Mariano Roque Alonso: Heute beginnt die Expo 2013 in Mariano Roque Alonso. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, stellen mehr als 1 tausend 200 Aussteller in diesem Jahr ihre Produkte und Dienstleistungen auf der Expo aus. Die internationale Ausstellung für Viehzucht, Industrie, Landwirtschaft, Handel und Dienstleistungen ist von heute bis zum 21. Juli geöffnet. Wie es hieß, rechnen die Organisatoren mit einer Million Besuchern in diesem Jahr. Zu den Attraktionen zu Beginn der Expo gehört das gastronomische Festival, das mit mehr als 50 Ausstellern heute in der Zentralarena stattfindet. Germán Ruiz, Präsident der ländlichen Vereinigung Paraguays, ARP erklärte, dass der Viehsektor große Erwartungen an die Expo stellt, besonders da nun auch der chilenische Markt für paraguayisches Rindfleisch geöffnet wurde. Auch der Vorsitzende der Industrieunion, Eduardo Felippo wies darauf hin, dass die Aussteller des Industriesektors große Erwartungen von der diesjährigen Expo hätten. (lanac)
San Pedro: Der Anstieg des Paraguayflusses betrifft nun auch Ortschaften im Departament San Pedro. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat die Munizipalität von Puerto Antequera, im Departament San Pedro, gestern einen Bezirksnotstand erklärt aufgrund der Überschwemmung die vom Anstieg des Paraguayflusses verursacht wird. Mehrere Bezirke in San Pedro sind durch den Anstieg zwei kleinerer Flüsse in der Zone abgeschnitten. Mehre Familien mussten bereits ihre Häuser evakuieren und eine Schule suspendierte den Unterricht, da die Wege überschwemmt sind. (abc)
Asunción: Die Regierung wird einen Verlust von 3 Millionen Dollar pro Monat verzeichnen, falls der Dieselpreis nicht angehoben wird. Laut Angaben des Vorsitzenden der Vereinigung von Tankstellenbesitzern, Ausberto Ortellado, verliert die staatliche Rohölgesellschaft Petropar 150 Guaranies pro Liter Diesel das sie verkauft. In einem Monat würde der Verlust 16 Milliarden Guaranies betragen. Wie Ortellado erklärte, ist nicht nur der Dollarkurs sondern auch der internationale Erdölpreis angestiegen. Ein Anstieg des Dieselpreises würde jedoch einen direkten Einfluss auf Transportkosten haben, welches wiederum zu einem Anstieg der Lebensmittel in den Supermärkten führen würde. Vom Staatspräsidenten und vom Wirtschaftsteam der Regierung wird eine Entscheidung über den möglichen Anstieg des Dieselpreises erwartet. (lanac)
Asunción: Mit einer neuen Landwirtschaftssteuer könnten 250 Millionen Dollar für die Staatskasse erwirtschaftet werden. Laut einer Studie der Vereinigung von Produktionsgremien, würden durch eine neue Landwirtschafts-Ertragssteuer, die Iragro genannt wird, etwa 80 tausend neue Steuerzahler registriert und 250 Millionen Dollar mehr Einnahmen verzeichnet werden. Die neue Steuer würde auch dazu beitragen, die Wirtschaft zu formalisieren. Der Gesetzesentwurf sieht ein neues Steuersystem für Landwirtschaftsproduzenten vor, das statt wie bisher Imagro, nun Iragro genannt werden soll. Die Iragro-Steuer ist ähnlich wie die Ertragssteuer auf Handels-, Industrie- und Dienstleistungsaktivitäten, mit einer Rate von 10 Prozent. Der Gesetzesentwurf sieh vor, dass Produzenten 10 Prozent von ihrem Verdienst als Steuer an den Staat zahlen, informierte ABC Color. Die Steuer würde für alle Produzenten gelten die in einem Jahr Produkte für mehr als 60 Millionen Guaranies verkaufen, unabhängig von der Größe ihres Grundstückes. (abc)
Asunción: Das Erziehungsministerium schafft jährlich rund 1.700 neue Ämter. Laut einem Bericht des Finanzministeriums wurden in den letzten 10 Jahren 17 tausend neue Ämter im Erziehungsministerium geschaffen. Wie aus dem Bericht hervorging, hat das Erziehungsministerium einen großen Teil des Haushaltsplanes für Gehälter ausgegeben, statt es in Bildungsprogramme zu investieren. Etwa 88 Prozent des Haushaltsplanes des Erziehungsministeriums geht zurzeit an Gehälter. Durch die große Anzahl an neu geschaffenen Ämtern, haben sich die Gehaltskosten des Ministeriums laut Ultima Hora in den letzten zehn Jahren fast verdreifacht. Die Verwalterin des Erziehungsministeriums, Mary Garay, gab zu, dass das Erziehungsministerium die staatliche Institution ist, die am meisten in Gehälter investiert. Es müsste jedoch auch in Betracht gezogen werden, dass sie außer dem Verwaltungspersonal landesweit 90 tausend Lehrer bezahlen, fügte Garay in einer Erklärung hinzu. (uh)
