Teniente Irala Fernández: Auf der Transchacostrasse im Distrikt Teniente Irala Fernández ist es gestern zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen. Auf der Höhe von Kilometer 357 in der Nähe der Estancia Salazar fuhr gestern morgen eine Camioneta der Marke Nissan in einen auf dem Weg stehenden Viehtransporter. Nach Informationen von Uwe Giesbrecht, Präsident der freiwilligen Feuerwehr von Loma Plata, die sich um die Bergung der Opfer kümmerte, waren 7 Personen in dem Auto unterwegs. 6 der Personen befanden sich in der Camioneta und eine Person auf der Ladefläche. Zwei Personen starben noch am Unfallort. Es handelte sich dabei um Osvaldo Fell und Waldecir Segueto, beides brasilianische Staatsbürger. Die 5 anderen Personen überlebten schwerverletzt. Laut dem aktuellen Stand der Dinge sind die Verletzten inzwischen nach Asunción gebracht worden und befinden sich nach Aussagen der Ärzte außer Lebensgefahr.(abc/zp30)
Asunción: Heute Vormittag haben vier neue paraguayische Diplomaten ihren Amtseid abgelegt. Es handelt sich um neue Botschafter für Israel, Panama, Taiwan und Kolumbien. Die Feier fand um 10 Uhr im Beisein des Staatspräsdenten Federico Franco statt. Wie die Zeitung Abc Color berichtete, wurde Max Haber als neuer Botschafter für Israel vereidigt. Neuer Botschafter für Panama wurde Cándido Aguilera. Der Botschafter für Taiwan ist Marcial Bobadilla Guillén und als Diplomat der paraguayischen Vertretung in Kolumbien wurde Ricardo Scavonne Yegros vereidigt. Während einer schlichten Feier wurde per Dekret auch ein neuer Zeremonienmeister in sein Amt eingeführt. Es handelt sich um Ricardo López Acosta, der ab sofort Interimsmässig das Amt des Zeremonienmeisters der Präsidentschaft innehat. Er ersetzt in dem Amt Auda Daisy Roig der Reichardt, berichtet die Zeitung ABC Color. (abc)
Asunción: Der Senat hat gestern mit einigen Veränderungen dem Gesetzesentwurf zugestimmt, durch den ein neues Sekretariat zum Schutz des Konsumenten geschaffen wird. Das Sekretariat zum Verbraucherschutz soll seinen Sitz in Asunción haben und durch Zweigstellen im Inland vertreten sein. Bevor der Entwurf jedoch von der Regierung verabschiedet werden kann, muss dieser auch noch im Unterhaus behandelt und zugestimmt werden, informierte die Zeitung abc Color. (abc)
Asunción: Die Opaci hofft in Zukunft die Kennzeichen für Motorräder herausgeben zu dürfen. Der Gesetzesentwurf der den Munizipalitäten die Erlaubnis zur Herausgabe der Kennzeichen gewährt, muss noch vom Unterhaus ratifiziert werden. Wie die Zeitung ABC Color diesbezüglich informierte, gibt es im Land mehr als 1 Million Motorräder ohne jegliches Kennzeichen. Grund dafür ist die Zentralisierung des Systems im Fahrzeugregister. Bereits im April 2012 hatten zahlreiche Bürgermeister des Landes einen Protestmarsch durchgeführt, um unter anderem die Erlaubnis zur Herausgabe der Kennzeichen zu erhalten. Das Unterhaus hatte daraufhin im Oktober 2012 einen entsprechenden Gesetzesentwurf genehmigt, der jedoch vom Senat im April dieses Jahres abgelehnt wurde. Nun muss das Unterhaus seinen Entwurf ratifizieren, damit dieser von der Regierung verabschiedet werden kann. Die paraguayische Organisation für intermunizipale Kooperation, Opaci hofft nun auf die Bestätigung zur Dezentralisierung des Fahrzeugregisters. (abc)
Asunción: Staatspräsident, Federico Franco hat heute Morgen ein Dekret unterzeichnet, dass den Import von einigen Obst- und Gemüsesorten erlaubt. Durch das Dekret 11 tausend 124 werden der Import von Obst- und Gemüsesorten, außer Tomaten, Paprika und Apfelsinen mit einem Wert von bis zu 2 tausend Dollar pro Monat genehmigt. Das neue Importverfahren soll für 90 Tage gelten, wie die Zeitung Ultimahora informierte. Wie seitens des Vizehandelsministeriums verlautete, sollen die ambulanten Händler von Obst und Gemüse an der Landesgrenze, durch das Dekret den Status als kleine Importeure erhalten. Die Importeure müssen jedoch registriert sein und über einen RUC verfügen. Zudem müssen die Produkte den Zoll und Pflanzenschutzbestimmungen gerecht werden. Wie der Landwirtschaftsminister, Rody Godoy informierte, sollen somit die Schwierigkeiten, die die Regierung mit den Kleinhändlern hatte, vorläufig behoben werden. Die Händler hatten in den letzten Tagen zeitweise die Zufahrtsstraßen nach Puerto Falcón, Ciudad del Este und Encarnación gesperrt, um gegen die Importverbote von Obst und Gemüse aus Argentinien und Brasilien zu protestieren. (uh)
