch an den Streik, weshalb es gestern zu Konflikten zwischen den verschiedenen Gruppen kam. (abc)
Asunción: Die Forstindustrie leidet unter den Straßensperren einiger LKW-Fahrer. Durch den Streik der LKW-Fahrer können einige Forstindustrien schon nur auf 20 Prozent ihrer Kapazität arbeiten und könnten in den kommenden Tagen ohne Rohmaterial bleiben, kündigte der paraguayische Holzarbeiterverband, Fepama, an. Dadurch könnten die Holzfabriken ganz zum Stillstand kommen. Die Fepama kündigte an, dass sie die Staatsanwaltschaft um Hilfe bitten könnte, damit die Nationalpolizei die Rechte der Bevölkerung wieder einsetzen und die Straßen im Land frei machen könnten. Es sei ein verfassungsmäßiges Recht der Bevölkerung, sich frei im Land bewegen zu können. Falls die Straßen weiter blockiert bleiben, könnten nicht nur die Holzfabriken davon betroffen sein, sondern es würden auch Produzenten ihre Exportverpflichtungen nicht erfüllen können, was zu dem Verlust von Märkten führen kann, erklärte der Vorsitzende der Fepama. (abc)
Asunción: Die Munizipalität von Asunción verbessert den Großmarkt. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora führt die Munizipalität Verbesserungen im elektrischen System, dem Abwassersystem und den internen Straßen des sogenannten Mercado de Abasto in Asunción durch. Die elektrische Einrichtungen wie auch das Abwassersystem waren schon über 30 Jahre alt und nicht mehr angemessen für den immer größer werdenden Markt. Mit der erneuerten Stromeinrichtung wird der Markt sicherer gemacht für Arbeiter wie auch für Kunden. Auch soll ein neuer Wassertank eingerichtet werden, damit auch in den Sommermonaten genügend Wasser auf dem Markt vorhanden ist. Auch hat der Markt als Teil der Verbesserungen ein Grundstück von der nationalen Förderbank zurück gekauft, das als Parkplatz dienen soll. (uh)
Asunción/Brasilien: Eine neue Art Dengue könnte aus Brasilien nach Paraguay gebracht werden. Wie eine Vertreterin des nationalen Fürsorgeinstitutes, IPS, aussagte, wären im brasilianischen Staat Matto Grosso do Sul 10 Tausend Fälle von Dengue des Typ 4 verzeichnet worden. Dieser Staat liegt an der paraguayischen Grenze und Personen, die von ihren Ferien aus Brasilien zurückkehren, könnten den Virus mitbringen. Dieser Dengue Typ ist bisher unbekannt in Paraguay. Bisher zirkuliert im Land der Dengue Typ 2. Falls der neue Typ ins Land gebracht werde, würde dieses die Situation verschlimmern, warnten Ärzte. Wie die Presse berichtete, bekommen auch immer mehr Krankenschwestern und Krankenhauspersonal Dengue. Diese führt zu erhöhten Schwierigkeiten der ohnehin schon belasteten Gesundheitsdienste, informierte La Nación. (lanac)
Asunción: Der Außenhandel läuft trotz des niedrigen Wasserpegels vom Paraguayfluss ohne große Probleme weiter. Vertreter des Außenhandels hatten befürchtet, dass der Import und Export in dieser Jahreszeit vom periodisch niedrigen Wasserpegel des Paraguayflusses betroffen sein würde. Bisher habe jedoch der größte Teil des Außenhandels keine größeren Probleme verzeichnet, informierte die Hafen und Schifffahrtverwaltung, ANNP. Auch für die nächsten Monate werden keine größeren Probleme erwartet. Wie der Chef der Schiffbarkeitsabteilung der ANNP aussagte, geht der Wasserpegel des Flusses zur Zeit leicht zurück. Das Wasserpegel auf der Höhe von Asunción sei zurzeit etwas höher als im Januar des vergangenen Jahres, und noch sei der Fluss überall befahrbar, informierte Ultima Hora. Die große Januar-Regen werden in der Zone des Pantanal erwartet, wo der Paraguayfluss entspringt. Laut dem zyklischen Verhalten des Paraguayflusses, müsste der Wasserpegel Ende Februar und während des Monats März durch das Wasser aus dem Pantanal wieder ansteigen. (uh)
Asunción: Die Einrichtung eines Abwassersystems in ganz Asunción würde 200 Millionen Dollar kosten. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora sind nur etwa 18 Prozent der Bevölkerung der Landeshauptstadt mit einem Abwassersystem versorgt. Um dieses auf die ganze Stadt auszuweiten, würden 200 Millionen Dollar benötigt, sagte der Direktor für Bauten der Munizipalität. Wie er aussagte, sei es notwendig, einen Kredit zu beantragen um die Arbeiten in ganz Asunción durchzuführen. Mit dem Geld würden Kanäle für Bäche gebaut werden, sowie Wasser-aufbereitungs-anlagen und Abwasserrohre eingerichtet werden. Laut Angaben hat die asuncioner Munizipalität bisher 65 Milliarden Guaranies in Abwassersysteme investiert. (uh)