An der Brücke über den Pilcomayo bei Pozo Hondo stehen wieder Säuberungsarbeiten an. Das kündigte der Gouverneur von Boquerón, Darío Medina, im Interview mit Radio ZP-30 an. Der Gouverneur war am Mittwoch zusammen mit seiner Ehefrau, Mitarbeitern und Kollegen von der Presse in den West-Chaco gereist, um dort Neubauten an Schulen in Pedro P. Peָña und Pozo Hondo einzuweihen. Auf dem Schutzdamm, der Pozo Hondo vor Hochwasser des Pilcomayo schützen soll, traf Kollege von Radio ZP-30, Lucio Romero den Gouverneur zum Gespräch. Laut Medina wird bei der Brücke, die dort über den Fluss nach Argentinien führt, drei Mal im Jahr das Flussbett von Gestrüpp und Sedimenten gesäubert, damit das Wasser fliessen kann. Bei Besuchen in General Díaz, weit südlich am Unterlauf des Flusses habe er beobachtet, dass das Fluss-Wasser nun schon seit zwei Jahren dort ankommt. Wichtig ist das für die Bewohner im Gebiet Bajo Chaco, die sich im kleineren und größeren Stil der Land- und Viehwirtschaft widmen.
Damit das Wasser auch langfristig die flussabwärts gelegenen Ortschaften erreicht, muss regelmäßig entlang des Flusses das Bett gesäubert werden, denn der Pilcomayo verstopft sich ständig selbst durch die Sedimente, die er aus dem bolivianischen Hochland mitführt. Wie unser Kollege vor Ort beobachtete, ist der Wasserstand am Pilcomayo bei Hozo Hondo derzeit sehr niedrig. Der Schutzdamm dort ist nach demselben neuartigen Modell gebaut worden, wie der Schutzdamm in Pilar am Río Paraguay. Pozo Hondo ist somit gut vorbreitet, wenn es im Quellgebiet regnen und der Fluss ansteigen wird. (Video IV Radio ZP-30)