Asunción: Paraguay hat einen Prozess zur Wiederaufnahme der Fleischexporte in die EU begonnen. Wie der Senacsavorsitzende, Hugo Idoyaga und Manuel María Cáceres, Vizeminister für Wirtschaftsbeziehungen des Aussenamts während einer Pressekonferenz erklärten, strebt Paraguay die Aufnahme der Fleischexporte in die EU für 2014 an. Wie es hiess, wurden in der vergangenen Woche bereits erste Sitzungen mit Vertretern der Europäischen Tiergesundheitsdienste abgehalten. Eine der Bedingungen für die Wiederaufnahme der Fleischimporte seitens der EU ist, dass Paraguay erneut über den Status als Aftosafreies Land mit Impfung verfügt. Paraguay hofft, diesen Status bis ende Jahr wiederzuerlangen. Dann soll der Export von 1 tausend Tonnen Rindfleisch im Rahmen der Hiltonquote in die EU angestrebt werden, informierte das staatliche Nachrichtenportal, IP Paraugay. Die Hilton-Quote erlaubt es Fleischexportländern jedes Jahr, hochwertiges Rindfleisch zu einem ermäßigten Zollsatz in die EU zu exportieren. (ipp)
Asunción/Buenos Aires: Paraguay will das argentinische Außenamt um einen Bericht in Bezug auf die Pläne zum Bau eines Atomkraftwerks an der paraguayischen Grenze bitten. Das Schreiben wurde bereits vom Außenministerium vorbereitet und von Staatspräsident, Federico Franco bewilligt. Es soll nun an den argentinischen Außenminister, Ernesto Timmermann geschickt werden und diesen um spezifische Informationen bezüglich der Pläne zum Bau des Reaktors zu bitten, informierte José Félix Estigarribia während einer Pressekonferenz. Anhand eines Berichts seitens Argentiniens könne Paraguay dann eine offizielle Stellungnahme zu dem Projekts nehmen, hiess es. Ein weiteres Schreiben wurde an den Generaldirektor der Internationalen Organisation für Atom Energie, Yukiya Amano verfasst und vom Staatspräsidenten unterzeichnet. Wie aus einem Technischen Bericht hervorgeht, wäre Paraguay am meisten betroffen, falls es zu einem Reaktorunfall käme, da Paraguay gegenüber Formosa liegt. Die Strahlenverseuchung könnte sich auf eine Fläche von mindestens 500 Kilometern erstrecken, informierte das Nachrichtenportal, IP Paraguay. (ipp)
Asunción: Heute sollen in Paraguay die Lieferungen mit Schutzimpfstoff gegen Keuchhusten eintreffen. Wie die Zeitung ABC Color berichtete, soll der Impfstoff unverzüglich an alle Gesundheitszentren und Hospitäler im Land verteilt werden. Die Schutzimpfung gegen Keuchhusten soll an alle 10 jährigen Kinder, sowie Schwangere Frauen und Gesundheitspersonal verabreicht werden. Um diese Schutzimpfung zu erhalten, investierte die Regierung fast 12 Milliarden Guaranies, wie aus einem offiziellen Kommuniqué des Gesundheitsministeriums hervorgeht. (abc)
Asunción: Unfälle kosten dem Gesundheitsministerium Ausgaben in Milliardenhöhe. Wie der Gesundheitsminister, Antonio Arbo gestern informierte, hat die Betreuung von Unfallpatienten dem Staat Summen in Höhe von 317 Milliarden Guaranies gekostet. In Paraguay sind die Verkehrsunfälle die dritte Todesursache. Bei schweren Unfällen müssen Patienten, die überleben etwa zwei Wochen auf der Intensivstation und danach weitere zwei Wochen stationär behandelt werden. Diese Behandlungen kosten dem Staat pro Patient 80 Millionen Guaranies. Pro Jahr muss die Regierung mit Ausgaben von bis zu 20 Millionen Dollar für die Behandlung von Unfallpatienten rechnen, hieß es. (abc)