Die bevorstehende Volkszählung wird im Chaco den Behörden vorgestellt. Der Direktor des Nationalen Statistikamtes, Ine, Ivan Ojeda, und sein Arbeitsteam besuchen heute die drei Departamente im Chaco. Wie die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay, ankündigte, treffen die Gäste vor Ort die lokalen Entscheidungsträger, – das sind in jedem Departament der Gouverneur, die Bürgermeistere und Vertreter wichtiger Zivil-Institutionen. Diese sollen dabei den Prozess der Volkszählung kennenlernen, damit sie später das Statistikamt bei der Durchführung der Befragung unterstützen können.
Heute früh besuchten die Ine-Vertreter zunächst die Departamentsregierung Alto Paraguay in Fuerte Olimpo. Gegen Mittag findet das Treffen hier in Filadelfia, am Sitz der Gobernación Boquerón, statt, und am Nachmittag reist die Gruppe nach Villa Hayes, um sich mit den Behörden von Presidente Hayes zu treffen.
Die nächste Volkszählung soll noch in diesem Jahr stattfinden. -Wann genau, wurde offiziell noch nicht bekanntgeben. Angeordnet hat sie Staatspräsident Mario Abdo Benítez per Dekret Nummer 3.620. Die Vorbereitungen für die landesweite Befragung in den Haushalten und Institutionen laufen seit Monaten. Der sogenannte „Pre-Censo“ in allen Distrikten bestand in der Erfassung von Grundstücken und Gebäuden, um das Kartenmaterial zu erstellen, dass am Tag „X“ den Interviewern als Hilfestellung für die Befragung in den Haushalten dienen wird. (IP-Parguay/Archiv ZP-30)
Paraguay ist in diesen Tagen Gastgeber des Welt-Brahman-Kongresses gewesen. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause fand die Veranstaltung „Brahman 2022“ vom 14. bis gestern, den 17. Juli, am Rande der Expo in Mariano Roque Alonso statt, in den Räumlichkeiten des paraguayischen Landwirtschaftsverbandes ARP. Darüber berichtet das Wirtschafts-Magazin Cinco Días in seiner Online-Ausgabe.
Unter der Leitung des paraguayischen Bahman-Züchter-Verbandes gab es demnach verschiedene Aktivitäten, bei denen die Eigenschaften und das Potenzial der Rasse Brahman gezeigt wurden, – sowohl im Land als auch weltweit. Der Kongress stand unter dem Motto „Eine Welt voller Möglichkeiten für das Brahman-Rind». (Archiv ZP-30)
Bürgermeister vom Chaco gründen Dürrekommission. Auf einer Sitzung, die der Gouverneur des Departaments Boquerón, Darío Medina, in der vorigen Woche einberufen hatte, kamen die Kommunalchefs von Irala Fernández und des Distrikts Boquerón, sowie Vertreter der Kommunen Loma Plata, Filadelfia und Mariscal Estigarribia zusammen, um über das Thema Wasserversorgung in Dürrezeiten zu beraten. Darüber informiert die Gobernación Boquerón.
Die Dürrekommission, die am Ende zusammengestellt wurde, soll demnach die Wasserversorgung koordinieren, damit diese Arbeit effizient vonstattengeht. Dadurch soll vermieden werden, dass die Maßnahmen der beteiligten Institutionen sich unnötig überschneiden. Eingeladen waren zu der Beratung deshalb auch die Regionalleiter der staatlichen Behörden Senasa, Essap und des Katastrophenschutzes Sen. Der Dürrekommission gehören Vertreter dieser Behörden und der Städte im zentralen Chaco von Paraguay an. (Fb.: Gobernación Boquerón)
In Pozo Hondo hat ein Ferienlager stattgefunden. Organisiert wurde es von der Stadt Mariscal Estigarribia, über das Kinder- und Jugendschutzamt, Codeni. Wie die Stadtverwaltung berichtet, gab es in dem Ort an der westlichen Grenze zu Argentinien am Donnerstag und Freitag eine Art Freizeit für Kinder und Jugendliche, mit dem Schwerpunkt „Schutz gegen Gewalt“.
Mit der Unterstützung des örtlichen Friedensrichters wurde zudem ein Treffen mit Frauen aus dem Gebiet durchgeführt, wo es um das Thema
„häusliche Gewalt“ ging. Bei beiden Veranstaltungen wurden Schutz und Vorsorge bei dem Thema didaktisch aufbereitet, so dass die 20 bis 30 Teilnehmer das Gehörte auch in Freizeitaktivitäten, wie Spielen, Malen und Basteln verinnerlichen und üben konnten. (Fb.: Municipalidad Mcal. J.F. Estigarribia)
Ein Park in Paraguarí soll Krebspatienten zur Erholung dienen. Das Zentrum für die Betreuung von Krebskranken verfügt über einen eigenen Park im Departement Paraguarí. Es handelt sich um eine Fläche von 10.000 Quadratmetern auf dem Hügel Santo Tomás, wie ABC Color informiert. Eduardo Orlando Sánchez vom Zentrum für die Betreuung von Krebskranken erklärte, dass es sich um einen Ort der Erholung für Krebs-Patienten, insbesondere für Kinder und ihre Familien, handelt, die nach der Chemotherapie im Krankenhaus den Kontakt zur Natur suchen. Auf dem Gelände sollen in Zukunft ein Grillplatz, Toiletten und Schlafsäle gebaut werden. Das Hilfszentrum für Krebspatienten wurde 2012 im Nationalen Krebsinstitut, Incan, gegründet, -von einer Gruppe, die aus Angehörigen von Krebspatienten und Beamten dieser Einrichtung besteht. (ABC Color)
Itaipú prüft die Installation von Sonnenkollektoren auf dem Stausee. Auf der ordentlichen Sitzung des Verwaltungsrats von des Wasserkraftwerk Itaipú am 28. Juni wurde ein Projekt vorgestellt, das die Installation von schwimmenden Solarzellen auf dem Stausee von Itaipú vorsieht. Der Zeitung ABC-Color zufolge soll damit in erneuerbare Energiequellen investiert werden. Dem Ratsmitglied Eduardo Viedma zufolge soll mit diesem Projekt die Stromerzeugungskapazität von Itaipu erhöht werden, sei es durch Solar- oder Windenergie oder durch Batteriespeicher, die in Zeiten geringen Verbrauchs Energie speichern können. Die schwimmenden Solarmodule haben mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Solarmodulen an Land, so Viedma. Bei der schwimmenden Solarstromerzeugung werden fast 20 Prozent von dem erreicht, was auch an Land erzeugt werden könnte, sagte er. Dadurch würde sich auch die Stromproduktion von Itaipú um 20 Prozent steigern. Außerdem beanspruchen die Solarzellen im Wasser weniger Platz. Er wies darauf hin, dass es im Fall von Itaipú aufgrund der Größe des Stausees möglich sei, die Installation dieser Art von Technologie durchzuführen.
Auf die Frage, wie viel die Installation der schwimmenden Paneele im Itaipu-Stausee kosten würde, sagte Viedma, dass es noch keinen konkreten Betrag gebe. Zunächst werde man das vorhandene Potenzial bewerten, danach soll entschieden werden, welche Technologien eingesetzt werden sollen und nach welchen Kriterien man vorgehen wolle, sagte er. Das Hauptkriterium sei, dass der Preis für die Investition so niedrig wie möglich gehalten werden müsse, weil im Gegenzug die Wasserkraft sehr billig sei und andere Investitionen damit konkurrieren müssen, schloss Viedma. (ABC-Color)
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