Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 27. Juni 2013

Asunción: Staatspräsident, Federico Franco empfängt heute früh den bekannten Wirtschaftsexperten, Jeffrey Sachs im Regierungspalast. An dem Treffen ist auch Finanzminister, Manuel Ferreira beteiligt. Der US Wirtschaftsexperte wird heute auch im Senat eine Rede halten. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, wird Sachs über Themen zur Realisierung eines strategischen Plans von hohem Niveau sprechen, mit dem Ziel, die Energie der Wasserkraftwerke für die Entwicklung der Industrie und dem Wirtschaftswachstum im Land zu nutzen. Der Wirtschaftsexperte hat die Harvard Universität mit einem Doktortitel absolviert und hat als Fachmann für verschiedene internationale Institutionen und Organisationen gearbeitet. Er war bereits als Berater für Regierungen in Bolivien, Argentinien und Venezuela, sowie für Länder Europas, Asiens und Afrikas tätig. Er ist ein bekannter Experte in Situationen der Wirtschaftskrisen. (uh/ipp)

Ciudad del Este:    Das Unterhaus hat gestern vier Departamente als Notstandsgebiete erklärt. Es handelt sich um die Departamente Ñeembucú, Misiones, Amambay und Alto Paraná, die von einer Ueberschwemmung des Paraná-flusses heimgesucht werden. Wie der Zeitung ABC Color zu entnehmen war, stehen bereits zahlreiche Ortschaften unter Wasser und die Bewohner mussten evakuiert werden. Durch die Erklärung eines Notstands können Finanzen ohne die sonst notwendige Bürokratie für Hilfe freigegeben werden. Der Entwurf muss heute noch vom Senat bewilligt werden, um dann vom Staatspräsidenten, in Kraft gesetzt zu werden. (abc)

Asunción:   Staatspräsident, Federico Franco empfängt heute vormittags die Tochter des ehemaligen Präsidenten Südafrikas, Nelson Mandela. Es handelt sich um Zenani Dlamini, die dem paraguayischen Staatschef ihre Beglaubigungsschreiben vorlegen wird. Dlamini wird nun auch Botschafterin Südafrikas für Paraguay sein und ihren Sitz in Buenos Aires haben. Gestern traf sich Zenani Dlamini bereits zu Gesprächen mit Aussenminister, José Félix Fernández. Der Aussenminister sprach der Diplomaten im Namen der Regierung seine Solidarität aus, angesichts des kritischen Gesundheitszustands ihres Vaters, Nelson Mandela. Bei dem Treffen zwischen Fernández und Dlamini wurde auch über die Wiederaufnahme der Beziehungen zwischen Paraguay und Südafrika gesprochen, wobei vor allem die Handelsbeziehungen gefördert werden sollen, wie die Zeitung Abc color berichtete. (abc)

Asunción/Chile:  Die Argentinische Gendarmerie hat 43 paraguayischen Staatsbürgern Hilfe geleistet. Wie der paraguayische Botschafter in Chile, Terumi Matuo informierte, sassen die Paraguayer seit Sonntag an der Grenze zwischen Argentinien und Chile aufgrund der starken Schneestürme in Atacama fest. Wie es hiess, hatten sie bereits die meisten Lebensmittel ihres Reiseproviants aufgebraucht. Die paraguayischen Reisenden wurden von den argentinischen Behörden nach Paso Jama gebracht, wo sie in Sicherheit sind und auf besseres Wetter warten.  Insgesamt 27 paraguayische LKW´s standen an dem Grenzübergang aufgrund der schweren Schneestürme fest, berichtete die Zeitung ABC Color.  (abc)