Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 20. Juli 2022

Der Export nach Kolumbien hat im vergangenen Jahr weiter zugenommen. Im Jahr 2021 verzeichnete Paraguay einen Export im Wert von 15,3 Millionen US-Dollar nach Kolumbien. Im selben Jahr exportierten 23 paraguayische Unternehmen nach Kolumbien, wie das Wirtschaftsportal Cinco Días anmerkt. Die Handelsbeziehungen zwischen Paraguay und Kolumbien werden von Tag zu Tag intensiver, und zwar in einem solchen Maße, dass verschiedene Einrichtungen, die für die Erfüllung der Handels- und Investitionsziele sorgen, daran arbeiten, die guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiter zu fördern. Einer dieser Verbände ist die paraguayisch-kolumbianische Handelskammer, Capacol, eine gemeinnützige Organisation, die im Juni 2016 gegründet wurde. Ihr Hauptziel ist die Förderung von Handel, Investitionen, Tourismus, Kultur und Integration, wie es heißt. (5Días)

Paraguay und Brasilien starten eine groß angelegte Drogenbekämpfungsaktion an der Grenze. Die von paraguayischen und brasilianischen Behörden geleitete Megaoperation will das organisierte Verbrechen, die illegalen Drogen, den Waffenhandel und den Schmuggel an beiden Grenzen bekämpfen. Die gemeinsame Aktion besteht aus der Koordinierung der Operationen Ágata auf brasilianischer Seite und Basalto auf paraguayischem Gebiet, berichtet Última Hora. Die wichtigsten Behörden beider Länder trafen sich gestern um die bis Ende Juli dauernde Aktion offiziell einzuleiten. Auf paraguayischer Seite werden an dieser Aktion folgende Behörden teilnehmen: Das Verteidigungsministerium, das Millitär, das Innenministerium, die Nationale Antidrogenbehörde, Senad, die Polizei und die Interinstitutionelle Einheit zur Bekämpfung des Schmuggels. Diese Aktion sei ein frontaler Angriff gegen die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität, sagte der paraguayische Innenminister Federico González. (Última Hora)

Der Platz in der Nähe der Asuncioner Kathedrale wird eingezäunt. Die Arbeiten an der Plaza de Armas werden vom Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, und dem Nationalen Kultursekretariat durchgeführt, wie Última Hora schreibt. In dieser ersten Phase werden sich die Arbeiten auf die Umzäunung des Platzes konzentrieren. Aber auch diverse Reparaturen stehen an. Die Arbeiter in dem Gebiet graben sehr vorsichtig, da schon potenzielle archäologische Funde gemacht worden sind. Fachleute müssen den Knochenfund und den Fund eines alten Topfes allerdings noch weiter untersuchen (Última Hora)

Die Busse aus dem Landesinneren werden am kommenden Mittwoch streiken. Diese Maßnahme haben Kurz-, Mittel- und Fernbusunternehmen angekündigt, wie Última Hora schreibt. Der Grund liegt bei den hohen Kraftstoffpreisen und der Erhöhung der Tarife in drei Mautgebieten in Paraguay. Rubén Rodas von der Vereinigung der Transportunternehmer des Landesinneren sagte, dass es für den Sektor unmöglich sei, mit den hohen Treibstoffkosten und der Erhöhung der Tarife in drei Mautgebieten weiter zu arbeiten. Man habe deshalb beschlossen, auf unbestimmte Zeit zu streiken, sagte er. Falls der Streik eintreten sollte, sitzen 15.000 bis 20 .000 Passagiere pro Tag fest und haben keine Busverbindung, da 800 bis 1.000 Busse nicht fahren werden. Der Sektor behauptet, dass es keine Vorschläge der Regierung zur Linderung der Krise gibt und fordert Finanzhilfen vom Staat. (Última Hora)

Verurteilung des ehemaligen Leiters und des ehemaligen Direktors von Incoop wegen Gründung von Scheingenossenschaften wird bestätigt. Ein Berufungsgericht bestätigte einstimmig die zweijährigen Haftstrafen für Humberto Ramón González Ramos und Carlos Antonio Ferreira Ramírez, den ehemaligen Leiter, beziehungsweise das ehemalige Vorstandsmitglied des Nationalen Genossenschaftsinstituts Incoop. Sie sollen für die Erstellung von nicht authentischen Dokumenten für die Gründung von 11 Scheingenossenschaften im Jahr 2014 verantwortlich sein. Es ging dabei laut ABC Color angeblich darum, die Wahlen im Incoop durch Scheinpersonen zu beeinflussen. Zu diesem Zweck fälschten die beiden Angeklagten mehr als 500 Unterschriften von unwissenden Funktionären der Kooperative „17 de Mayo“, deren Vorsitzender González war. (ABC Color)

Die hohen Schulden des MOPC sind der Grund für die Anhebung der Mautpreise. Der stellvertretende Minister für Verwaltung und Finanzen des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, Carlino Velázquez führte die Anhäufung von Schulden bei der Straßeninstandhaltung an. Das sei der Grund, weshalb die Maut zwischen Luque und San Bernardino, im Departement Paraguarí und in Trinidad in Itapúa angehoben wird, meinte Velázquez. Die schon durchgeführten und noch anstehenden Wartungsarbeiten müssten bezahlt werden. Tarifanpassungen wie diese seien nicht angenehm, aber die Einnahmen des MOPC seien nur gering und der Schuldenberg im Rahmen von Straßeninstandhaltungsarbeiten werde nur noch größer, meinte er. (ABC Color)


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