Asunción: Die erste Etappe der Stromleitung von 500 Kilovolt ist beinahe beendet. Carlos Heisele, Präsident der nationalen Stromverwaltung ANDE, hat die Installationen der Umspannstation in Villa Hayes heute besucht, um den Fortschritt der Bauarbeiten an der Stromleitung von Itaipú nach Villa Hayes zu begutachten. Um die Stromleitung zu beenden müssen nur noch drei Strommasten montiert werden. Die Techniker und Angestellte von Itaipú und des Bau-Konsortiums, gaben dem Vorsitzenden der ANDE einen detaillierten Bericht über den aktuellen Stand der Bauarbeiten. Laut den letzten Schätzungen, wird die erste Etappe der Stromleitung im August beendet und ab Oktober dieses Jahres in Betrieb genommen werden. (ipp)
Asunción: Die Katastrophenschutzbehörde bringt mit ihrem eigenen Schiff Hilfe in die überschwemmten Zonen von Alto Paraná. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, hat die Katastrophenschutzbehörde, SEN heute 45 Tonnen Produkte für die betroffenen Familien in der Überschwemmungszone von Alto Paraná losgeschickt. Die Ladung des Schiffes besteht aus 1 tausend Paketen von Matratzen und Decken und 30 tausend Blechplatten. Es ist der erste Einsatz des Schiffes, das speziell für diese Arbeit eingerichtet wurde. Es wird etwa 2 und halb Tage dauern bis das Schiff sein Ziel erreicht. Wie der Exekutivsekretär der Katastrophenschutzbehörde, Rafael Valdez aussagte, wird das Schiff weitere Reisen machen solange der Notstand anhält. Auch werden 22 LKW´s der Katastrophenschutzbehörde, des Militärs und der Polizeibehörde eingesetzt, um den 40 tausend von der Überschwemmung betroffenen Personen Hilfe zu leisten. (ipp)
Asunción: Das Erziehungsministerium könnte die Winterferien in den überschwemmten Zonen verlängern. Wie der Erziehungsminister, Horacio Galeano Perrone erklärte, werden die Winterferien verlängert werden falls es notwendig sei. Über eine Verlängerung in den überschwemmten Zonen würde jedoch erst in der letzten Ferienwoche entschieden werden, informierte IP-Paraguay. Im Süden und Osten des Landes wie auch in der Uferzone von Asunción mussten viele Familien ihre Häuser aufgrund der Überschwemmung verlassen. In diesen Zonen werden die Schulen als Unterkunft für die Betroffenen benutzt. Die zweiwöchigen Winterferien beginnen in der kommenden Woche. Im vergangenen Jahr wurden die Winterferien landesweit um eine Woche verlängert, auf Empfehlung des Gesundheitsministeriums um eine Verbreitung der Atemwegerkrankungen zu vermeiden. (ipp)
Asunción: Eine japanische Firma in Paraguay will bis Ende Jahr 500 neue Arbeiter anstellen. Die Firma Fujikura stellt seit über einem Jahr Kabel für Fahrzeuge her. Gegen Ende dieses Jahres will sie ihre dritte Fabrik in der Grenzzone zu Brasilien eröffnen und ihren Arbeiterstab von 700 auf 1 tausend 200 erweitern. In den 14 Monaten ihres Bestehens in Paraguay hat Fujikura bereits 920 tausend Kabel nach Brasilien exportiert, vor allem an die Firma Volkswagen. Durch eine Zusammenarbeit mit dem nationalen Sekretariat für Wohnung und Habitat, Senavitat, werden die ersten 100 Angestellten von Fujikura in Kürze ein eigenes Haus besitzen. Die Firma stellt vor allem junge Leute an. 75 Prozent der Angestellten sind Frauen. Mit der neuen Fabrik soll die große brasilianische Nachfrage nach Kabel besser gedeckt werden können. (ipp)
Asunción/Portugal: Portugiesische Bauunternehmen sind an Investitionen in Paraguay interessiert. Wie das staatliche Nachrichtenportal IP-Paraguay informierte, hat der paraguayische Botschafter in Portugal, Luis Fretes Carreras, portugiesische Bauunternehmen eingeladen, Paraguay zu besuchen um die Gelegenheiten im Bereich der öffentlichen Bauten Vorort kennenzulernen. Mehrere portugiesische Unternehmer zeigten bereits Interesse an derzeitigen und zukünftigen Infrastruktur-Projekten, wie auch an den Bedingungen für ausländische Investition in Paraguay. (ipp)
Asunción: Das Hospital Clínicas stellt Dienstleistungen ein wegen fehlender Finanzen. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, haben die Verantwortlichen des Krankenhauses die stufenweise Schließung einiger Dienstleistungen angekündigt. Zu Beginn werden die Behandlungen reduziert und geplante Operationen gestrichen werden. Auch könnte es zu Entlassungen kommen. Unter den Dienstleistungen, die von der Kürzung betroffen werden, sind unter anderem die Laboranalysen und Krankensäle. Der Direktor des Hospital Clínicas, Hugo Arellano erklärte, dass die Regierung eine Haushaltserweiterung verweigert hätte, die schon vom Kongress gebilligt worden war. Diese Situation führte zu dem finanziellen Engpass. Das Projekt zur Haushaltserweiterung muss nun wieder vom Kongress behandelt werden. (abc)