Asunción: Der neugewählte paraguayische Staatspräsident Horacio Cartes hat eine Reintegration Paraguays in den Mercosur ausgeschlossen, solange kein legaler Weg dahin begangen werden kann. Das verlautete aus einem Bericht der Zeitung abc color. Wie es hiess, sprach Cartes am Samstag auf einem Arbeitsessen vor versammelten Unternehmern über den Wiedereintritt in den Südblock. Das Arbeitsessen war von der paraguayisch-amerikanischen Handelskammer organisiert worden. Unternehmer hatten ihn gefragt, wann und wie Paraguay in den Mercosur zurückkehren werde. Cartes erklärte den Dialog hierfür von grosser Bedeutung. Er wies zudem darauf hin, dass auch Länder wie Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien sich positiv dafür ausgesprochen hätten, dass Paraguay seine Legalität bisher verteidigt, jedoch nicht verhandelt habe. – In diesem Zusammenhang muss erwähnt werden, dass die internationalen Berater des neugewählten Präsidenten Horacio Cartes, Leila Rachid und Eladio Loizaga, in der vergangenen Woche nach Montevideo, Uruguay, gereist waren, um dort bei einer Sitzung mit Minister Luis Almagro die paraguayische Position festzulegen. Uruguay hat in diesem Jahr die Präsidentschaft des Mercosurblocks inne. Laut Aussagen der Berater Cartes´ sei jedoch keine Einladung an Paraguay ergangen, an dem nächsten Mercosur-Gipfeltreffen, das am 12. Juli stattfindet, teilnehmen zu dürfen. (abc)
Asunción: Heute findet ein internationaler Kongress zur Vorbeugung der Chagas-, Sifilis- und Sida-Krankheiten statt. Der Kongress wird vom nationalen Gesundheitsministerium in Zusammenarbeit mit dem Frauenministerium veranstaltet. Tagungsort ist die Universidad del Norte. Wie aus dem Bericht des Nachrichtenportals IPParaguay verlautete, sei es das Ziel, der Öffentlichkeit die Wichtigkeit einer Vorbeugung besagter Krankheiten bewusst zu machen. Gleichzeitig sollen Veränderungen und nachhaltige Entwicklung in solchen Siedlungen gefördert werden, die von den genannten Krankheiten besonders leicht betroffen sind. – Der Kongress wird von der Universidad del Norte und der Fundación Iniciar For Global Action unterstützt. Letztere ist eine Organisation, die ohne Gewinnstreben arbeitet und weltweit arbeitet. (ipp)
Asunción: An diesem Montag endet ein Kongress von juristisch-unternehmerischem Charakter. Der Kongress begann am Wochenende in der Conmebol in Luque und stand unter dem Thema: “Geldwäsche und Korruption: Eine interamerikanische Perspektive.” Der Kongress stand im Rahmen der internationalen Vereinigung von Rechstanwälten FIA. Bei der Diskussion wurde die Bedeutung einer unabhängigen juristischen Gewalt herausgeschält, welche notwendig wäre, um die Prozesse bei der Bekämpfung von Korruption, Terrorismus und Geldwäsche zu garantieren. (ipp)
Asunción: Schüler bleiben zu Anfang dieser Woche wieder ohne Unterricht. Das verlautete aus einem Bericht der Tageszeitung ultimahora. Der Unterichtsausfall sei auf eine geplante Mobilisierung der Dozentengremien OTEP zurückzuführen, hiess es in dem Bericht weiter. Die Protestaktion werde vor dem Kongressgebäude beginnen und ende vor dem Finanzministerium. Sie habe zum Ziel, auf Abkommen mit dem Erziehungsministerium hinzuweisen, erklärte der Vertreter der OTEP gegenüber der Presse. – Die Mobilisierungen haben zur Folge, dass etwa 80 Prozent aller öffentlichen Schulen im Grossraum Asunción und im Inland an diesem Wochenbeginn keinen Unterricht haben. (ultimahora)