Nueva Italia: Die von der Überschwemmung betroffene Bevölkerung erhält Unterstützung des Gesundheitsministeriums. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, erhielten die Bewohner von Nueva Italia Impfungen und Antiparasitenbekämpfung von Seiten des Gesundheitsministeriums. Nachdem der See Ypoa über die Ufer getreten und die Zone überschwemmt hatte, hat Gesundheitsminister Antonio Arbo die Zone besucht, in Begleitung des Direktors für Kindheit und Jugend, Julio Nissen. Bei dem Besuch sollten Richtlinien erstellt werden und die richtige ärztliche Betreuung für die Betroffenen garantiert werden. Vor allem wurden vor Ort bei den Personen Atemweg-Erkrankungen und Fieber verzeichnet, weshalb die Bewohner die Grippeimpfung erhielten. Der Gesundheitsminister warnte die Bewohner der Zone, sich nicht selber medizinisch zu behandeln beim Ausbruch von Grippesymptomen, sondern so schnell wie möglich das nächste Gesundheitszentrum aufzusuchen. (uh)
Asunción: Die Regierung formalisiert die Händler der Grenzzone. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, sperrten die Grenzzonen-Händler heute Vormittag erneut mehrere Straßen, um eine Antwort der Regierung zu ihrer Problematik zu erhalten. Die Proteste und Straßensperren begannen, als der Staatspräsident vor einigen Wochen eine Kampagne verstärkter Kontrollen gegen den Schmuggel anordnete. Als Antwort auf das Problem hat die Regierung entschieden, die Händler der Grenzzone zu formalisieren und sie als kleine Importeure einzustufen. Es war vorgesehen, dass Landespräsident Fedrico Franco heute noch ein Dekret unterschreibe, das die neue Richtlinien für die sogenannten paseros schafft. Das neue System soll vorerst für 90 Tage gültig sein. Unter dem “Régimen de Despacho Menor” können die Händler der Grenzzonen zweimal pro Monat Obst und Gemüse im Wert von 1 tausend Dollar importieren, solange es diese Produkte nicht in Paraguay gibt. (abc)
Asunción: Mehr als eine Million Kinder in Paraguay sind dem Missbrauch ausgesetzt. Laut Angaben des Ministers für Kindheit und Jugend, José Orué, gibt es in Paraguay 1 Million 200 tausend Kinder in gefährdeter Situation, die verschiedenen Arten von Missbrauch ausgesetzt sind. Das sind 45 Prozent aller Personen unter 18 Jahren, erklärte Orué. Im Rahmen der Woche des Kampfes gegen Kindermissbrauch und Kinderhandel sind verschiedene Aktivitäten geplant, um Bewusstsein über diese Problematik zu schaffen, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Diese Ziffer sei sehr hoch und besorgniserregend sagte der Minister, weshalb es notwendig sei, dass der Staat mehr investiere um Kinder zu beschützen. Gefährdete Situationen ergeben sich durch verschiedene Bedingungen wie Armut, Kinderarbeit und die Abwesenheit des Staates in entfernt gelegenen Zonen des Landes, erklärte Orué. Rund 450 tausend Kinder in Paraguay müssen schwere oder gefährliche Arbeiten verrichten wie in Ziegelscheunen, auf dem Land oder auf Müllhalden. (ipp)
Teniente Irala Fernández: Mehr als 500 Kinder und Jugendliche im Chaco werden mit der Kampagne gegen Drogenkonsum erreicht. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, haben Angestellte des Innenministeriums die Kampagne zur Vorbeugung des Drogenkonsums in abgelegene Gemeinschaften des Chaco gebracht. Der Einsatz im Chaco wurde unter anderem in Teniente Irala Fernández und Campo Aceval durchgeführt. Insgesamt wurden 585 Kinder und Jugendliche erreicht. Seit Beginn der Kampagne im November vergangenen Jahres wurden bereits mehr als 14 tausend Kinder und Jugendliche in 30 Ortschaften des Landes erreicht. (lanac)
Filadelfia: Fahrrad-Wettrennen im Rahmen der Verkehrserziehung in Filadelfia. Im Rahmen der Kampagne der Verkehrserziehung fand gestern ein Fahrrad-Wettrennen statt. Am 35 Kilometer weiten Wettrennen nahmen Personen über 15 Jahren teil. Die Kampagne der Verkehrserziehung trägt den Namen “Filadelfia conduce mejor” und wird von der Munizipalität von Filadelfia organisiert. Sie läuft vom 18. bis zum 31. Mai. Im Rahmen der Kampagne werden unter anderem Vorträge in den verschiedenen Schulen der Stadt gebracht über die Notwendigkeit, Verkehrsunfälle vorzubeugen. Am Freitagabend dem 31. Mai soll die Schlussfeier mit mehreren Aktivitäten stattfinden. Unter anderem soll ein Wettbewerb unter Schülern der verschiedenen Schulen über Kenntnisse der Verkehrsregeln abgehalten werden, wie auch eine Vorführung mit Fahrrädern und Verlosungen. (abc)
Caazapá: Die Polizeibehörde nimmt Maßnahmen gegen Umweltverstöße. Wie aus dem Nachrichtenportal IP-Paraguay verlautete, haben Agenten verschiedener Polizeieinheiten mit einem großen Einsatz im Departament Caazapá begonnen. Mit dem Einsatz sollen Umweltverstöße wie Abholzung und der Schmuggel von Baumstämmen, zersägtem Holz und Holzkohle verhindert werden. Der Einsatz begann am gestrigen Sonntag und soll in der ersten Phase zwei Wochen dauern. Damit soll die Abholzung von Wäldern und der illegale Abbau von Naturreserven bekämpft werden. Die Nationalpolizei wird beim Einsatz von der Forstpolizei und anderen Institutionen unterstützt. (ipp)