Blockade auf der Ruta Transchaco am Dienstag

Die Bewohner der Siedlung Paratodo’í, El Estribo, haben angekündigt, morgen die Fernstraße 9 zuzustellen. Das wird bei Kilometer 372, ab 8 Uhr, und für unbestimmte Zeit sein, wie die Siedler in einem Schreiben bekanntgaben. Das Schreiben liegt der ZP-30 Redaktion vor. Dort heißt es, mit der Maßnahme wolle man einmal wieder an das Ministerium für Städteplanung, Wohn- und Lebensraum, Muvh, appellieren, den Bau von Sozialwohnungen in El Estribo abzuschließen. Der Appell geht gleichermaßen an das Versicherungsunternehmen, Tajy, das aufklären soll, warum das Projekt nicht vorwärtskommt.
Es geht um den Bau von 75 Wohnungen in Paratodo’í und Karandilla, darunter eines Gemeinschaftszentrums und einer Einrichtung für die ambulante Aufnahme von Patienten. Die Arbeiten wurden begonnen, stehen aber seit Monaten still, wie es in dem Schreiben heißt. Das Projekt gehört zu einem sozialen Wohnungsbauprogramm, das sich Che Tapy´í nennt, und mit Spendengeldern aus der Republik China auf Taiwan finanziert wird. Die Bewohner von El Estribo haben angekündigt, die Straße ab morgen früh so lange zu blockieren, bis mit den zuständigen Obrigkeiten geklärt ist, wie und wann es mit der Arbeit weitergehen soll. (ZP-30: Schreiben von El Estribo/Muvh/Archiv ZP-30)