Asunción: Lehrer staatlicher Schulen sollen eine Ausbildung erhalten, um Englisch zu unterrichten. Das Erziehungsministerium hat gestern diesbezüglich ein Abkommen mit dem Paraguayisch-Amerikanischen Kulturzentrum unterzeichnet. Schon seit der letzten Bildungsreform im Jahr 2002 gibt es an den staatlichen Schulen ein Defizit an Lehrern, die Englisch in der Mittelstufe unterrichten. Durch die Reform wurde es obligatorisch, Englisch in der Sekundarschule zu unterrichten. Durch das Abkommen mit dem paraguayisch-amerikanischen Kulturzentrum können die Lehrer mit Unterstützung der amerikanischen Botschaft Englischkurse nehmen. Unter anderem sollen die Lehrer die Möglichkeit erhalten, in die USA zu reisen um den Sprachgebrauch zu verbessern, erklärte Erziehungsminister Horacio Galeano Perrone. Laut Plan sollte schon in diesem Jahr der Englischunterricht ab der ersten Klasse Primarschule beginnen. Viele Schulen halten sich jedoch nicht an diese Regelung, da nicht genügend Englischlehrer vorhanden sind. (abc)
Asunción: Die Zentralbank plant, weitere große Geldscheine in Umlauf zu bringen. Wie Rafael Lara, Direktionsmitglied der Zentralbank erklärte, wird die Herstellung eines größeren Geldscheins jedoch erst nach der Einführung der Währungsreform erwogen werden. Mit der Währungsreform sollen die letzten drei Nullen des Guarani gestrichen werden. Trotz der kürzlichen Ankündigung, dass ein Geldschein von 500 tausend herausgegeben werden soll, ist noch keine endgültige Entscheidung diesbezüglich getroffen worden. Seitens der Zentralbank überlege man auch, einen Geldschein von 200 tausend Guaranies zu erstellen, hieß es in einer Erklärung. Der Gesetzesentwurf der Währungsreform wartet auf eine Behandlung von der neuen Regierung. Laut dem Entwurf soll der sogenannte Nuevo-Guarani, bei dem drei Nullen gestrichenen werden, für 2 Jahre mit dem derzeitigen Guarani in Umlauf sein. Nach den zwei Jahren soll dann nur die neue Währung unter dem Namen Guarani gültig sein. (uh)
Asunción: Gestern wurde der Internationale Tag des VW-Käfers mit einer Karawane in Asunción gefeiert. Laut Angaben der Organisatoren nahmen mindestens 50 Fahrzeuge an der Karawane teil. Darunter befanden sich Fuscas, Combis und andere Klassiker der Marke Volkswagen. Die Karawane wurde von dem Fuscadictos Club organisiert und führte von der Avenida Eusebio Ayala bis zum Sitz des südamerikanischen Fußballverbandes, Conmebol in Luque, informierte die Tageszeitung ABC Color. Für September wird in Areguá eine südamerikanische Ausstellung von den sogenannten fuscas geplant, mit der Teilnahme von Fahrzeugen aus Chile, Brasilien, Uruguay, Argentinien und Bolivien. (abc)
Asunción: Heute wird in Paraguay der Tag ohne Tabak gefeiert. Wie das Gesundheitsministerium informierte, sterben jährlich hunderte von Personen in Paraguay an Tabakmissbrauch. Seit dem Jahr 2010 wird in Paraguay am 6. Juli der nationale Tag ohne Tabak gefeiert. Am 6. Juli 2006 unterzeichnete Paraguay den internationalen Pakt der öffentlichen Gesundheit um den Tabak zu kontrollieren, informierte ABC Color. Der Tabak wird von Experten als eine Einstiegsdroge angesehen und führt in Paraguay zu 700 Todesfällen pro Jahr, wie die Direktorin des nationalen Programms zur Kontrolle von Tabakkonsum erklärte. (abc)
Asunción: Die Atemwegerkrankungen steigen an. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color war ein Mutter-Kind-Krankenhaus in Asunción gestern gefüllt mit Patienten, die unter Atemwegkrankheiten litten. Die Krankheit betrifft vor allem Kinder unter fünf Jahren. Wie eine Ärztin erklärte, sind die meisten Fälle nicht sehr schlimm und mit dem Beginn der Ferien wird erwartet, dass die Fälle etwas zurückgehen da Kinder besonders in den Schulen leicht angesteckt werden. Die Ärztin rief besonders Eltern von Kleinkindern auf, ein Gesundheitszentrum aufzusuchen, wenn die Kinder Symptome wie Husten, Geräusche in der Brust beim Atmen, Kraftlosigkeit und Appetitsverlust aufweisen. Eine schnelle Behandlung könnte Komplikationen vorbeugen. Auch werden seitens des Gesundheitsministeriums die Personen aufgefordert, sich die Grippeimpfung verabreichen zu lassen. (abc)