Asunción: Die Regierung kündigt Kontrollen in den Supermärkten an. Der Industrie- und Handelsminister, Diego Zavala erklärte gestern, dass trotz der Regulierung der Grenzzonen-händler weitere Grenzkontrollen zur Bekämpfung des Schmuggels durchgeführt werden. Auch kündigte er laut ABC Color an, dass Kontrollen in Supermärkten gemacht werden sollen. Der Minister traf sich gestern mit Vertretern der Grenzzonen-Händler und Landespräsident Federico Franco. Nach dem Treffen wiederholte Zavala auf einer Pressekonferenz, dass er sich für eine Lösung der Problematik einsetzen werde. Obwohl die Regierung die sogenannten Paseros in kleine Importeure verwandeln wird, werden die Grenzkontrollen nicht eingestellt werden, informierte Zavala. Auch in den Supermärkten und anderen Geschäften werden Kontrollen durchgeführt werden, um die Herkunft der Produkte zu überprüfen. (abc)
Asunción: Paraguay wird in Kürze Reis nach Israel exportieren. Dank der Zertifizierung eines paraguayischen Unternehmens für das Kosher-system, haben sich die Türen für den Export von Reis nach Israel geöffnet. Laut Angaben der Zeitung Ultimahora, erhielt die Firma Agrozafra SA, die Bescheinigung zum Export von Reis nach Israel. Um den Reis nach Israel exportieren zu können, musste das Produkt unter den Normen der Nahrungssicherheit der jüdischen Gesetze produziert und industrialisiert werden. Da die Speisevorschriften im orthodoxen Judentum strengstens eingehalten werden, müssen die Produkte zertifiziert werden, damit gewährleistet wird, dass sie diesen Vorschriften entsprechen. Die Zertifizierung muss wie eine Art Siegel auf der Verpackung angebracht sein. Von der Zertifizierung sind unter anderem der weiße, langkörnige Reis und Vollkornreis begünstigt. (uh)
San Lorenzo: Am kommenden Montag wird in Paraguay der Weltmilchtag begangen. Aus diesem Anlass findet im Pinedo Shopping von San Lorenzo eine Ausstellung von Milchprodukten statt. Das Event wird vom Vizeministerium für Viehzucht im Kontext des Öffentlichen und privaten Zusammenschlusses des Milchsektors organisiert. An der Exposition nehmen sowohl die Milchproduzenten, als auch Milchindustrien und Unternehmen des Milchviehsektors teil. Der Weltmilchtag wird normalerweise am 1. Juni begangen. An diesem Tag soll international für den Konsum von Milch geworben werden. Der Internationale Tag der Milch wurde von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen und dem Internationalen Milchwirtschaftsverband ins Leben gerufen. Er wird in über 30 Ländern veranstaltet. Der Weltmilchtag soll das Nahrungsmittel Milch als natürliches und gesundes Getränk weltweit für alle Nationen und Altersstufen im Bewusstsein halten. (abc)
Asunción: Die Industrialisierung von Milch soll in diesem Jahr um 8 Prozent ansteigen. Das Ziel dabei ist es, bis zu 3 Millionen Kilogramm Pulvermilch zu exportieren. Hauptabnehmer von Pulvermilch aus Paraguay werden voraussichtlich die Länder Costa Rica, Dominikanische Republik, Brasilien, Türkei und Südafrika sein. Wie der Vorsitzende der Paraguayischen Milchkammer, Capainlac, Erno Becker diesbezüglich erklärte, müsse die Produktion auf 1,6 Millionen Liter pro Tag angehoben werden, um dieses Ziel zu erreichen. 2012 schloss mit einer Tagesproduktion von 1,5 Millionen Litern ab. Becker betonte, dass vor allem im Chaco ein nachhaltiger Anstieg der Milchproduktion verzeichnet würde, die in diesem Jahr wieder eine steigende Tendenz verzeichnen werde. In Ostparaguay wird dagegen mit einer Stagnation der Milchproduktion gerechnet. Laut letzten Studien der Organisation für Landwirtschaft und Ernährung der Vereinten Nationen, FAO, gilt Paraguay als eines der Länder mit dem größten Durchschnittswachstum in der Milchproduktion der letzten 20 Jahre. Auf Platz 1 der Länder mit dem größten Produktionsanstieg liegt Nicaragua mit einem Durchschnitt von rund 7 Prozent in den letzten 20 Jahren. Das Mittelamerikanische Land produziert jährlich rund 700 Millionen Liter Milch, wie die Zeitung lanación informierte. (lanación)
Asunción: Die Meldungen von neuen Dengue-Erkrankungen fallen um 60 Prozent. Laut Angaben des Gesundheitsüberwachungszentrums sind die Meldungen von Dengue-Fällen in Paraguay in den letzten Wochen wesentlich gefallen. In Asunción wurden laut einem Bericht des Gesundheitsministeriums 63 Prozent weniger neue Fälle gemeldet, im Departament Central ging die Meldung neuer Fälle um 59 Prozent zurück. In diesem Jahr wurden bisher fast 140 Tausend Fälle von Dengue gemeldet, von denen mehr als 85 Tausend durch Laboranalysen bestätigt wurden. Trotz der ermutigenden Zahlen wird das Gesundheitsministerium mit Hilfe der Senepa weiter mit der Kampagne gegen Dengue und der Beseitigung der Brutstätten fortfahren, informierte die Tageszeitung ABC Color. (abc)