Asunción: Die Kontrollmaßnahmen in Bezug auf die technische Fahrzeugkontrolle sind um 90 Tage verschoben worden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, hat die Nationale Transportdirektion Dinatran gestern abends entschieden, die Gültigkeit der technischen Fahrzeugkontrolle, auch als ITV bekannt, um drei Monate zu verschieben. Der Aufschub wurde gestern abends auf einer Pressekonferenz von der Dinatran bekanntgegeben. Zuvor hatte die Dinatran sich mit Vertretern der Wegpolizei im Vizeministerium für Transport getroffen. Die Abgeordneten hatten gestern auf ihrer Sitzung gegen den Aufschub der Fahrzeugkontrolle gestimmt, wodurch am kommenden Montag mit den Kontrollen begonnen werden sollte. Humberto Rodas, Direktor für Planung der Dinatran erklärte der Presse gegenüber, dass die Kontrollen an den Fahrzeugen auf den Straßen, nun für 3 Monate hinausgeschoben wurden. Damit würde auch der neuen Regierung Zeit gegeben, das Gesetz zu studieren bevor es endgültig in Kraft tritt. Es wird erwartet, dass der Aufschub am morgigen Donnerstag durch eine Resolution veröffentlicht wird. (ipp)
Asunción: Heute soll das mobile Flugzeuglabor in Paraguay eintreffen. Dieses hat die Aufgabe, das ILS-System am Flughafen Silvio Pettirossi zu überprüfen. Das informierte gestern der Flughafendirektor, Oscar Rubén Aguilar. Das ILS ist das gängigste Anflugverfahren im zivilen Luftverkehr. Dieses war am Flughafen Silvio Pettirossi auf Grund eines finanziellen Engpasses nicht rechtzeitig gemacht worden. Das ungünstige Wetter, dass die Suspendierung zahlreicher Flüge zur Folge hatte, brachte diese Nachlässigkeit zu Tage. Vor allem am Wochenende waren aufgrund des ungünstigen Wetters und der schlechten Sicht zahlreiche Flüge suspendiert worden, so dass die Passagiere auf dem Flughafen lange Wartezeiten auf sich nehmen mussten. Das ILS System ermöglicht es den Piloten, die Flugzeuge auch mit einer Sichtweite von nur 800 Meter zur Landung zu bringen. Die Kalibrierungsarbeiten müssten normalerweise alle 6 Monate gemacht werden.
Puerto Falcón: Die ersten Rohre für den Aquädukt sind gestern in Paraguay eingetroffen. Staatspräsident, Federico Franco war in Begleitung des Ministers für Öffentliche Bauten, Salyn Buzarquis aus diesem Anlass nach Puerto Falcón gereist, um die Rohre symbolisch in Empfang zu nehmen. Wie die Zeitung ABC color informierte, wurden die ersten Rohre für die Wasserleitung im Chaco von 5 LKW´s ins Land gebracht. Wie Franco diesbezüglich erklärte, sei der Beginn der Bauarbeiten am Aquädukt das Vermächtnis dieser Regierung für die Bevölkerung des Chaco. Der Aquädukt sei eine Notwendigkeit für den Chaco, der nun Wirklichkeit werde, dank des guten Willens der Regierung und einer politischen Entscheidung. Laut Plan sollen in den kommenden Tagen weitere 280 LKW´s mit Rohren in Paraguay eintreffen. Ein Teil der Rohre wird über die Grenzstadt, Puerto Falcón und eine andere Gruppe über Ciudad del Este einreisen. Diese werden aus Córdoba und Mendoza, Argentinien nach Puerto Casado geliefert. Der Aquädukt im Chaco soll etwa 90 Millionen Dollar kosten und wird Teils von Spanien und teils von nationalen Fonds finanziert werden. Die Leitung soll eine Länge von 202 Kilometern haben und von Puerto Casado nach Loma Plata führen, wo das Wasser dann durch ein Pumpsystem in weitere Ortschaften gepumpt wird. (abc)
Asunción: Der Export von Fleisch der Rasse Brangus verzeichnet Erfolge. Wie aus einem Bericht des Verbands von Branguszüchtern hervorgeht, wurden in weniger als 60 Tagen 4 tausend 500 Rinder für den Export nach Brasilien geschlachtet. Auch für die diesjährige Expo hat der Viehzüchterverband ehrgeizige Pläne. So sollen auf der Expo 2013 in Mariano Roque Alonso Rinder der Rasse Brangus im Wert von 3,4 Milliarden Guaranies verkauft werden. Bereits im vergangenen Jahr wurden Brangusrinder im Wert von mehr als 3 Milliarden Guaranies verkauft. Brangus gehört zu den am meisten gekauften Rassen auf der Expo in Mariano Roque Alonso. Im April dieses Jahres hatte der Verband mit dem Schlachthof Concepción ein Abkommen unterzeichnet. Dieses Abkommen sie die Lieferung von Brangus an den besagten Schlachthof vor, um das Fleischprodukt Premium auf den Markt zu bringen, wie die Zeitung lanación informierte. (lanación)
