Asunción/Europa: Horacio Cartes beginnt seine Europareise. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay, ist der gewählte Staatspräsident Horacio Cartes heute nach Spanien gereist, wo er morgen mit seinen offiziellen Aktivitäten beginnt. Cartes wird auf der Reise von mehreren Mitgliedern seines Übergangsteams begleitet. Es ist vorgesehen, dass die Delegation am kommenden Wochenende zurückkehrt. Morgen wird Cartes sich mit paraguayischen Diplomaten in Madrid treffen, wie auch mit paraguayischen Staatsbürgern die in Spanien leben. Für Montag ist ein Treffen mit spanischen Unternehmern vorgesehen, wie auch ein Mittagessen mit dem spanischen Präsidenten, Mariano Rajoy und ein Besuch beim spanischen König Juan Carlos. Für Dienstag und Mittwoch sind mehrere Aktivitäten in Brüssel, dem Sitz des europäischen Parlamentes vorgesehen, darunter ein Treffen mit Mitgliedern des europäischen Parlamentes und eine Pressekonferenz. (ipp)
Asunción: Neun gen-veränderte Pflanzen werden zurzeit in Paraguay getestet. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, hat die Regierung von Federico Franco bereits 7 verschiedene gen-veränderte Arten freigestellt, darunter 4 Maisarten, 2 Baumwollarten und eine Sojaart. Zurzeit werden 9 weitere Arten auf dem Versuchsgelände des paraguayischen Institutes für Agrar-Technologie, IPTA, getestet. Falls diese Arten den Test bestehen und freigestellt werden, würde Paraguay in zwei Jahren 16 neue gen-veränderte Arten eingeführt haben. Wie es hieß, wird weltweit über die Vor- und Nachteile der gen-veränderten Pflanzenarten diskutiert. Wie Rody Godoy, Minister für Landwirtschaft und Viehzucht erklärte, ist es zurzeit das Ziel der Regierung, die Maisart NK 603 freizugeben. Diese Art von Mais ist resistent gegen das Unkrautbekämpfungsmittel Glifosato. Dieser Mais könnte bereits in Kürze auf den Markt kommen, da praktisch alle Tests beendet wurden. (uh)
Asunción: In der kommenden Woche findet in Asunción ein internationales Treffen über Atomenergie statt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, stehen auf der Tagesordnung unter anderem Themen in Bezug auf die Gesundheit, Lebensmittelsicherheit und Umwelt. Das Treffen findet vom 26. bis zum 28. Juni im Sheraton Hotel statt. Es werden unter anderem auch Aktivitäten für das ganze Publikum angeboten. Die Nationale Kommission für Atomenergie, CNEA, hielt gestern eine Pressekonferenz ab um Details des Treffens zu geben. Es ist das erste Treffen dieser Art in Paraguay. Die nationale Kommission für Atomenergie ist der Nationalen Universität von Asunción unterstellt. Sie wurde im Jahr 1965 gegründet. Sie berät die Regierung unter anderem über die Technologie im Bereich der Gesundheit, Energie, Lebensmittelsicherheit und Umwelt. Auch treibt die Kommission eine Verstärkung der Nuklearmedizin auf Landesebene voran. Damit soll die Diagnose und Therapie für die Bevölkerung erschwinglicher gemacht werden. (ipp)
Villa Choferes del Chaco: Folgenschwerer Verkehrsunfall auf der Ruta Transchaco. Heute morgen um etwa 6 Uhr 30 ereignete sich bei Kilometer 445 der Ruta Transchaco, in der Zone von Villa Choferes del Chaco ein Unfall. Laut Angaben der Polizeistation von Filadelfia, kollidierte ein Omnibus von NASA mit einer Camioneta Toyota Hilux. Ein Indianer der Ethnie Nivaclé aus der Zone von Yalve Sanga starb an den Folgen des Verkehrsunfalls. (zp30)
San Bernardino: Die Verschmutzung des Ypacaraí-Sees könnte in diesem Jahr schlimmer werden. Die Direktorin des Multi-disziplinären Zentrums für technologische Forschungen, Cemit, Inocencia Peralta warnte davor, dass die Verschmutzung des Sees in diesem Jahr schlimmer werden könnte, falls keine konkreten Maßnahmen getroffen werden um ihn zu sanieren. Durch die derzeitigen Klimabedingungen scheint sich die Situation des See etwas verbessert zu haben. Die Anzahl der giftigen Algen ist durch die niedrigen Temperaturen und großen Regenfälle zurückgegangen, erklärte Peralta. Laut Analysen des Forschungszentrums ist die Schmutz-stoff-belastung jedoch angestiegen. Durch die Regenfälle sei mehr Abfall in den See geleitet worden, was zu einem Anstieg mehrerer schädlicher Stoffe geführt habe. Dieser Anstieg der Verschmutzung werde dazu führen, dass mehr Arten von giftigen Bakterien im See erscheinen, die sich von den schädlichen Stoffen ernähren. (abc)
