Im Departament Boquerón hat der PreCenso begonnen. So nennt sich die kartografische Erfassung von geografischen Daten, die im Vorfeld der Datenerhebung, dem Censo, stattfinden muss. Die kartografische Erfassung nennt sich Pre-Censo, weil es die Vorstufe für die Volkszählung ist. Angestellte vom Nationalen Statistikinstitut, Ine, haben am Mittwoch in Filadelfia begonnen, von Haus zu Haus zu gehen, um die geografischen Daten zu erfassen. Gestartet wurde in der Siedlung Uh’e Llhavos und seit gestern geht es im Stadtteil „Barrio Centro“ weiter.
Wie der Koordinator vom Ine für das Departament Boquerón, Juan Cazco gegenüber ZP-30 erklärte, hat man die Befrager bewusst aus den verschiedenen Kulturkreisen ausgesucht, damit bei den Gesprächen an der Haustür möglichst wenig Hindernisse auftreten, wie zum Beispiel sprachliche Barrieren.
Die Angestellten des Statistikinstitutes kommen mit einer beigefarbenen Weste bekleidet, die mit einem Stempel der paraguayischen Regierung und dem Logo des Ine ausgestattet ist. Die Befrager halten den Ort oder die Stadt, Straßennamen und die Hausnummern fest. Gefragt wird an der Haustür nach dem Namen des Haushalters, sprich desjenigen, der dem Haushalt vorsteht. In das Kartenmaterial eingetragen werden zudem die Kirchen, Schulen, Kommissariate, Krankenhäuser, Geschäfte und Dienstleistungsinstitutionen. Nach Angaben des Ine wird diese Arbeit landesweit schätzungsweise fünf Monate dauern. (ZP-30/Archiv ZP-30)