Asunción: Paraguay schafft immer mehr Arbeitsplätze. Das geht aus Angaben einer Studie der Weltbank hervor. Somit steigt in Paraguay die Zahl der Arbeitnehmer ständig an. Es wurde nicht nur eine Quantität von Arbeitsstellen registriert, sondern auch die Qualität. Dem Bericht zufolge sei jedoch trotz eines Anstiegs der Arbeitsplätze die Armut nicht in dem Masse zurückgegangen. Eine der großen Herausforderungen des paraguayischen Arbeitsmarktes sei es deshalb, dass es nicht nur einen Anstieg von Arbeitsplätzen gibt, sondern dass auch die Armutsrate reduziert wird. Der Bericht über die Weltweite Entwicklung der Arbeitsplätze 2013 wurde gestern von Vertretern der Weltbank im Carmelitas Center vorgestellt. (lanación)
Asunción: Bis Juni 2014 könnten etwa 210 Munizipien über eine Glasfaser Leitung verfügen. Das geht aus den Plänen der Nationalen Telekommunikationsbehörde, Conatel hervor. Wie der Zeitung lanación zu entnehmen war, rechnet die Conatel bis Mitte kommenden Jahres 210 Munizipien an das nationale Glasfasernetz anschließen zu können. Wie Miguel Pastore, Abteilungsleiter für Entwicklung der Conatel erklärte, hatten noch bis vor kurzem nur 28 Munizipien einen Zugang zu dem Glasfasernetz. Den ersten Zuschlag erhielt die Firma Tigo, die im vergangenen Jahr 28 Ortschaften mit der Glasfaserleitung verband. Heute sind bereits weitere 56 Ortschaften an das Glasfasernetz angeschlossen. Weitere 84 Ortschaften sollen noch in diesem oder im kommenden Jahr eine Glasfaserleitung erhalten. Weitere Dienstleistungen, die die Conatel in Zukunft anbietet, sind Breitband Internet für Mobiltelefone, Festnetztelefone und digitales Fernsehen. (lanación)
Asunción: Der Senat hat gestern seine Haltung in Bezug auf das Fischen des Dorados ratifiziert. Somit soll das Fischen von Dorados auch in Zukunft untersagt sein. Es war das zweite Mal, dass der Senat diese Haltung einnahm und den Entwurf verabschiedete, während das Unterhaus den Entwurf abgelehnt hatte. Das Fischverbot soll für weitere zwei Jahre in Kraft treten. Erst im vergangenen Jahr hatte das Umweltsekretariat, Seam das Fischverbot für Dorados aufgehoben. Nach fünf Jahren Fischverbot, durfte der Dorado wieder gefischt werden. Grund für das Fangverbot war, dass dieser Fisch vor dem Aussterben geschützt werden sollte, da die Dorado-Bevölkerung angeblich stark zurückgegangen war. Der Senat ist jedoch weiterhin davon überzeugt, dass dieser Fisch vom Aussterben bedroht ist und deshalb geschützt werden muss, berichtete die Zeitung Ultimahora. Das Projekt wird nun an die Abgeordneten geschickt. (uh)
Asunción: Paraguayischer Sesam kommt auf den US Markt. Das noble Produkt, dass in Paraguay von tausenden Kleinbauern geerntet wird, soll laut Angaben von Ultimahora auf den anspruchsvollen US Markt gelangen. Dort wird es von Bäckereien aufgekauft, die wiederum Brötchen an die multinationalen Firmen, Burger King und Wendy´s liefern. Wie Mauricio Stadecker, Leiter der Firma Arasy Orgánica erklärte, wurde der Prozess zur Annahme des Sesams aus Paraguay für den US Markt abgeschlossen. Wie es hieß, sei der paraguayische Sesam besonders als Zutat für Brötchen aufgrund seiner guten Qualität geeignet. Sowohl die Arten Escoba Blanca und Inia wurden von den US Firmen zugelassen. Die erste Lieferung wird auf 3 tausend Tonnen geschätzt. Es wird jedoch damit gerechnet, dass in Zukunft auch bis zu 8 tausend Tonnen Sesam pro Jahr in die USA exportiert werden könnten. Neben USA wurden auch Sesamproben nach Japan geschickt. (uh)
Asunción: Ende dieses Monats endet die Frist zur Einschreibung der Vorentwürfe für den Haushaltsplan 2014 der paraguayischen Regierung. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, müssen alle staatlichen und dezentralisierten Institutionen ihre Haushaltsentwürfe für das kommende Jahr bis zum 30. Juni einreichen. Die Staatskasse hat dann vom 1. Juli bis zum 31. August Zeit, die Pläne für die Ausgaben für den Haushaltsplan 2014 auszuarbeiten. Der Haushaltsplan muss dann spätestens am 1. September beim Kongress abgegeben werden, damit dieser den Haushaltsplan überprüft und verabschiedet. Laut Vorschriften dürfen die Ausgaben des Haushaltsplans 2014, den Ausgaben vom Jahr 2012 um nicht mehr als 5 Prozent überschreiten. Der Haushaltsplan dieses Jahres, der vom Kongress bewilligt wurde, belief sich auf 22,5 Billionen Guaranies. Er wurde jedoch vom Finanzplan auf 21,8 Billionen Guaranies gekürzt. (uh)