Asunción: In Asunción sollen 10 Straßenüberführungen gebaut werden. Der Ingenieur, Paul Sarubbi, Berater der Munizipalität von Asunción erklärte diesbezüglich gegenüber Ultimahora, das durch den Bau der Straßenüberführungen der chaotische Straßenverkehr im Großraum Asunción maßgeblich verbessert werden könne. Die Straßenüberführungen sollen unter anderen an den Kreuzungen Choferes del Chaco und Eusebio Ayala, de la Victoria und Eusebio Ayala, Aviadores und San Martín, sowie Sacramento und España gebaut werden. (uh)
Asunción: In der kommenden Woche findet der Internationale Tag gegen die Folterung statt. Auch in Paraguay wird zur Feier des Tages ein Treffen stattfinden um daraufhin zu weisen, dass die Folterung im Land nicht mit dem Ende der Diktatur Stroessners ausgerottet wurde. Mit dem Treffen soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass es bis heute Folterung im Land gibt, die jedoch versteckt ist. Es sollen audiovisuelle Materialien gezeigt werden, um über die Folterung und Misshandlung zu sensibilisieren. Im Jahr 1997 hat die Vollversammlung der Vereinten Nationen den 26. Juni als internationalen Tag der Unterstützung für Opfer von Folter erklärt, informierte IP-Paraguay. (ipp)
Asunción: Staatlich Angestellte Dozenten kündigen eine Demonstration für die kommende Woche an. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, werden die Dozenten der Föderation von Lehrern in Paraguay, FEP, in der kommenden Woche demonstrieren um zu verlangen, dass die Abgeordnetenkammer die Veränderungen des Rentengesetzes billigt. Für Mittwoch ist eine ordentliche Sitzung der Abgeordneten geplant. An diesem Tag wollen die Dozenten die Aktivitäten in den Schulen einstellen um die Veränderung des Rentengesetzes zu verlangen. Die Gewerkschaft schätzt, dass etwa 70 tausend staatliche angestellte Lehrer an der Demonstration teilnehmen werden. (abc)
Asunción: Sprachen die vom aussterben bedroht sind, bekommen Priorität in Paraguay. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com berichtete, trat im Jahr 2010 ein Gesetz der Sprachen in Paraguay in Kraft. Das Gesetz legte Prioritäten fest, um die vom Aussterben bedrohten Sprachen zu retten. Diese Aussage machte der paraguayische Akademiker Tadeo Zarratea auf einem internationalen Kongress. Um die einheimischen Sprachen zu schützen, sieht das Sprachengesetz Maßnahmen vor, die den Lebenswandel der indigenen Gemeinschaften im Land unterstützen. Die Zerstreuung der kleinen Gemeinschaften führe dazu, dass die Sprachen verschwinden, sagte der Akademiker. Diese Situation ergebe sich oft, wenn die Mitglieder der Gemeinschaft auf der Suche nach Arbeit aus der Gemeinschaft ziehen. Aus diesem Grund soll unterstützt werden, dass die Personen in ihren Gemeinschaften leben bleiben und weiter ihre Sprachen sprechen. (py.com)
Asunción: Am kommenden Montag wird das Programm des Kunstherzens in Paraguay offiziell vorgestellt. Das Programm des Gesundheitsministeriums wird herzkranken Patienten Hilfe und Unterstützung bieten, durch das sogenannte künstliche Herz. Das Programm soll am Montag Vormittag offiziell im Sitz des Gesundheitsministeriums vorgestellt werden. Bei der Gelegenheit sollen Details gegeben werden wie die Reichweite der Technologie und welche Patienten von diesen Apparaten begünstigt werden können. Auch werden die Vor- und Nachteile jeden Apparates diskutiert werden. Laut Angaben werden diese Apparate dazu beitragen, dass die Herzoperationen und die nachfolgende Behandlung im Land verbessert werden. Jährlich sterben etwa 15 Personen in Paraguay, da sie keine angemessene Unterstützung nach einer Herzoperation erhalten. (ipp)
Concepción: Das Antidrogen Sekretariat Senad beschlagnahmt 5 Tonnen Marihuana und verhaftet vier Personen im Departament Concepción. Laut Angaben von Ultima Hora entdeckten die Agenten der Senad acht prekäre Lager die als Produktions-, Aufkauf- und Verarbeitungszentrum von Marihuana gebraucht wurden. Vier Männer wurden Vorort verhaftet und zum regionalen Sitz der Senad in Pedro Juan Caballero gebracht. Das beschlagnahmte Marihuana wurde von den Agenten zerstört. Laut Schätzungen der Senad hatte das zerstörte Marihuana einen Wert von mindestens 150 tausend Dollar in Paraguay. (uh)